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25.814 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz

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FG BAU UND UMWELT - Erprobung eines solargestützten Luftheizungssystems in Friedland - 67<br />

Die insgesamt höheren Aufwendungen resultieren in wesentlichen Teilen aus den Mehraufwendungen<br />

für die Luftkanallösung und die Ansteuerung <strong>der</strong> Klappen.<br />

Für die energierelevante Nutzfläche von 1.931,6 m² ergeben sich aus den Baumaßnahmen somit<br />

Nettokosten in Höhe von 632,87 EUR/m² bzw. 480,26 EUR/m² für den energierelevanten Teil. Je<br />

WE (30 insgesamt) betragen die durchschnittlichen Gesamtkosten 40,71 TEUR und davon für<br />

den energierelevanten Teil 30,92 TEUR.<br />

Die Planungsmehraufwendungen des energierelevanten Kostenanteils, die in dieser Höhe zu den<br />

för<strong>der</strong>fähigen Kosten gerechnet wurden, betrugen 40,29 TEUR.<br />

7.2 Wärme- und Energiekosten<br />

Entsprechend <strong>der</strong> Aufgabenstellung wurden nach Fertigstellung <strong>der</strong> Baumaßnahmen die Wärmeund<br />

Energieverbrauchswerte ermittelt. Dabei umfasste die erste Messphase den Zeitraum von<br />

November 1998 bis zum Ende <strong>der</strong> Heizperiode 1999. In dieser Zeit wurden die Anlagen eingefahren<br />

und die Funktionalität aller Anlagenteile geprüft und in ihrem Zusammenwirken mit den<br />

Systemkomponenten erprobt. Der damit einhergehende Wärme - und Energieverbrauch lag noch<br />

deutlich höher als angestrebt.<br />

In <strong>der</strong> nachfolgenden Heizperiode Herbst 1999 bis Frühjahr 2000 wurde auf das Erreichen des<br />

"Normalbetriebes" orientiert, d.h. dass die Betriebsweise <strong>der</strong> Anlagen insbeson<strong>der</strong>e auf die<br />

Projektparameter bzgl. <strong>der</strong> Innentemperaturen (laut Auftraggeber 21°C) ausgerichtet wurden<br />

(Vorlauftemperaturfestlegung für die Zuluft des Luftheizungssystems in Abhängigkeit von <strong>der</strong><br />

Außentemperatur).<br />

Dabei konnte zwar zunächst <strong>der</strong> Wärme- und Energieverbrauch gesenkt werden, gleichzeitig<br />

stiegen aber die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Nutzer an die Gewährleistung höherer Innentemperaturen<br />

ohne dass dabei ein eigenständiges Nachheizen über den dafür im Lüftungsmodul vorgesehenen<br />

elektrischen Nacherwärmer geringer Leistung (max. 70 W) von den Nutzern akzeptiert wurde.<br />

Wie unter Pkt. 6.2 ausgeführt, wirkte sich das Vorhandensein <strong>der</strong> roten Kontrolllampe nachteilig<br />

auf das Nutzerverhalten aus. Das daraufhin veranlasste Anheben <strong>der</strong> Zulufttemperatur kompensierte<br />

teilweise die Optimierungseffekte, so dass die Verbrauchsreduzierung geringer als angestrebt<br />

ausfiel. Unter Punkt 6 wurden die dabei erzielten energierelevanten Ergebnisse diskutiert.<br />

Die damit einhergehenden kostenmäßigen Aussagen werden an dieser Stelle aufgezeigt.<br />

Die Ausgangswerte <strong>der</strong> nachfolgenden Kostenbetrachtung sind aus Tabelle 6.2.1 unter Punkt 6.2<br />

zu ersehen.

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