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Reformation und Gegenreformation in Gmunden und Umgebung

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Das evangelische Religionsexercitium.<br />

Am 21. Juni 1600 erfloß die kaiserliche Resulution, dass<br />

jeder, „der die katholischen Priester <strong>und</strong> Kirchen nicht<br />

dulden wolle“, ohne weiteren Gewissenszwang unbehelligt<br />

auswandern könne. 4)<br />

Doch wurde mit 1. August 1600 vom Landeshauptmann<br />

von den Auswandernden Bürgern e<strong>in</strong>e Nachsteuer<br />

(Abgabe)verlangt. 5)<br />

Die Zahl der Katholiken blieb noch sehr ger<strong>in</strong>g <strong>und</strong> im<br />

Jahre 1606 waren es nicht mehr als „Fünf bis Sechs“ 6)<br />

Viele zogen es vor, lieber auszuwandern, als zu<br />

convertieren. Schon 1603 standen mehrere<br />

Salzfertigerhäuser verlassen. Im Jahre 1606 klagte der<br />

Magistrat, „dass die Mannschaft allhier von Tag zu Tag<br />

abnimmt“, auch viele Häuser leer stehen <strong>und</strong> sich das<br />

zum Nachteil des Stadtwesens auswirke. 7)<br />

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