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Materialheft zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus 2014 ...

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20 Internationale <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>2014</strong><br />

dert wer<strong>den</strong>. Landesrechtliche Verbote religiöser Symbole<br />

sollten neu diskutiert wer<strong>den</strong>, da sie z. B. für kopftuchtragende<br />

Frauen eine Benachteiligung darstellen.<br />

Spezifische Bedürfnisse berücksichtigen<br />

■ Aus<strong>zu</strong>g aus: Diskriminierung im Bildungsbereich und im<br />

Arbeitsleben. Zweiter Gemeinsamer Bericht der Antidiskriminierungsstelle<br />

des Bundes und der in ihrem Zuständigkeitsbereich<br />

betroffenen Beauftragten der Bundesregierung und des<br />

Deutschen Bundestages<br />

Um Mitarbeiter_innen nicht <strong>zu</strong> benachteiligen, sollten Maßnahmen<br />

<strong>zu</strong>r Berücksichtigung spezifischer Bedürfnisse aufgrund<br />

des Alters, des Geschlechts, der ethnischen Herkunft,<br />

einer Behinderung, der Religion oder Weltanschauung bzw.<br />

der sexuellen I<strong>den</strong>tität umgesetzt wer<strong>den</strong>. Da<strong>zu</strong> gehören<br />

Maßnahmen wie die rechtlich verankerte Herstellung von<br />

Barrierefreiheit, aber auch flexible Arbeitszeiten und Kinderbetreuung,<br />

Angebote <strong>zu</strong>r Gesundheitsforderung oder auch<br />

die Berücksichtigung religiöser Essgewohnheiten in Kantinen.<br />

Herausgeberin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes,<br />

www.antidiskriminierungsstelle.de<br />

Drucksache 17/14400 des Deutschen Bundestages<br />

im Internet abrufbar unter:<br />

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/144/1714400.pdf<br />

Für Chancengleichheit im Bildungs bereich und<br />

im Arbeitsleben – Beispiele für gute Praxis<br />

Diskriminierung im Bildungsbereich<br />

und im Arbeitsleben<br />

Mit der vorliegen<strong>den</strong> Beispielsammlung wer<strong>den</strong><br />

Ver fahren präsentiert, die sich als Ansatz<br />

<strong>zu</strong>m Schutz vor Diskriminierung und <strong>zu</strong>r<br />

Umset<strong>zu</strong>ng einer Chancen gerechtigkeit im<br />

Kontext von Arbeits- und Berufswelt sowie<br />

im Bereich der Bildung bewährt haben.<br />

Die Broschüre umfasst Praxisbeispiele, die<br />

auf die Präven tion von Diskriminierung<br />

und/oder Intervention im Fall von Diskriminierung<br />

abzielen bzw. Chancengleichheit<br />

und Vielfalt fördern. Die Good-Practice-Beispiele beschreiben Maßnahmen<br />

oder Instrumente, die in Organisationen, in Unternehmen<br />

und in Bildungseinrichtungen mit der Absicht verankert wur<strong>den</strong>,<br />

Benachteiligungen aufgrund von Behinderung, Annahmen über die<br />

ethnische Herkunft oder äußerliche Merkmale wie die Hautfarbe, das<br />

Geschlecht, aufgrund der Religion oder Weltanschauung, des Lebens -<br />

alters, der sexuellen I<strong>den</strong>tität oder der sozialen Herkunft <strong>zu</strong> ver hindern<br />

und eine Diversity- Kultur <strong>zu</strong> etablieren.<br />

■ »Für Chancengleichheit im Bildungsbereich und im Arbeitsleben –<br />

Beispiele für gute Praxis«, Expertise von Eine Welt der Vielfalt e. V.,<br />

Alexander von Dippel (Koordination), Kerstin Gudermuth, Isabel Haber<br />

und Dr. Czarina Wilpert (wissenschaftliche Beratung), Berlin 2013.<br />

Herausgeberin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes<br />

www.antidiskriminierungsstelle.de<br />

www.ewdv-berlin.de<br />

Die Antidiskriminierungsstelle<br />

hat <strong>den</strong> gesetzlichen Auftrag,<br />

dem Bundestag alle vier Jahre<br />

gemeinsam mit <strong>den</strong> in ihrem Zuständigkeitsbereich<br />

betroffenen<br />

Beauftragten Berichte über<br />

Benach teiligungen vor<strong>zu</strong>legen<br />

und Empfehlungen <strong>zu</strong>r Beseitigung<br />

und Vermeidung <strong>zu</strong> geben.<br />

Der nun vorgelegte zweite Bericht<br />

zeigt auf, dass in Kindergärten, Schulen und Hochschulen<br />

sowie am Arbeitsplatz Diskriminierungen weit verbreitet<br />

sind. Das hat Auswirkungen auf <strong>den</strong> Bildungserfolg, die<br />

Leistungsfähigkeit, <strong>den</strong> Zugang <strong>zu</strong>m Arbeitsleben und die<br />

Motivation der Betroffenen. Im Bereich des Arbeitslebens<br />

spricht sich die Antidiskriminierungsstelle unter anderem<br />

dafür aus, die Vielfalt in der Belegschaft besser <strong>zu</strong> fördern,<br />

<strong>zu</strong>m Beispiel durch die Nut<strong>zu</strong>ng innovativer Rekrutierungsverfahren<br />

wie <strong>den</strong> anonymisierten Bewerbungen. Betrieb -<br />

liche Beschwerdestellen bräuchten außerdem eine bessere<br />

Vernet<strong>zu</strong>ng und Ausstattung.<br />

■ »Diskriminierung im Bildungsbereich und im Arbeitsleben«<br />

Zweiter Gemeinsamer Bericht der Antidiskriminierungsstelle<br />

des Bundes und der in ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen<br />

Beauftragten der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages,<br />

August 2013.<br />

Herausgeberin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes<br />

www.antidiskriminierungsstelle.de

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