Mitteilungsblatt Juli - Samtgemeinde Lachendorf

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NABU Lachendorf informiert: nabu@nabu-lachendorf.de www.nabu-lachendorf.de Uwe Kuehn-T.05145 93335 Wir konnten helfen … …, indem wir anhand der uns zugemailten Fotos die Vermutung der Einsender bestätigen konnten, dass es sich bei der Eidechse aus Grebshorn um eine wohl trächtige Zauneidechse handelt. - die beiden ca. 60 cm langen Schlangen in einem Schuppen Im Gehege in Lachendorf zwei Ringelnattern sind. Diese finden ihre Nahrung vor allem an/in den Gartenteichen der Umgebung, sind aber auch erfolgreiche Mäusejäger. Im Blumenbeet vor dem Fenster eines Hauses im Ringwall in Lachendorf wurde am helllichten Tag eine Fledermaus gefunden. Auf unsere Vermittlung hin rückte umgehend unser Fledermaus-Experte R. Habeck aus Celle mit seinem Notfallkoffer an und stellte fest, dass es sich um eine Zwergfledermaus handelte. Sie war aber so sehr geschwächt, dass sie bald nach der sofortigen Erstversorgung dann doch gestorben ist. Da zur Zeit als Hauptnahrung Mücken reichlich vorhanden sind, geht R.Habeck von einer Krankheit als Todesursache aus. Aus Schwachhausen wurde uns eine junge noch nicht flugfähige Rabenkrähe gebracht. Normalerweise werden diese von ihren Eltern nach dem Verlassen des Nestes auch dann weiter versorgt, wenn sie anfangs noch nicht fliegen können. Darum sollte man junge Krähen und auch andere Jungvögel möglichst in der Nähe des Fundortes lassen. Meist kümmern sich die Eltern um sie. In diesem Fall war das aber nicht der Fall gewesen. Die junge Krähe war so sehr abgemagert, dass sie kurz nach der Einlieferung in Leiferde trotz der Bemühungen dort starb. Wir möchten helfen … … dass künftig im Frühjahr nicht mehr so viele Frösche, Kröten und Molche auf der Straße von Eldingen nach Heese kurz hinter der Lutterbrücke plattgefahren werden. Auf dieses Problem wurden wir über unser Mitglied M. Hagemann von Fam. Döring informiert. Die Anschaffung und Aufstellung eines schützenden Amphibienzaunes läuft über die Straßenbauverwaltung. Um die dazu erforderliche Wichtigkeit der Maßnahme zu dokumentieren, hat Fam. Döring im Zeitraum vom 11.-27. April dieses Jahres 204 überfahrene Grasfrösche und auch einige Erdkröten nachgewiesen- und dies trotz der kurzfristig aufgestellten Hinweisschilder „Vorsicht, Krötenwanderung!“ Wir danken für das Engagement zum Schutz der Amphibien und hoffen, dass im nächsten Frühjahr mit unserer Einbindung die nötigen Maßnahmen getroffen werden. …, indem wir durch Kontaktaufnahme mit der Gemeinde erreichen, dass Grünflächen wie der Brandschutzstreifen hinter dem Gehege in Lachendorf künftig erst nach der Blühphase und Brutzeit der Bodenbrüter gemäht bzw. auch mit schwerem Gerät bearbeitet werden. Auch die Blumenpacht auf den Kreiseln an den Ortseingängen sollte uns möglichst lange erfreuen. 24 Beobachtungen: Nach den Überschwemmungen wurden bei uns Schwarzstörche auch an Stellen gesichtet, wo wir sie sonst kaum zu Gesicht bekommen. So holten sich mehrfach ein bzw. zwei Schwarzstörche ihre Nahrung in der unter Wasser stehenden Deecken Masch und angrenzenden Ackerflächen sowie auf einer Waldwiese westlich von Lachendorf. Eine weitere Meldung bekamen wir von einer Wiese am Schwarzwasser zwischen Helmerkamp und Neuhaus. Das nach vier Tagen von Lachendorf nach Ahnsbeck übergesiedelte junge Weißstorchpaar ist dort in dem Nest auf dem Spritzenhaus geblieben. Es sucht sein Futter aber auch weiter im Lachendorfer Raum, so auf einer Wiese an der Jarnser Straße und gegenüber dem Friedhof. Im Storchennest auf der Kirche in Hohne waren, wie über die Webcam zu sehen war, drei Junge. Seit der großen Hitze am 19./ 20.Juni lebt aber keins mehr. Ob elterliche Unerfahrenheit, eine Erkrankung wie Aspergillose, der Pilzbefall der Atemorgane, oder eine andere Ursache der Grund ist, bleibt offen. Im Nest im benachbarten Ummern befinden sich nach anfangs drei nun zwei Junge. In Hahnenhorn hat sich in der neu errichteten Nisthilfe auf Mast ein junges Nichtbrüterpaar angesiedelt. Von leukistischen bzw. teilalbinotischen Amseln- die mit den weißen Flecken- haben wir schon mehrfach im Mitteilungsblatt berichtet. Nun wurden in einem Amselnest in Hohne außer drei normalgefärbten auch zwei fast völlig weiße Amselkücken entdeckt – siehe das beigefügte Foto von D. Grüne! Übrigens: beide Eltern sind völlig normal gefärbt. Südlich des Modellflugplatzes am Lachendorfer Wiesenweg wurden die Rufe der Maulwurfsgrille gehört. Es ist das erste nachgewiesene Vorkommen dieser Art in der gesamten Region seit Jahrzehnten und damit eine absolute Sensation. Ungewöhnlich ist auch, dass eine Wachtel nicht in Wiesen und Äckern, sondern in einem Gartengrundstück Am Fuchsbau in Lachendorf ruft. Auf einem Grundstück am Westrand von Eldingen wurde mehrfach ein Waschbär gesichtet. Da vor zwei Jahren nicht weit davon entfernt sogar Waschbärjunge in einer Baumhöhle entdeckt wurden, wird es sich wohl um ein stabiles Vorkommen in diesem Gebiet handeln. Ferner wurde uns die Beobachtung eines Fischotters am Schwarzwasser gemeldet. Über der Lachteaue oberhalb der Papierfabrik in Lachendorf kreisten kürzlich zwei Seeadler. Ein Fischadler holte sich mehrfach seinem Namen entsprechend durch das Hochwasser in Deecken Masch eingeschwemmte Beute. Für Mitteilungen danken wir dieses Mal u.a. R. Deecke, Fam.Döring, D. Grüne, Fam. Hövermann, C. Hofmann, H. Holland, K. Koch, D. Lüddecke, B. Meißner, E. Niemann, H. Peyer, U. Rienas, H.J. Thölke, Fam.Wellnitz. Haben auch Sie interessante Naturbeobachtungen gemacht? – bitte melden Sie sich unter 05145 284289 (H.J. Behrmann) oder e-mail: hj.behrmann@googlemail.com. Unser Konto lautet weiterhin: NABU Lachendorf Nr. 065502288 bei der Sparkasse Celle (Blz 25750001). Spenden für unsere Naturschutzarbeit in der Samtgemeinde erbitten wir mit dem Zusatz „Projekte“. Gerne stellen wir dafür Spendenbescheinigungen aus.
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