Linde AG. Jahresabschluss für das Geschäftsjahr ... - The Linde Group
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Zum Anstieg der variablen Vergütung gegenüber dem Vorjahr kam<br />
es insbesondere durch deutliche Steigerungen der Dividende und<br />
des EBIT. Bei zwei Vorstandsmitgliedern sind 2007 Zahlungen durch<br />
Konzernunternehmen auf Basis der vor ihrer Vorstandsbestellung<br />
im Jahr 2006 bestehenden Anstellungsverträge erfolgt; ohne diese<br />
Zahlungen stieg die Gesamtbarvergütung um 7,0 Prozent.<br />
Im Betrag der Gesamtvergütung für <strong>das</strong> Geschäftsjahr 2006 sind<br />
die Herren Dr. Peter Diesch (Mitglied des Vorstands bis 31. Dezember<br />
2006) mit einer Gesamtvergütung von 1.981.809 EUR und Hubertus<br />
Krossa (Mitglied des Vorstands bis 31. Januar 2007) mit einer Gesamtvergütung<br />
von 1.658.433 EUR enthalten. Die Aufteilung auf die Komponenten<br />
Barvergütung und Aktienoptionen ist im Finanzbericht<br />
2006 vorgenommen.<br />
Herr Krossa hat sein Amt als Mitglied des Vorstands der <strong>Linde</strong> <strong>AG</strong><br />
zum 31. Januar 2007 niedergelegt. Aufwand ist der Gesellschaft<br />
bzw. dem Konzern für Herrn Krossa im Geschäftsjahr 2007 nicht entstanden.<br />
Die Teilnahme der Vorstandsmitglieder Trevor Burt und Kent<br />
Masters an Pensionsplänen von BOC Australien bzw. BOC USA<br />
wurde jeweils zum 31. Dezember 2006 beendet. Auch hieraus ist<br />
der Gesellschaft bzw. dem Konzern im Geschäftsjahr 2007 kein Aufwand<br />
entstanden. Die Alterskapitalien zum 31. Dezember 2006 und<br />
die Zuführungen im Jahr 2006 als Zugehörigkeit zum Vorstand sind<br />
im Finanzbericht 2006 angegeben.<br />
Zum 31. Dezember 2007 betrugen die für die im Zeitpunkt der<br />
Aufstellung des Jahres- und Konzernabschlusses aktiven Vorstandsmitglieder<br />
bestehenden Pensionsverpflichtungen im Konzern<br />
6.347.933 EUR (Vj. 6.290.752 EUR); im <strong>Jahresabschluss</strong> der <strong>Linde</strong> <strong>AG</strong><br />
sind 7.242.798 EUR (Vj. 6.101.800 EUR) zurückgestellt.<br />
Leistungen im Falle vorzeitiger Beendigung<br />
Vorstandsmitglieder erhalten grundsätzlich für den Fall der Nichtverlängerung<br />
der Bestellung zwischen dem 55. und 63. Lebensjahr<br />
bzw. wegen vorzeitiger Beendigung des Anstellungsverhältnisses<br />
durch den Aufsichtsrat ab dem 62. Lebensjahr eine Abfindung in<br />
Höhe von 50 Prozent einer Jahresvergütung. Als Jahresvergütung<br />
gelten die zwölffache monatliche Vergütung und die volle dividendenabhängige<br />
Tantieme für <strong>das</strong> Jahr, in dem <strong>das</strong> Anstellungsverhältnis<br />
endet, sowie der jährliche Bonus. Für die Berechnung des Bonus<br />
wird der Durchschnitt des in den davor liegenden letzten drei Jahren<br />
vergüteten Bonus zugrunde gelegt.<br />
Im Falle einer Übernahme der <strong>Linde</strong> <strong>AG</strong> („Change of Control“)<br />
und der Beendigung des Anstellungsvertrags innerhalb von neun<br />
Monaten danach durch einvernehmliche Beendigung oder durch<br />
Zeitablauf und Nichtverlängerung des Anstellungsvertrags oder<br />
durch Kündigung durch <strong>das</strong> Vorstandsmitglied wegen wesentlicher<br />
Beeinträchtigung seiner Stellung als Vorstandsmitglied infolge der<br />
Übernahme haben die Mitglieder des Vorstands einen an ihrer vertraglichen<br />
Barvergütung orientierten, in seiner Höhe begrenzten<br />
Anspruch auf Leistungen. Dem Vorstandsmitglied obliegt bei seiner<br />
Kündigung die Beweislast für die tatsächlichen Umstände, aufgrund<br />
derer seine Stellung durch die Übernahme mehr als nur unwesentlich<br />
beeinträchtigt wird. Neben der Abgeltung der ihm entgehenden<br />
Barvergütung für die restliche Vertragslaufzeit (Summe aus Jahresfestvergütung,<br />
Tantieme in Höhe der für <strong>das</strong> letzte Geschäftsjahr<br />
festgesetzten Tantieme und Durchschnitt des für die letzten drei<br />
Geschäftsjahre vergüteten Bonus, insgesamt gekürzt um 25 Prozent)<br />
hat <strong>das</strong> Mitglied des Vorstands im Einzelfall Anspruch auf Zahlung<br />
einer Abfindung in Höhe einer ungekürzten Jahresbarvergütung.<br />
Hat <strong>das</strong> Vorstandsmitglied bei Ende des Anstellungsvertrags<br />
<strong>das</strong> 55. Lebensjahr vollendet und gehörte es dem Vorstand mindestens<br />
fünf Jahre an, erhöht sich die Abfindung auf drei ungekürzte<br />
Jahresbarvergütungen. Ein Recht auf Abfindung besteht nicht,<br />
wenn <strong>das</strong> Vorstandsmitglied dem Vorstand weniger als drei Jahre<br />
angehört, oder bei Ende des Anstellungsvertrags entweder <strong>das</strong><br />
52. Lebensjahr noch nicht oder <strong>das</strong> 63. Lebensjahr bereits vollendet<br />
hat. Gegenwärtig hätte nur ein Vorstandsmitglied Anspruch auf<br />
eine zusätzliche Abfindung. Die Abgeltung der Barvergütung und<br />
die Abfindung dürfen zusammen den Betrag von fünf ungekürzten<br />
Jahresbarvergütungen nicht überschreiten. Erhält <strong>das</strong> Vorstandsmitglied<br />
aus Anlass oder im Zusammenhang mit der Übernahme<br />
vom Mehrheitsaktionär, vom herrschenden Unternehmen oder vom<br />
anderen Rechtsträger Leistungen, so werden diese auf Abgeltungsund<br />
Abfindungsleistungen angerechnet. Der Pensionsanspruch<br />
bemisst sich nach den Regelungen für die vorzeitige Beendigung<br />
des Anstellungsvertrags aus Gründen, die <strong>das</strong> Vorstandsmitglied<br />
nicht zu vertreten hat, mit der Maßgabe, <strong>das</strong>s etwaige Pensionszahlungen<br />
ab dem Zeitpunkt gewährt werden, zu dem der Anstellungsvertrag<br />
ohne die vorzeitige Beendigung geendet hätte.<br />
Vorschüsse und Kredite<br />
Im Berichtsjahr bestanden keine Vorschüsse oder Kredite an Mitglieder<br />
des Vorstands.<br />
Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands<br />
Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands und<br />
deren Hinterbliebenen beliefen sich für <strong>das</strong> Geschäftsjahr 2007 auf<br />
4.534.599 EUR (Vj. 5.380.252 EUR).<br />
Für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen für<br />
frühere Mitglieder des Vorstands und ihre Hinterbliebenen besteht<br />
eine Rückstellung im Konzernabschluss in Höhe von 35.088.368<br />
EUR (Vj. 39.062.290 EUR). Im <strong>Jahresabschluss</strong> der <strong>Linde</strong> <strong>AG</strong> sind<br />
37.648.981 EUR zurückgestellt (Vj. 37.982.947 EUR).