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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Fachgebiet ...

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Prof. Dr. Stefan Majetschak<br />

Tel.: 804-5328<br />

Fax: 804-5446<br />

e-mail: stefan.majetschak@uni-kassel.de<br />

Seminar: Das Bewußte und das Unbewußte. Eine Freud-Lektüre in philosophischer<br />

Perspektive<br />

(Studiengang B.A. „Kunstwissenschaft“ und B.A./M.A. „Philosophie“ Modul: Kultur ,<br />

Sprache, Kommunikation)<br />

Zeit:<br />

donnerstags, 14h00 – 16h00<br />

Ort:<br />

Seminarraum Südbau der KHS, III. Stock<br />

Beginn: 25.10.2007<br />

Sprechstunde: donnerstags, 10h00 – 12h00, Raum 3210, SüB, 3. Stock<br />

Kaum eine Theorie des 20. Jahrhunderts hat eine ähnlich breite Wirkung gezeitigt wie Freuds<br />

Psychoanalyse. Auch in der Philosophie wurde sie in der Mitte des Jahrhunderts teilweise<br />

intensiv rezipiert, häufig freilich aus wissenschaftstheoretischer Sicht auch auf das schärfste<br />

kritisiert, weil sie einige ihrer Grundbegriffe, z.B. den zentralen Begriff des Unbewußten,<br />

weder empirisch auszuweisen noch gar philosophisch zu begründen vermöge. Sieht man von<br />

einigen »poststrukturalistischen« Freud-Rezeptionen in Frankreich ab, ist das philosophische<br />

Interesse an Freud in den letzten beiden Dekaden allerdings deutlich abgeklungen.<br />

Die angekündigte Lehrveranstaltung stellt den Versuch dar, mit einer neuen philosophischen<br />

Freud-Lektüre zu beginnen und neuerlich − vor dem Hintergrund heutiger Problemlagen −<br />

nach dem Begründungsstatus sowie dem Erklärungspotential der Freudschen Theorie zu<br />

fragen. Die Annäherung an Freud soll zunächst durch die gemeinsame Lektüre eines Textes<br />

erfolgen, mittels dessen Freud in der literarischen Form eines Dialogs einen im Text so<br />

genannten »Unparteiischen« (d.h. jemanden, der mit der Psychoanalyse unvertraut ist, doch<br />

ihr unvoreingenommen gegenübersteht) in die Grundgedanken der Psychoanalyse<br />

einzuführen versucht. Wenn die Zeit ausreicht, sollen weitere Freud-Texte entsprechend den<br />

Interessen der Seminarteilnehmer zur Diskussion kommen.<br />

Wir beginnen mit folgendem Text, der − da nicht allzu umfangreich und gut verständlich<br />

geschrieben − vor Semesterbeginn gelesen sein sollte: Sigmund Freud, „Die Frage der<br />

Laienanalyse. Unterredungen mit einem Unparteiischen“ (1926) in: ders., Studienausgabe,<br />

hrsg. v. Alexander Mitscherlich, Angela Richards, James Strachey, Ergänzungsband:<br />

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