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25.814 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz

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Thermografische Aufnahmen, Jahnstraße 8 - 10, 17 098 Friedland<br />

2<br />

1. Aufgabenstellung<br />

Bei <strong>der</strong> durchgeführten Untersuchung handelt es sich um eine qualitative Thermografieuntersuchung<br />

zum Objekt Jahnstraße 8 - 10. Dazu sind Außenaufnahmen zu erstellen. Bei dem Objekt handelt es<br />

sich um ein 4-geschossiges Wohngebäude des Großplattenbautyps WBS 70 mit nicht ausgebautem<br />

Dachgeschoss im sanierten Zustand (Wärmedämmverbundsystem). Eine wesentliche Beson<strong>der</strong>heit sind<br />

die in <strong>der</strong> Fassadendämmung verlegten Zuluftkanäle des Luftheizungssystems. Die Erwärmung <strong>der</strong> Fassadenoberfläche<br />

im Verlegebereich dieser Zuluftkanäle ist darzustellen. Die Temperatur <strong>der</strong> durch die Kanäle<br />

strömenden Luft liegt je nach Lage zwischen 47°C und 45°C.<br />

2. Durchführung <strong>der</strong> Untersuchung<br />

Datum: 27.01. 1999<br />

Uhrzeit:<br />

16:00 h - 17:00 h<br />

Klimatische Bedingungen<br />

Lufttemperatur: 0 °C<br />

Umgebungstemperatur: 0 °C<br />

Relative Luftfeuchte: 70 %<br />

Windgeschwindigkeit:<br />

2 ... 3 m/s<br />

Kein Nie<strong>der</strong>schlag, bewölkt<br />

3. Verwendete Meßtechnik<br />

- Thermografiegerät: VARIOSCAN compact 3011 (Jenoptik)<br />

Spektralbereich: 8 ... 12 µm<br />

Detektorkühlung:<br />

Flüssigstickstoff<br />

Temperaturauflösung: "0,03 K<br />

Arbeitstemperatur: -10 ... 40 °C<br />

- Auswertesoftware: IRBIS (Jenoptik)<br />

- Temperaturmeßgerät: Kombimeßgerät testo 400 mit Standard-Raumklimafühler<br />

- Thermisches Anemometer: TA 5 (airflow)<br />

4. Zur Bewertung <strong>der</strong> Thermogramme<br />

Bei <strong>der</strong> Auswertung von Thermogrammen sind mögliche Störstrahlungen, die das Ergebnis <strong>der</strong> Untersuchungen<br />

verfälschen können, zu berücksichtigen. Insbeson<strong>der</strong>e bei Fensterglas o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Materialien<br />

mit relativ hohen Reflexions- und/o<strong>der</strong> Transmissionsgrad sind Auswertungen nur schwer<br />

möglich. Abhilfe kann meist nur durch Oberflächenmanipulation o<strong>der</strong> durch Ausschalten <strong>der</strong> Störstrahlung<br />

(oft nicht möglich) geschaffen werden.<br />

Temperaturunterschiede auf <strong>der</strong> äußeren Oberfläche eines Außenbauteils (im Thermogramm dargestellt)<br />

müssen immer in Relation zur Innentemperatur in diesem Gebäudebereich gesehen werden.<br />

Lokale Erwärmungen auf <strong>der</strong> Innenseite <strong>der</strong> Außenwand (z.B. durch Heizkörper ohne Strahlungsschutz,<br />

Wärmeentwicklung hinter Kühlgeräten und Beleuchtungskörpern) wirken sich auf die zu untersuchende<br />

Oberflächentemperatur des Außenbauteils aus.<br />

Oft können Erwärmungen von Außenbauteiloberflächen durch aus Gebäudeöffnungen (z.B. geöffnete<br />

Fenster) ausströmende warme Rauminnenluft nicht vermieden werden (kein Zugang zu entsprechenden<br />

Gebäudeteilen). Doch selbst wenn die entsprechenden Öffnungen geschlossen werden, so ist zu<br />

berücksichtigen, daß sich die Bauteiloberfläche nur allmählich wie<strong>der</strong> abkühlt.<br />

Nachfolgend werden die thermografischen Aufnahmen mit Kurzerläuterungen dargestellt.<br />

Forschungsgesellschaft BAU und UMWELT, Rießerseestraße 10, 12527 Berlin, Tel.:030-67994-866

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