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Berliner Effektengesellschaft AG Geschäftsbericht 2008

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56<br />

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS <strong>2008</strong><br />

59. Eigenkapital<br />

a) Gezeichnetes Kapital<br />

Das Gezeichnete Kapital (Grundkapital) der <strong>Berliner</strong> <strong>Effektengesellschaft</strong> <strong>AG</strong> besteht aus nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen<br />

Wert von 1,00 ¤. Die Aktien lauten auf den Inhaber.<br />

Anzahl der in Umlauf befindlichen Aktien am 01.01.<strong>2008</strong><br />

Ausgabe von Aktien aus Mitarbeiteroptionen<br />

Einziehung von Aktien<br />

Anzahl der ausgegebenen Aktien am 31.12.<strong>2008</strong><br />

Vorzugsrechte oder Beschränkungen in Bezug auf die Ausschüttung von Dividenden liegen bei der <strong>Berliner</strong> <strong>Effektengesellschaft</strong> <strong>AG</strong> nicht vor.<br />

Alle ausgegebenen Aktien sind voll eingezahlt.<br />

b) Kapitalrücklage<br />

In der Kapitalrücklage ist der Mehrerlös (Agio) enthalten, der bei der Ausgabe eigener Aktien erzielt wird. Bei einem Kauf von eigenen Aktien<br />

wird der Differenzbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem rechnerischen Nennbetrag mit den Kapitalrücklagen verrechnet. Ferner<br />

sind hier die Beträge einzustellen, die im Rahmen von Optionsprogrammen den Mitarbeitern während der Sperrfrist zufließen. Grundlage bildet<br />

die oben beschriebene Bewertung und Abgrenzung der den Mitarbeitern zugeflossenen Optionen. Die Kapitalrücklage kann nur im Rahmen<br />

der Regelungen des § 150 AktG verwandt werden.<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

Die Gewinnrücklagen nehmen die thesaurierten Gewinne des Konzerns sowie sämtliche erfolgswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen auf.<br />

Die gesetzliche Gewinnrücklage, die einen Teil der Gewinnrücklagen ausmacht, kann nur im Rahmen der Regelungen des § 150 AktG verwandt<br />

werden.<br />

d) Neubewertungsrücklagen<br />

Die Neubewertungsrücklagen enthalten die Gewinne aus der Marktbewertung von Wertpapieren, die nicht sofort erfolgswirksam in der Gewinn<br />

und Verlustrechnung erfasst werden. Des Weiteren stellt die Neubewertungsrücklage den Gegenposten für die latenten Steuern dar, die für<br />

die hier erfassten steuerlich relevanten Beträge zu bilden sind. In diesem Posten sind nur die auf die Gesellschafter der <strong>Berliner</strong> <strong>Effektengesellschaft</strong><br />

<strong>AG</strong> entfallenden Beträge ausgewiesen. Die auf außenstehende Gesellschafter entfallenden Anteile sind in dem Posten Anteile in Fremdbesitz<br />

enthalten.<br />

60. Bedingtes Kapital<br />

Auf der Hauptversammlung vom 15. Juni 1999, ergänzt am 16. Juni 2003, wurde ein bedingtes Kapital I in Höhe von 1.728.000,00 ¤ geschaffen.<br />

Im Rahmen dieses bedingten Kapitals, das bis zum 31. Dezember 2002 befristet war, konnten an die Mitglieder der Geschäftsführung und die<br />

Arbeitnehmer der Gesellschaft und verbundenen Unternehmen Optionsrechte zum Bezug von Aktien der <strong>Berliner</strong> <strong>Effektengesellschaft</strong> <strong>AG</strong><br />

ausgegeben werden. Da aus den Optionsrechten keine Aktien mehr bezogen werden können, wurde das bedingte Kapital I mit Beschluss der<br />

Hauptversammlung vom 20. Juni <strong>2008</strong> aufgehoben.<br />

Durch einen weiteren Beschluss auf der Hauptversammlung vom 15. Juni 1999 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 31. Dezember 2002<br />

mit Zustimmung des Aufsichtsrates Optionsscheine ohne Schuldverschreibungen auf Aktien der Gesellschaft an die Aktionäre auszugeben.<br />

Zur Absicherung der Bezugsrechte beschloss die Hauptversammlung die Schaffung eines bedingten Kapitals II. Aufgrund der Ermächtigung<br />

wurden 13.080.000 Optionsrechte emittiert, die zum Juli 2001 ausgelaufen waren. Das bedingte Kapital II ist aufgrund seiner Befristung und<br />

der Befristung der ausgegebenen Optionsrechte verfallen.<br />

Auf der Hauptversammlung vom 28. Juni 2002, ergänzt am 16. Juni 2003, wurde ein bedingtes Kapital III in Höhe von 1.728.000,00 ¤ geschaffen.<br />

Im Rahmen dieses bedingten Kapitals, das bis zum 31. Dezember 2005 befristet ist, konnten an die Mitglieder der Geschäftsführung und die<br />

Arbeitnehmer der Gesellschaft und verbundenen Unternehmen Optionsrechte zum Bezug von Aktien der <strong>Berliner</strong> <strong>Effektengesellschaft</strong> <strong>AG</strong> ausgegeben<br />

werden. Da zum 23. Juni 2005 nur noch ein Teil der angebotenen Optionsrechte bestand, wurde das bedingte Kapital III auf 777.600 ¤<br />

verringert.<br />

GESCHÄFTSBERICHT <strong>2008</strong> | BERLINER EFFEKTENGESELLSCHAFT <strong>AG</strong><br />

Stückzahl<br />

16.709.803<br />

1.000<br />

- 113.318<br />

16.597.485

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