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150 Jahre - Buxtehuder SV

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60 HANDBALL<br />

<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Unser Motto<br />

BESONDERS<br />

Die Handballer des Vereins haben in den vergangenen<br />

25 <strong>Jahre</strong>n eine ganz besondere<br />

Erfolgs-Geschichte geschrieben:<br />

Die Frauen spielen seit 1989 ununterbrochen<br />

in der 1. Bundesliga<br />

Die Frauen haben 1994 und 2010 zweimal<br />

den Europa-Cup gewonnen<br />

Die Frauen haben 2011 erstmals Champions-<br />

League gespielt.<br />

SPORTLICH<br />

Die Handball-Abteilung aber ist viel mehr als<br />

nur ihr Aushängeschild „Bundesliga“. Es gibt<br />

einen konsequenten und beispielhaften Unterbau<br />

mit leistungsorientierten Nachwuchs-<br />

Teams in der 3. Liga (2. Frauen) bzw. Oberliga<br />

Hamburg-Schleswig-Holstein für die weibliche<br />

A- und B-Jugend. Die männliche Jugend wird<br />

genauso gefördert, alle männlichen Mannschaften<br />

spielen in der höchsten Hamburger<br />

Spielklasse.<br />

VEREINT<br />

Dem B<strong>SV</strong> ist bis heute der Spagat zwischen<br />

Breitensport und dem Halb-Profi-Sport „Handball-Bundes<br />

liga“ gelungen. Das Finanzielle ist<br />

ausgelagert in die „Handball-Marke ting<br />

GmbH“. Aber während andere Handball-Clubs<br />

wie TV Lützel linden oder TuS Walle Bremen<br />

gänzlich zerbrachen, lebt der B<strong>SV</strong> auch nach<br />

24 <strong>Jahre</strong>n Bundesliga noch sehr gut und vereint<br />

mit dem Handball!<br />

Auch eine „deutsch-deutsche Verein igung“<br />

gelang: Neun Spielerinnen, die in den letzten<br />

20 <strong>Jahre</strong>n aus dem Osten Deutschlands zum<br />

B<strong>SV</strong> gewechselt sind, blieben hier, bauten oder<br />

kauften Häuser und gründeten Familien. Sieben<br />

ihrer Kinder spielen schon Handball im<br />

B<strong>SV</strong> – und es werden garantiert noch mehr…<br />

Andrea Bölk (43) und Heike Axmann (43) schreiben Vereins-Geschichte –<br />

1993: B<strong>SV</strong> empfängt zwei<br />

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Mietwagen<br />

Hotels<br />

mit -Garantie<br />

Sie gehörte zu den besten Kreis läufern<br />

der Welt: Heike Axmann<br />

Heike Axmann (43)<br />

(geb. Dombrowski)<br />

geb: 04.12.68 in Wismar<br />

frühere Vereine: TSG Wismar, SC Empor<br />

Rostock<br />

Position: Kreisläuferin<br />

B<strong>SV</strong>-Bundesliga: 1990 bis 1996<br />

Bundesliga Spiele für B<strong>SV</strong>: 97<br />

Bundesliga-Tore für B<strong>SV</strong>: 306<br />

Länderspiele: 114<br />

Größter Erfolg: Weltmeister 1993, Euro-<br />

City-Cup 1994, DDR-Meister 89, DDR-<br />

Pokalsieger 88 und 89, Spielerin des <strong>Jahre</strong>s<br />

der DDR 1989<br />

Beruf: Reiseverkehrskauffrau<br />

Job: SAL-Reisebüro Steinkirchen und DHB-<br />

Jugendtrainerin<br />

Zu den erfolgreichsten Athleten<br />

der Vereinsgeschichte gehören<br />

Andrea Bölk (43) und Heike Ax -<br />

mann (43): Sie werden 1993 mit<br />

Deutschland Handball-Weltmeister!<br />

Das entscheidende WM-Spiel ist ge -<br />

gen Österreich, das sich in den <strong>Jahre</strong>n<br />

zuvor Top-Spielerinnen aus Russ land<br />

und Ungarn einverleibt hat. Die Ausgangslage<br />

vorm Duell: Bei Sieg winkt das<br />

Finale, sonst Platz 7!<br />

Andrea Bölk: „Wir hatten mächtig<br />

Bam mel vor diesem Spiel, aber es lief<br />

alles wie am Schnürchen.“ Das Ergebnis<br />

ist eine Sensation: 25:10! Finale!<br />

Am Tag vorm Endspiel feiert Heike<br />

ih ren 25. Geburtstag. Da spürt sie: „Ich<br />

wer de krank.“ Das Fina le hält sie aber<br />

durch – mit 39 Grad Fieber! Heike:<br />

Damals war das Spiel ja zum Glück noch<br />

nicht so schnell wie heute…“<br />

Dafür kann nicht viel gewechselt werden,<br />

die Mannschaft besteht nur aus 12<br />

Spie lerinnen, nicht wie heute aus 16.<br />

Heike und Andrea sind nicht erste Wahl<br />

unter Trainer Lothar Doehring und Co-<br />

Trainer Otto Sternberg (Hollen stedt),<br />

spielen sich im Turnierverlauf aber in<br />

die erste Sieben und sind auch im Fina-<br />

le von Beginn an auf dem Feld.<br />

Das Endspiel in Oslo gegen Dänemark<br />

ist immer eng, 8.000 fanatische<br />

Zu schauer, fast nur Dänen. Axmann:<br />

„Vor einer solchen Kulisse hatten wir<br />

noch nie gespielt.“ Deutschland spielt<br />

sehr nervös, aber gewinnt am Ende –<br />

nach Verlängerung – mit einem Tor,<br />

22:21!<br />

Die Feier nach dem<br />

Triumph fällt aus…<br />

Die eigentlich zu erwartende Riesen-<br />

Sause nach dem WM-Triumph fällt aus.<br />

Das halbe Team fehlt beim Ban kett, ist<br />

jetzt krank. Auch Heike liegt flach.<br />

Gefeiert wird dafür in Buxtehude.<br />

Abends singen die Ehemänner – schon<br />

leicht angeheitert – via Telefon im Hotel<br />

„We are the champions…“<br />

Auch der Empfang am nächsten Tag<br />

auf dem Hamburger Flughafen ist<br />

bescheiden. Neben den Ehe männern<br />

mit Sektgläsern und dem Schild „Wir<br />

begrüßen die Weltmeisterinnen!“ steht<br />

nur eine Handvoll Fans.<br />

Wo soll die Begeisterung auch herkommen<br />

– das Finale wird nicht mal live<br />

Rückkehr am Tag nach dem großen Triumph – mit Begrüßungssekt und WM-Gold-Plakette:<br />

Die Weltmeister Heike Axmann (links) und Andrea Bölk.<br />

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