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Leben wie Jesus gelebt hat - Zac Poonen

Die Art und Weise, wie Jesus als Mensch auf Erden gelebt hat

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schlimmsten Sorte von Sündern und blieb dabei makellos. Seine Heiligkeit war vor<br />

allem eine innere.<br />

<strong>Jesus</strong> mied nicht nur die Sünde. Er gab auch viele legitime Vergnügungen auf, die<br />

unnütz waren oder denen man sich nicht hingeben konnte, ohne einen Teil vom<br />

„Geschäft“ des Vaters zu opfern, das zu vollenden er gekommen war (1. Korinther<br />

6,12).<br />

Jesu Heiligkeit entsprang einem <strong>Leben</strong> des Meditierens über Gottes Wort. Er kannte<br />

Gottes Wort bereits im Alter von 12 Jahren gründlich, weil er in mühsamer geistiger<br />

Arbeit über die Heilige Schrift meditierte und dabei das Licht des Heiligen Geistes<br />

zum Verständnis des Wortes Gottes suchte. Er wusste mehr als die gebildeten<br />

Doktoren der Theologie, weil er nach der Offenbarung des Geistes strebte. <strong>Jesus</strong> ging<br />

in keine Bibelschule. Er lernte unter der Obhut seines Vaters, so <strong>wie</strong> es die wahren<br />

Propheten zur Zeit des Alten Testaments getan <strong>hat</strong>ten – Mose, Elia, Elisa, Jeremia,<br />

Johannes der Täufer usw. Kein wahrer Prophet kam jemals aus einer Bibelschule.<br />

Lasst uns das in Erinnerung behalten!<br />

<strong>Jesus</strong> studierte das Wort Gottes und dann befolgte er es. Auf diese Weise wurde das<br />

Wort zu einer mächtigen Waffe in seiner Hand, nicht nur in seinem Kampf gegen<br />

Satan (Matthäus 4,1-11), sondern auch in seinem Predigtdienst. Er sprach mit<br />

Autorität und seine Predigt lief den populären Traditionen seiner Zeit zuwider, die<br />

von den Gelehrten und Doktoren des Gesetzes verkündet wurden.<br />

Er entlarvte die Heuchelei und die Weltlichkeit der Pharisäer und sagte ihnen, dass<br />

sie auf dem Weg zur Hölle waren, trotz ihres lehrmäßigen Fundamentalismus‘<br />

(Matthäus 23,23). Gleichzeitig deckte er die Irrlehren und falschen<br />

Schriftauslegungen der Sadduzäer auf (Matthäus 23,23-33).<br />

<strong>Jesus</strong> strebte in seinem Predigtdienst nie nach Popularität. Lieber nahm er Folter<br />

und Qualen auf sich, als ein Jota von der Wahrheit aufzugeben. Er glaubte nicht an<br />

„Frieden und Einheit um jeden Preis“. Sogar seine Feinde erkannten das an: „Wir<br />

wissen, dass du sehr aufrichtig bist und die Wahrheit lehrst, ohne Rücksicht auf die<br />

Konsequenzen, ohne Furcht oder Gefälligkeit“ (Matthäus 22,16; in Anlehnung an die<br />

Living Bible, kurz LB).<br />

Die Heiligkeit Jesu wurde auch in seinem Eifer für die Reinheit in Gottes Haus<br />

sichtbar (Johannes 2,14 ff.). Als er den Tempel betrat und sah, <strong>wie</strong> die Leute im<br />

Namen der Religion Geschäfte machten, entbrannte in ihm ein heiliger Zorn und er<br />

trieb sie mit der Peitsche hinaus.<br />

Die Bibel gebietet uns, zornig zu sein, ohne zu sündigen (Epheser 4,26). Als die<br />

Soldaten <strong>Jesus</strong> schlugen und im Palast des Pilatus auspeitschten, ertrug er alles<br />

geduldig. Er wurde kein einziges Mal zornig, wenn es um seine eigene Person ging.<br />

Ein solcher Zorn wäre Sünde gewesen. Aber als es um die Reinheit von Gottes Haus<br />

ging, war es anders. Dort wäre es Sünde gewesen, den Zorn zurückzuhalten.<br />

Er benutzte an diesem Tag die Peitsche, ohne Rücksicht darauf, ob die Leute ihn<br />

missverstehen und denken würden, dass er die Kontrolle über sich verloren und<br />

dem Fleisch nachgegeben hätte. Er lebte nie vor dem Angesicht der Menschen. Er<br />

kam, um ein Schwert zu bringen (Matthäus 10,34), und er benutzte es schonungslos.<br />

Es schnitt, verwundete und verletzte. Dadurch wurde die Herrlichkeit des Vaters<br />

offenbar.<br />

Jesu <strong>Leben</strong> war das schönste, das ordentlichste, das friedlichste und das<br />

glücklichste <strong>Leben</strong>, das diese Welt je gesehen <strong>hat</strong>. Und zwar wegen seines völligen<br />

Gehorsams gegenüber Gottes Wort.<br />

Betrachte die Ordnung, die im Universum besteht. Die Sterne und Planeten bewegen<br />

sich in der Himmelswelt in einer solch perfekten Ordnung, dass wir unsere Zeit bis<br />

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