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25.814 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz

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FG BAU UND UMWELT - Erprobung eines solargestützten Luftheizungssystems in Friedland - 13<br />

2.2 TGA-Zustandsanalyse<br />

• Heizungsanlage<br />

Die Wärmeversorgung erfolgte mit kohlebeheizten Kachelöfen, in den Bä<strong>der</strong>n mit elektrischen<br />

Heizstrahlern. Teilweise wurden mit einem Ofen in <strong>der</strong> Trennwand zwei Räume beheizt. Die<br />

zugehörigen Schornsteine bestanden aus einzügigen, in Ausnahmefällen zweizügigen Beton-<br />

Fertigteilen. Bei den zweizügigen Schornsteinen war jedoch nur ein Zug belegt. Der freie Durchmesser<br />

betrug ca. 18 cm, <strong>der</strong> freie Querschnitt 255 cm 2 .<br />

• Be- und Entwässerungsanlage<br />

Die Trinkwasserversorgung <strong>der</strong> Wohnungen erfolgte über eine Verteilleitung im Kellergeschoss<br />

und die von dieser abzweigenden acht Steigestränge in den Installationsschächten (Abb. 7). Als<br />

Rohrmaterial wurde verzinktes Stahlrohr verwendet. Die Wasserzähleranlage befindet sich im<br />

Kellerraum neben dem mittleren Treppenhaus. Die Hauseinführung erfolgt von <strong>der</strong> Straßenseite.<br />

Die Verteilung in den Etagen wurde im Schacht als sog. Spinne aus Kunststoff ausgeführt. Für die<br />

WC-Spülung waren hochhängende Spülkästen installiert. Kaltwasserzähler waren vorhanden. Die<br />

Warmwasserbereitung wurde mit elektrischen Speicherwarmwasserbereitern (80 l), die im Bad<br />

über <strong>der</strong> Badewanne installiert wurden, realisiert (siehe Abb. 6).<br />

Abbildung 6:<br />

Elektrischer Warmwasserbereiter (80 l) im Bad über <strong>der</strong> Wanne<br />

Unmittelbar neben dem jeweiligen Kellerzugang befand sich eine Waschküche mit entsprechendem<br />

Anschluss. Je ein Gartensprengventil war auf <strong>der</strong> Nordseitenmitte und <strong>der</strong> Südseitenmitte des<br />

Gebäudes angeordnet. Sämtliche Schmutzwasserablaufstellen hatten einen Geruchsverschluss. Die<br />

acht Fallleitungen aus Kunststoff (PVC) wurden im Sanitärschacht bis ins Kellergeschoss geführt<br />

und nach dem Prinzip <strong>der</strong> Hauptlüftung über Dach entlüftet.

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