ZT | April 2014
Ausgabe 25 - 04/14
Ausgabe 25 - 04/14
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ung stellen die Führungskräfte vor deutlich<br />
größere Herausforderungen, als nur<br />
Ziele zu vereinbaren und für transaktionalen<br />
Austausch zu sorgen. Sie müssen<br />
bestimmte Kompetenzen entwickeln, um<br />
überlegene Ergebnisse zu erzielen. In der<br />
Rolle des „Visionärs“ entwickelt die Führungskraft<br />
ein begeisterndes Bild für die<br />
Zukunft und drückt damit auch ihr Vertrauen<br />
in die Fähigkeit der Mitarbeiter aus,<br />
anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen.<br />
Dieses Vertrauen muss auch in schwierigen<br />
Zeiten aufrechterhalten und nicht bei<br />
jedem Sturm über Bord geworfen werden.<br />
In der Rolle des „inspirierenden Problemlösers“<br />
regt die Führungskraft Mitarbeiter<br />
zu kreativem und innovativem Denken an<br />
- alte Sichtweisen sollen in Frage gestellt<br />
und aus einem neuen Blickwinkel betrachtet<br />
werden.<br />
Die Mitarbeiter werden als „Spezialisten<br />
für ihr Aufgabengebiet“ aktiv einbezogen,<br />
gefördert und gefordert (vgl. Dörr 2007).<br />
Um diese Spezialistenrolle zu definieren,<br />
können die Motiv- und Charakterstärkenanalyse<br />
hilfreiche Werkzeuge darstellen.<br />
„In der Rolle des<br />
‚inspirierenden<br />
Problemlösers‘ regt<br />
die Führungskraft<br />
Mitarbeiter zu<br />
kreativem und<br />
innovativem Denken<br />
an.“<br />
Mit Unterstützung durch einen externen<br />
Coach und Trainer können hier die Potentiale<br />
innerhalb des Teams sehr effizient<br />
dargestellt werden. So ist es für die Führungskraft<br />
sehr hilfreich, innerhalb des<br />
Teams Mitarbeiter zu identifizieren, die in<br />
ihrem Motiv- und Charakterstärkenprofil<br />
eine stärkere Innovationsfähigkeit oder<br />
ausprägte Führungsstärke aufweisen - siehe<br />
Abb. 1 - 3.<br />
Im Hinblick auf wachsenden Fachkräftemangel<br />
und demographischen Wandel<br />
wird es für Unternehmen zunehmend<br />
wichtiger, Mitarbeiter nicht nur entsprechend<br />
ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten,<br />
sondern auch ihre Bedürfnisse, Motive,<br />
Werte und Charakterstärken zu berücksichtigen.<br />
Mit diesem Wissen sind Führungskräfte<br />
in den Unternehmen auch in<br />
der Lage, ihre Rolle als „Coach“ im Sinne<br />
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Zukunft-Training — 04/14