Capital Asset Pricing Model (CAPM) - Burkhard Erke
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<strong>CAPM</strong><br />
• Was folgt hieraus für das Finanzmanagement des Unternehmens?<br />
B. <strong>Erke</strong><br />
— <strong>CAPM</strong> hat 2 Probleme:<br />
∗ In der kurzen Frist wird die Beziehung zwischen Beta und Rendite immer flacher! Die<br />
Prognose des <strong>CAPM</strong> ist anders.<br />
∗ Andere erklärende Variablen als das Beta erklären die durchschnittlichen Aktienrenditen<br />
besser: Unternehmensgröße und Book-to-Market Ratio. Die Prognose des<br />
<strong>CAPM</strong> ist: Nur Beta erklärt Durchschnittsrenditen.<br />
∗ Im Portfolio-Management (Publikumsfonds) ist das <strong>CAPM</strong> ”out”.<br />
— Aber: Es gibt keinen Beleg, dass das <strong>CAPM</strong> langfristig falsch ist. Siehe Graphik.<br />
— Das <strong>CAPM</strong> wird in der Investitionsrechnung benötigt, um die EK-Kosten zu ermitteln<br />
(Siehe weiter unten). Das sind langfristige Entscheidungen. Hier kann das <strong>CAPM</strong> durchaus<br />
zur Ableitung der EK-Kosten dienen:<br />
Quelle: Jagannathan/McGrattan (1995)<br />
• Kernproblem für die Unternehmenspraxis: Es gibt (noch) keine Alternative zum <strong>CAPM</strong>