Nr. 02 / 2011 - Die Pallottiner
Nr. 02 / 2011 - Die Pallottiner
Nr. 02 / 2011 - Die Pallottiner
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
pallottiswerk // <strong>Pallottiner</strong> aktuell<br />
Brot sein, um den Hunger der Welt zu stillen<br />
Pallotti-Fest <strong>2011</strong>: Schlaglichter auf die pallottinische Landkarte<br />
Festgottesdienste mit feierlichen Predigtworten,<br />
die Segnung einer Pallotti-Statue,<br />
Festakt zum Niederlassungsjubiläum,<br />
Bischofs-Besuche zur<br />
abendlichen Vesper: Landauf, landab<br />
wurde am Wochenende, 22. / 23. Januar<br />
in unterschiedlicher Form des<br />
hl. Vinzenz Pallotti, des Gründers der<br />
Unio und der Gemeinschaften der <strong>Pallottiner</strong>innen<br />
und <strong>Pallottiner</strong>, gedacht.<br />
Für sämtliche Niederlassungen auf<br />
der pallottinischen Landkarte war<br />
dieses Januar-Wochenende ein ganz<br />
besonderer Anlass, um mit Mitbrüdern,<br />
aber vor allem auch in Gemeinschaft<br />
mit zahlreichen Menschen, die<br />
mit den <strong>Pallottiner</strong>n freundschaftlich<br />
verbunden sind, zu feiern. Eine kurze<br />
Nachlese wirft Schlaglichter auf die<br />
pallottinische Landkarte.<br />
Vinzenz-Pallotti-Schule zu Gast<br />
Rektor und Künstler: P. Werner Dohn (l.) segnet die Pallotti-Statue aus der Werkstatt<br />
des Künstler-Paters Franz-Josef Ludwig (r.).<br />
<strong>Die</strong> Hausgemeinschaft im Provinzialat<br />
in Friedberg freute sich, dieses festliche<br />
Ereignis in diesem Jahr gemeinsam<br />
mit Schülern, Eltern und Lehrern<br />
der Friedberger Vinzenz-Pallotti-<br />
Schule zu feiern. Der Gottesdienst in<br />
der Pallotti-Kirche, der von Christina<br />
Roth und ihren Mitstreiterinnen aus<br />
dem religionspädagogischen Team,<br />
Lisa Wenderlein und Josefa Demmel,<br />
vorbereitet und gestaltet wurde, stand<br />
unter dem Thema »Brot sein, um den<br />
Hunger der Welt zu stillen«.<br />
Provinzial P. Hans-Peter Becker griff<br />
diesen ersten Satz aus einem längeren<br />
Pallotti-Zitat in seiner Predigt auf und<br />
sprach von den Konsequenzen, die<br />
diese Forderung für alle Christen mit<br />
sich bringt. Dabei gehe es – Pallotti<br />
damals wie auch heute für uns – nicht<br />
nur um die materielle Not, unter der<br />
immer noch weite Teile dieser Welt<br />
leidet, sondern auch um das »Innere<br />
des Menschen, das uns allzu oft verborgen<br />
bleibt«.<br />
Der Ton machte an diesem Tag im<br />
Vinzenz-Pallotti-Kolleg in Rheinbach<br />
die Musik. Denn es war eine tönerne<br />
Pallotti-Figur, die Pater Franz-Josef<br />
Ludwig nach 25 Jahren in seinem<br />
Keller wiederentdeckte und in ihm<br />
den Wunsch weckte, diese an prominenter<br />
Stelle als Bronze-Figur zu<br />
platzieren. Ein Ort im Innenhof und<br />
die nötigen Sponsoren waren schnell<br />
gefunden, ein Rheinbacher Maurermeister<br />
schuf das Podest, so dass<br />
Rektor P. Werner Dohn nach dem<br />
Festgottesdienst in der Pallotti-Kirche,<br />
bei der Schulseelsorger P. Heinz-<br />
Willi Rivert die Predigt hielt, die Pallotti-Figur<br />
segnete.<br />
Vierfach Grund zur Freude<br />
Das Pallotti-Fest bildete zudem den<br />
Auftakt zum großen Jubiläumsjahr<br />
von Haus Wasserburg. Denn <strong>2011</strong> –<br />
das bedeutet in Vallendar vierfach<br />
Grund zur Freude: 110 Jahre seit die<br />
<strong>Pallottiner</strong> mit dem Kauf des alten<br />
Klostergutes Schönstatt in Vallendar<br />
und der Errichtung eines Studienheimes<br />
im Alten Haus St. Marien ihr<br />
Wirken vornehmlich zugunsten junger<br />
Menschen begannen. 50 Jahre seit<br />
der damalige Rektor, P. Robert Neuber,<br />
den Auftrag seines Provinzials,<br />
P. Andreas Stock, konzeptionell umsetzte.<br />
Der hatte ihm gesagt: »Robert,<br />
bring Leben in die Wasserburg«. Seit<br />
40 Jahren nun setzen <strong>Pallottiner</strong> mit<br />
qualifizierten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern von der Hauswirtschaft<br />
bis hin zum pädagogischen Team<br />
um, was der damalige Trierer Bischof<br />
Bernhard Stein 1971 bei der Einweihung<br />
in Worte fasste: »Worum es also<br />
geht, ist Offenheit und Redlichkeit<br />
und Glaubwürdigkeit, ist Gesprächsbereitschaft<br />
und partnerschaftliche<br />
Begegnung von Person zu Person.«<br />
Seit 25 Jahren wird diese Arbeit in<br />
Haus Wasserburg von dem einem<br />
Förderverein unterstützt. Nis<br />
2/<strong>2011</strong> // pallottiswerk<br />
3