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rasteder rundschau Ausgabe April 2014

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10. <strong>April</strong> <strong>2014</strong><br />

DIES UND DAS<br />

n 39<br />

Windkraft, Witz und dicke Bohnen<br />

Der Rechtsanwalt und Windkraft-Investor Jan-Dirk Schröder hielt auf dem Ellernmahl einen engagierten Vortrag zur Windenergieplanung<br />

in Rastede.<br />

Von Kathrin Janout | Rund<br />

200 geladene Gäste kamen<br />

Ende März zum Ellernmahl in<br />

den Hof von Oldenburg. Zum<br />

36. Mal veranstaltete der Verkehrsverein<br />

Rastede das Treffen<br />

anlässlich der Ellernprobe<br />

und tischte traditionell dicke<br />

Bohnen auf. Vereinsvorsitzender<br />

Lars Blohm begrüßte die<br />

Besucher und überraschte sie<br />

mit der Nachricht, dass Ireen<br />

Sheer am Ellernfest-Samstag<br />

als Stargast nach Rastede kommen<br />

wird. Auch das Vereinstauziehen<br />

soll in diesem Jahr<br />

wieder stattfinden, kündigte<br />

Blohm an, „mit einem gut gefüllten<br />

Planschbecken in der<br />

Mitte“.<br />

Vergnügliche Grußworte<br />

überbrachte zudem Bürgermeister<br />

Dieter von Essen. Er<br />

sprach über aktuelle Begebenheiten<br />

in der Gemeinde stets<br />

mit Bezug auf die Ellernrede<br />

des vergangenen Jahres und<br />

nahm damit seinem Nachredner,<br />

dem Verfasser jener Ellernrede,<br />

Axel Bödecker, einige Witze<br />

vorweg.<br />

Als Referent stand an diesem<br />

Abend Rechtsanwalt Jan-<br />

Dirk Schröder aus Wiefelstede<br />

bereit, der den Gästen einen<br />

engagierten Vortrag über die<br />

„Einflussfaktoren einer Windenergieplanung<br />

am Beispiel<br />

der Gemeinde Rastede“ hielt.<br />

Aus der Sicht eines Investors<br />

machte er deutlich, welche<br />

Vorteile Windenergie gegenüber<br />

herkömmlicher Energiegewinnung<br />

habe und was bei<br />

der Planung eines Windparks<br />

zu beachten sei. „Windenergie<br />

trägt nachhaltig zur lokalen<br />

Wertschöpfung bei, ländliche<br />

Gebiete werden gestärkt“, so<br />

Schröder. Trotzdem gebe es in<br />

der Bevölkerung viele Vorbehalte<br />

gegenüber dem Bau von<br />

Am Ellern ist alles im Lot<br />

Von Uwe Harms | Zum traditionellen<br />

Rundgang um den<br />

Ellernteich trafen sich auf Einladung<br />

des Verkehrsvereins<br />

zahlreiche Bürgerinnen und<br />

Bürger am Schwanenhügel. Die<br />

Bürgermeister Dieter von Essen (r.) und Verkehrsvereinsvorsitzender Lars Blohm (l.) mit dem Referenten<br />

Jan-Dirk Schröder beim diesjährigen Ellernmahl | Foto: Janout<br />

„Ellernprobe“ besteht seit 36<br />

Jahren und ist ein festes Ritual<br />

im Vorfeld des Ellernfests. Dabei<br />

muss die Prüfkommission<br />

gemäß „Ellernprüfsatzung“ an<br />

vorgeschriebenen Stellen nach<br />

„hässlichem Gewürm und Unrat“<br />

Ausschau halten. Neu beim<br />

diesjährigen Rundgang war ein<br />

sportlicher Zwischenstopp, um<br />

zwei neue, von der Gemeinde<br />

aufgebaute Fitnessgeräte zu<br />

Windkraftanlagen. Schattenwurf,<br />

Lautstärke oder Verunstaltung<br />

der Landschaft seien<br />

nur einige davon. Zudem habe<br />

neuerdings „jeder Naturschützer<br />

oder Wanderverein“ ein<br />

Klagerecht, mit dem er versuchen<br />

könne, den Bau einer<br />

Anlage zu verhindern. Ob das<br />

gut sei, bleibe fraglich, meinte<br />

Schröder. Schließlich gebe es<br />

ohnehin viele Auflagen, die zu<br />

beachten seien, nicht zuletzt<br />

bezogen auf „die Piepmätze“.<br />

Schließlich zeigte der Referent<br />

geeignete Flächen in der<br />

Gemeinde Rastede auf und<br />

berichtete, dass er selbst einen<br />

Antrag zur Errichtung von<br />

Windkraftanlagen bei Wapeldorf<br />

gestellt habe. Über die Gemeindegrenzen<br />

hinweg möchte<br />

der Investor drei Anlagen<br />

auf dem Gebiet der Gemeinde<br />

Rastede, drei auf Vareler Boden<br />

und vier in der Gemeinde Wiefelstede<br />

bauen. Eine Antwort<br />

aus Rastede habe er aber noch<br />

nicht erhalten, erklärte Schröder.<br />

n<br />

Beim traditionellen Rundgang um den Ellernteich wurden von der Gemeinde aufgestellte Fitnessgeräte getestet<br />

testen. Finanziert wurden die<br />

6500 Euro teuren Rücken- und<br />

Krafttrainer u.a. aus Spenden (5000<br />

Euro), die bei der Verabschiedung<br />

von Bürgermeister Dieter<br />

Decker zusammenkamen. n<br />

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