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Reformation und Gegenreformation in Gmunden und Umgebung

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Das kaiserliche Patent vom 4. Oktober<br />

1624<br />

Die evangelische Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Gm<strong>und</strong>en aber war von<br />

ke<strong>in</strong>em langen Bestand, Kaiser Ferd<strong>in</strong>and II. betrieb<br />

mit starkem Arm die <strong>Gegenreformation</strong>. Das kaiserliche<br />

Patent vom 4.Oktober 1624 befahl, <strong>in</strong>nerhalb von 8<br />

Tagen alle evangel. Prediger <strong>und</strong> Schulmeister<br />

abzudanken. Diesen aber wurde unter strenger Strafe<br />

auferlegt, mit all ihrer Habe das Land zu verlassen <strong>und</strong><br />

nicht mehr zurückzukehren. 1) Am 13.Oktober wird im<br />

„Gottesacker die letzte Predikt <strong>und</strong> Communion vereicht“,<br />

<strong>und</strong> dann verlassen die beiden Stadtpredicanten <strong>und</strong> der<br />

Stadtschulmeister die Stadt. Daniel Thomas sprach dabei<br />

das Wort: „Wir gehen zwar, aber wir kommen wieder.“ 2)<br />

Das <strong>Reformation</strong>spatent vom 16.Oktober 1625 verlangte<br />

von allen Bewohnern die Annahme des katholischen<br />

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