ZT | April 2014

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der transformationalen Führung professionell zu übernehmen. In dieser Rolle wertschätzt die Führungskraft ihre Mitarbeiter und fördert sie als individuelle Persönlichkeiten - und nicht nur als „einen Mitarbeiter unter vielen“. Sie entwickeln die Fähigkeiten und Kompetenzen ihrer Mitarbeiter weiter: „on the job“ und „off the job“ - durch Lob und konstruktive Kritik, durch Übertragung von verantwortungsvollen Aufgaben, spezifischen Qualifizierungsangeboten oder die Einbeziehung bei Entscheidungen. Die Führungskraft ermutigt und fordert ihre Mitarbeiter als „Coach“, die persönliche Entwicklung eigenverantwortlich und initiativ „zu managen“. In der Rolle als „authentisches Vorbild“ übt die Führungskraft vor allem durch ihr Vorbildverhalten und ihre persönliche Authentizität aktiven Einfluss auf die Einstellungen und das Verhalten der Mitarbeiter aus. Sie lebt hohe Erwartungen selbst vor und fördert das Vertrauen im Team, um gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen. Durch ihre Glaubwürdigkeit und Begeisterung erreicht sie eine „charismatische Wirkung“. Fazit: Erfolgreiche Führung erfordert Rollen-und Verhaltensflexibilität. Ein transaktionales Rollenmuster wie beim Ziel- und Aufgabenmanager ist vor allem in einem stabilen Umfeld, „im ruhigen Fahrwasser“ effektiv und führt zur „erwarteten Leistung“. In Zeiten der Veränderung ist es bei „stürmischer See“ erforderlich, über ein transformationales Führungsrepertoire war zu verfügen, analog der Führungsrollen des „Visionärs“, „Coaches“, „innovativen Problemlösers“ und des „authentischen Vorbilds“. So wird eine höhere Veränderungsbereitschaft und Leistung erzielt. Ein ganzheitliches Führungsmodell hilft im Wandel und globalen Wettbewerb Das Konzept der transaktionalen und transformationalen Führung bietet einen ganzheitlichen Ansatz erfolgreichen Führungshandelns. Mit der Übersetzung in die 5 Rollen effektiver Führung können die zunächst „Erfolgreiche Führung erfordert Rollen- und Verhaltensflexibilität.“ wissenschaftlichen Führungsdimensionen in einen praxisrelevanten Bezugsrahmen mit konkreten Verhaltensweisen gestellt werden. Erfolgreiches transaktionales Führungsverhalten des „Ziele- und Aufgabenmanagers“ wird durch das Training von Kompetenzen wie z.B. Führen durch Ziele, effektives Feedback und Delegation von Verantwortung weiterentwickelt. Effektive transformationale Verhaltensweisen können Haltung und Instrumente eines erfolgreichen „4-I- Führungsverhaltens“ durch die Rollen der Führungskraft als „Coach“, des „inspirierenden Visionärs“ des „innovativen Problemlösers“ und „authentischen Vorbilds“ trainiert werden. Schließlich bietet ein ganzheitliches, übergreifendes Führungsverständnis transaktionaler und transformationaler Führung die Möglichkeit, das firmeninterne Instrumentarium für „Diagnose und Intervention“ klar auszurichten. Darauf spezifisch abgestimmte Coaching- und Trainingsprogramme sorgen dafür, dass die Führungskräfte des Unternehmens für zukünftige Transformationen fit gemacht werden (vgl. Dörr 2007). Peter M., den wir im ersten Teil des Artikels kennengelernt haben, ist inzwischen wieder in seinem Büro angekommen. Die neue Visitenkarte liegt nun auf seinem Schreibtisch. Gleich startet das Online-Meeting mit dem neuen Kooperationspartner in Osteuropa. Viel hat sich verändert in den letzten 21 Jahren, denkt er, nicht nur in der Firma, sondern auch im gesamten unternehmerischen Umfeld. Auch sein Aufgabenbereich als Führungskraft hat sich deutlich erweitert. Und seit letzter Woche gibt es 4 neue Regionalmanager in der Firma, von denen wird viel erwartet, sie sollen ihre Mitarbeiter vom ersten Tag an motivieren und begeistern, dabei hatten sie kaum Gelegenheit, sich intensiv kennenzulernen. Er wird seinen neuen Kollegen jetzt eine fundierte Führungskräfte-Ausbildung empfehlen, er hat da schon so eine Idee… *** von Petra Sinn 31 Zukunft-Training — 04/14
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Seite 3 und 4: EDITORIAL Liebe Kollegen, liebe Fre
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