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Materialheft zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus 2014 ...

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Internationale <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>2014</strong> 39<br />

Muslime la<strong>den</strong> ein<br />

■Der Bertelsmann-Religionsmonitor hat ergeben,<br />

dass 51% der Deutschen im Islam eine Bedrohung<br />

sehen. Dies verdeutlicht, wie verbreitet antimuslimische<br />

Stereotype und Vorurteile bis in die Mitte der Gesellschaft<br />

sind. Insbesondere gilt dies für Regionen, in <strong>den</strong>en es keine<br />

persönlichen Kontakte gibt. Solche Vorurteile erschweren<br />

ein respektvolles Miteinander und verstärken Diskriminierung<br />

und Ausgren<strong>zu</strong>ng.<br />

Mit dem Projekt »Muslime la<strong>den</strong> ein« – das im Rahmen<br />

der <strong>Internationalen</strong> <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>2014</strong> erstmals<br />

stattfindet – möchte der Interkulturelle Rat da<strong>zu</strong><br />

beitragen, ablehnende Einstellungen durch vermehrte persönliche<br />

Begegnungen ab<strong>zu</strong>bauen.<br />

Muslimische Gemein<strong>den</strong> oder Einrichtungen wer<strong>den</strong> Menschen<br />

aus ihrer Nachbarschaft, Religionsgemeinschaften,<br />

Kindergärten, Schulen oder andere lokale Institutionen aus<br />

ihren Kommunen einla<strong>den</strong>. Die Veranstaltungen können<br />

Raum bieten für ein besseres Kennenlernen und einen <strong>gegen</strong>seitigen<br />

Informations- und Erfahrungsaustausch. Ziel<br />

ist die Vermittlung von Wissen und <strong>gegen</strong>seitigem Verständnis<br />

<strong>zu</strong>m Abbau von Vorurteilen und Ängsten. Befürwortet<br />

wird das Projekt von <strong>den</strong> relevanten muslimischen<br />

Verbän<strong>den</strong> und Einrichtungen.<br />

Mögliche Veranstaltungsformen sind z.B.:<br />

• Vorträge und Diskussionen,<br />

• Informationsveranstaltungen, Ausstellungen<br />

oder Führungen,<br />

• Lesungen und Workshops,<br />

• Begegnungen mit Frauen oder<br />

• Veranstaltungen mit Abrahamischen Teams.<br />

Wir empfehlen kommunalen Einrichtungen,<br />

auch selbst auf muslimische<br />

Gemein<strong>den</strong> <strong>zu</strong><strong>zu</strong>gehen und gemeinsame<br />

Veranstaltungen an<strong>zu</strong>regen.<br />

Ein besonderer Tag ist Freitag, der<br />

21. März <strong>2014</strong> – der Internationale<br />

Tag <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>. An diesem Tag<br />

wird empfohlen, die Öffentlichkeit<br />

<strong>zu</strong> <strong>den</strong> Freitagsgebeten in Moscheen<br />

ein<strong>zu</strong>la<strong>den</strong>. Im Anschluss an die Gebete<br />

können Persönlichkeiten des<br />

öffentlichen Lebens wie Bürgermeister <strong>zu</strong> Themen dieses<br />

Tages sprechen. Je nach <strong>den</strong> ört lichen Möglichkeiten können<br />

sich daran Gespräche anschließen.<br />

Weitere Informationen sind <strong>zu</strong> erhalten bei:<br />

Interkultureller Rat in Deutschland<br />

Goebelstr. 21, 64293 Darmstadt<br />

www.interkultureller-rat.de<br />

www.internationale-wochen-<strong>gegen</strong>-rassismus.de<br />

info@interkultureller-rat.de<br />

Ansprechpartnerin ist:<br />

Yasmin Khurshid<br />

Tel.: 06151-339971<br />

yk@interkultureller-rat.de<br />

Gefördert durch:<br />

Sofern im Rahmen dieser Veranstaltungen Kosten für Re -<br />

ferent/innen oder Sachmittel anfallen, kann beim Interkulturellen<br />

Rat bis <strong>zu</strong>m 15.02.<strong>2014</strong> ein Antrag auf finanzielle<br />

Förderung gestellt wer<strong>den</strong>. Gerne vermitteln wir auch<br />

kompetente Referent/innen für die Veranstaltungen und<br />

beraten <strong>zu</strong>r organisatorischen Durchführung.

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