Weihnachten oder die geweihte Nacht - der Lorber-Gesellschaft eV
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8 <strong>Weihnachten</strong> <strong>o<strong>der</strong></strong> <strong>die</strong> <strong>geweihte</strong> <strong>Nacht</strong><br />
GL 6/2008<br />
selbe bis dahin gebunden hielt.<br />
Feiert sie, Meine Kin<strong>der</strong>, als eine <strong>Nacht</strong>, wo soeben <strong>der</strong> größte Tag <strong>die</strong><br />
Welt erblickte, wo Ich, das Licht des Universums, als Kindlein zu euch<br />
unmündigen Wesen kam, wo Ich aus Millionen von Welten <strong>die</strong>sen<br />
finsteren Winkel Meiner großen Schöpfung auserkor, um gerade dort, wo<br />
niemand es je ahnen konnte, den größten Triumph Meiner Macht an Mir<br />
Selbst vollführen zu lassen.<br />
Ihr feiert <strong>die</strong>se <strong>Nacht</strong> mit dem Weihnachtsbaume, <strong>der</strong> mit kleinen<br />
Lichtern und Geschenken für <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>, d. h. für <strong>die</strong> min<strong>der</strong>schuldigen<br />
Wesen, behangen ist. Auch als Ich geboren wurde, funkelten Millionen<br />
von Sonnen als Lichter am großen Schöpfungsbaume <strong>der</strong> Unendlichkeit,<br />
und auch Ich hängte dort für <strong>die</strong> unschuldigen, sich noch nicht bewußten<br />
Geister des ganzen Universums das Geschenk <strong>der</strong> geistigen Freiheit auf,<br />
welches gemäß <strong>der</strong> Individualität eines jeden Geistes millionenfach<br />
verschieden sein konnte.<br />
Ich ließ Mich als Menschenkind in jener <strong>Nacht</strong> ausgebären, und habe<br />
dadurch in jener <strong>Nacht</strong> auch <strong>die</strong> nahe bevorstehende Geburt <strong>o<strong>der</strong></strong><br />
Wie<strong>der</strong>geburt eines unermeßlichen Geisterreiches besiegelt. Ich gab Mich<br />
in irdische Fesseln gefangen, um alle Meine geistigen Schöpfungen vom<br />
geistigen Zwange zu befreien.<br />
Bedenket also, Meine lieben Kin<strong>der</strong>, in jener <strong>Nacht</strong> ward auch Ich ein<br />
Kind, ein unmündiges Kind dem Anscheine nach, und gab Mich ganz den<br />
liebenden Sorgen Meiner Leibesmutter hin.<br />
Mit <strong>die</strong>sem ersten Akte habe Ich auch euch, <strong>die</strong> ihr <strong>die</strong>sen Tag nicht<br />
mehr als unmündige Kin<strong>der</strong> feiert, von den geistigen Fesseln befreit, <strong>die</strong><br />
euch seit dem Falle des ersten Menschen gefangen hielten, und habe euch<br />
<strong>die</strong> Bahn geöffnet, Meine Kin<strong>der</strong> ganz werden zu können; jedoch aber nur<br />
unter den nehmlichen Bedingnissen, als Ich Selbst Kind geworden bin, das<br />
heißt mit Hintansetzung aller weltlichen Vorteile und Verleugnung aller<br />
Begierden und Leidenschaften. Was den Geistern <strong>der</strong> an<strong>der</strong>n Welten als<br />
Ersatz gegeben wurde, als glückliche Zustände, <strong>der</strong>en Verzicht musste<br />
auch Hauptbedingung für euch selbst sein. __<br />
Bildlich pflanzet ihr eine junge Tanne als Baum in euer Zimmer und<br />
behänget ihn mit Lichtern und Geschenken; auch Ich pflanzte euch einen<br />
Baum auf, den Lebensbaum Meiner göttlichen Wahrheiten.<br />
Das Tannenreis hat statt <strong>der</strong> Blätter lauter Nadeln <strong>o<strong>der</strong></strong> Spitzen,<br />
vermittelst <strong>der</strong>en es das Elektrische im Lichte und in <strong>der</strong> Luft aufsaugt,<br />
und es dann zu seinem Ich verwandelt.<br />
Auch Mein Lebensbaum hat lauter saugende Werkzeuge, womit er das<br />
ganze Geisterreich in sich ziehen und alle lebenden Wesen, ja selbst das