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Nr. 02 / 2011 - Die Pallottiner

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pallottiswerk // <strong>Pallottiner</strong> aktuell<br />

Fünf bewegte Jahrzehnte: <strong>Die</strong> Kurse am PthI – hier eine Fortbildung zur Jugendpastoral – können hin und wieder auch<br />

schweißtreibend sein.<br />

Bischof von Augsburg, Josef Stimpfle,<br />

dann auch dem Abschluss des fünfjährigen<br />

Studienganges in Friedberg<br />

die Anerkennung als »Zweite <strong>Die</strong>nstprüfung«<br />

(Pfarrexamen).<br />

Aber auch hier ist die Entwicklung<br />

weiter gegangen. Schon seit Jahrzehnten<br />

liegt für das Ausbildungsteam ein<br />

besonderes Gewicht auf der menschlich-spirituellen<br />

Reifung der Teilnehmer.<br />

Der heutige Regens des Instituts,<br />

<strong>Pallottiner</strong>pater Thomas Lemp, verweist<br />

darauf, dass »die Teilnehmer<br />

der Kurse nie nur Lernende waren<br />

und sind, sondern durch ihre Erfahrungen,<br />

Begabungen und Bedürfnisse,<br />

ihre Kritik und Anregungen auch<br />

Mitgestalter«. Sie seien – so Lemp –<br />

sogar die eigentlichen Kräfte mit Blick<br />

auf die notwendige Weiterentwicklung<br />

der Inhalte.<br />

Einer besonderen Herausforderung<br />

widmete sich das Institut in den vergangenen<br />

zwölf Jahren. Seit 1999<br />

übernahm es die Aufgabe, ausländische<br />

Priester mit der Seelsorge im<br />

deutschen Sprachraum vertraut zu<br />

machen. Gleichzeitig seien aber auch<br />

die Erfahrungen der Ordensleute aus<br />

Afrika oder Asien ein Gewinn für die<br />

gemeinsame spirituelle und pastorale<br />

Reflexion, so Pater Lemp. Weiteten<br />

sie doch die oft vorherrschende provinzielle<br />

Sicht für die weltkirchliche<br />

Dimension von Kirche.<br />

Permanente Weiterbildung<br />

Zu einem besonderen Aufgabenfeld<br />

des Instituts ist die »Dritte Bildungsphase«<br />

(gemeinschaftsinterne<br />

Weiterbildung) geworden. Auf dem<br />

Programm stehen zum Beispiel die<br />

»Woche der theologisch-religiösen<br />

Orientierung« für bestimmte Weiheund<br />

Professjahrgänge, Fortbildungskurse<br />

für ältere Mitbrüder wie auch<br />

für Pfarrseelsorger und deren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

<strong>Die</strong> Inhalte der Aus- und Weiterbildung<br />

folgen stets demselben Muster.<br />

Immer geht es darum, für die Umsetzung<br />

des Auftrags, das Evangelium in<br />

unserer Zeit zu bezeugen, konkrete<br />

Hilfen zu geben. <strong>Die</strong>s geschieht am<br />

nachdrücklichsten in der Besinnung<br />

auf die geistlichen Quellen der Bibel<br />

und der Ordensspiritualität, in der<br />

Achtsamkeit für die Zeichen der Zeit<br />

und in der Pflege der Kommunikationsfähigkeit.<br />

So erinnert sich auch Benediktiner-<br />

Abt Johannes Eckert aus München<br />

heute noch gerne daran, den priesterlichen<br />

<strong>Die</strong>nst immer wieder kritisch<br />

im Lichte des Evangeliums zu reflektieren.<br />

»Im Pastoraltheologischen<br />

Institut war es wohltuend zu erleben,<br />

wie die Ausbildungsleitung auf die<br />

innere Formation von uns jungen<br />

Männern achtete, so dass sich eine<br />

echte geistliche Identität herausbilden<br />

konnte.«<br />

Sein Mitbruder aus Scheyern, Benediktiner-Abt<br />

Markus Eller, konkretisiert:<br />

»Als ich nach dem Universitätsstudium<br />

meine ersten pastoralen<br />

Schritte wagte, waren diese von großer<br />

und grundsätzlicher Unsicherheit<br />

begleitet. Durch die brüderliche Hilfe<br />

des Ausbildungsteams des Pastoraltheologisches<br />

Instituts und der Praktikumspfarrer<br />

wurden diese Bedenken<br />

und Ängste nicht nur genommen,<br />

sondern sie wandelten sich immer<br />

mehr in eine Freude an den pastoralen<br />

Aufgaben.«<br />

Nis<br />

2/<strong>2011</strong> // pallottiswerk<br />

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