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Reformation und Gegenreformation in Gmunden und Umgebung

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Benefiziaten von Haus zu Haus, hat aber wenig bei den<br />

Lutheranern ausgerichtet, doch konnten die<br />

Gutgebliebenen gestärkt werden. (Chronik Ohlstorf)<br />

Äußerungen der Lutheraner <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zige Bekehrung.<br />

Da kam für den Stadtpfarrer e<strong>in</strong>e Überraschung. Für<br />

den 27.II.1752 hatte dieser e<strong>in</strong>ige Verdächtige aus der<br />

Ohlstorfer Pfarre vorgeladen, um sie zu exam<strong>in</strong>ieren, da<br />

erschienen aber 26 Ohlstorfer Pfarrk<strong>in</strong>der, die sich „ganz<br />

keck <strong>und</strong> freiwillig“ zur luther. Irrlehre bekannten. Sie<br />

seien froh, sich endlich e<strong>in</strong>mal öffentlich zu ihrem Glauben<br />

bekennen zu dürfen.<br />

Bisher hätten sie nur geheuchelt, sie bereuten ihren<br />

Fehler <strong>und</strong> es täte ihnen leid, Gott dadurch beleidigt zu<br />

haben. 5)<br />

Der Stadtpfarrer bemühte sich den kathol. Glauben zu<br />

erhalten, jedoch nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger konnte mit vieler Mühe<br />

gewonnen werden, sich zur kathol. Kirche h<strong>in</strong>zukehren,<br />

Hans Strassler, Häusler zu Irresberg.<br />

Sie sagen vielmehr:“Es mag se<strong>in</strong>, wie es will! Sie<br />

müssen h<strong>in</strong>reisen oder emigrieren, wie es immer sei, sie<br />

wollen lutherisch leben <strong>und</strong> sterben!“<br />

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