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Komm und folge mir nach!: Aaronisches Priestertum 3

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Ausgewählte Quellen<br />

Auszug aus „Ist euch auch jetzt da<strong>nach</strong> zumute?“ von<br />

Quentin L. Cook, Liahona, November 2012, Seite 6–9.<br />

Sexuelle Unsittlichkeit <strong>und</strong> unreine Gedanken verstoßen<br />

gegen den Maßstab, den der Erlöser festgesetzt<br />

hat. [Siehe Alma 39.] Zu Beginn dieser Evangeliumszeit<br />

sind wir warnend darauf hingewiesen<br />

worden, dass sexuelle Unsittlichkeit womöglich die<br />

größte Schwierigkeit darstellen werde. [Siehe Ezra<br />

Taft Benson, „Das Gefäß innen säubern“, Der Stern,<br />

112. Jahrgang, Nummer 6, Seite 3ff.] Solches Verhalten<br />

führt, wenn man nicht davon umkehrt, zu einer<br />

Dürre auf geistiger Ebene <strong>und</strong> zum Verlust der Hingabe.<br />

In Filmen, im Fernsehen <strong>und</strong> im Internet werden<br />

oft entwürdigende Botschaften <strong>und</strong> Bilder übermittelt.<br />

Als Präsident Dieter F. Uchtdorf <strong>und</strong> ich neulich<br />

in einem Dschungeldorf am Amazonas waren,<br />

fiel uns auf, dass selbst einige der kleinsten, schlichtesten<br />

Hütten mit Satellitenschüsseln versehen waren.<br />

Wir freuten uns, dass es in dieser entlegenen Gegend<br />

diese w<strong>und</strong>erbare Informationsquelle gab. Uns<br />

wurde jedoch auch bewusst, dass es nahezu keinen<br />

Winkel der Erde gibt, der nicht obszönen, unsittlichen<br />

oder anzüglichen Bildern ausgesetzt werden<br />

kann. Das ist ein Gr<strong>und</strong>, weshalb Pornografie in unserer<br />

Zeit zu einer großen Seuche geworden ist.<br />

Ich hatte vor kurzem ein aufschlussreiches Gespräch<br />

mit einem 15-jährigen Träger des Aaronischen <strong>Priestertum</strong>s.<br />

Er erklärte <strong>mir</strong>, wie einfach es für Jugendliche<br />

im Zeitalter des Internets ist, nahezu ungewollt<br />

mit unreinem oder sogar pornografischem Material<br />

in Kontakt zu kommen. Er wies darauf hin, dass die<br />

Gesellschaft bei den meisten Gr<strong>und</strong>sätzen der Kirche<br />

zumindest bis zu einem gewissen Grad einräume,<br />

dass man schwere körperliche <strong>und</strong> seelische Schäden<br />

erleiden kann, wenn man sie übertritt. Er erwähnte<br />

den Konsum von Zigaretten, Drogen <strong>und</strong> Alkohol<br />

durch Jugendliche. Dann merkte er jedoch an, dass<br />

die Gesellschaft auf Pornografie oder Unsittlichkeit<br />

nicht mit einem ähnlichen Aufschrei reagiert oder<br />

auch nur davor warnt.<br />

Meine lieben Brüder <strong>und</strong> Schwestern, die Feststellung<br />

dieses Jungen ist zutreffend. Worin besteht die<br />

Lösung? Seit vielen Jahren lehren uns die Propheten<br />

<strong>und</strong> Apostel, wie wichtig es ist, unsere Religion in<br />

der Familie auszuüben.<br />

Eltern, eine regelmäßige Teilnahme an den Versammlungen<br />

<strong>und</strong> Programmen der Kirche, wenngleich<br />

wichtig, reicht schon lange nicht mehr aus, Ihrer heiligen<br />

Aufgabe <strong>nach</strong>zukommen <strong>und</strong> Ihren Kindern<br />

beizubringen, wie man ein sittliches <strong>und</strong> rechtschaffenes<br />

Leben führt <strong>und</strong> untadelig vor dem Herrn<br />

wandelt. Im Hinblick auf Präsident Monsons heutige<br />

Ankündigung ist es unerlässlich, dies gewissenhaft<br />

in einem Zuhause umzusetzen, das ein Zufluchtsort<br />

ist, wo Güte, Vergebung, Wahrheit <strong>und</strong> Rechtschaffenheit<br />

herrschen. Als Eltern müssen Sie sich trauen,<br />

Internetzugang, Fernsehen, Filme <strong>und</strong> Musik zu regulieren<br />

oder zu überwachen. Als Eltern müssen Sie<br />

sich trauen, „Nein“ zu sagen, die Wahrheit zu verteidigen<br />

<strong>und</strong> eindringlich Zeugnis zu geben. Ihre Kinder<br />

müssen wissen, dass Sie an den Erretter glauben,<br />

den Vater im Himmel lieben <strong>und</strong> die Führer der Kirche<br />

unterstützen. In unseren Familien muss geistige<br />

Reife gedeihen. Ich hoffe, dass niemand diese Konferenz<br />

verlässt, ohne begriffen zu haben, dass man in<br />

der Familie über die sittlichen Probleme der heutigen<br />

Zeit sprechen muss. Der Bischof <strong>und</strong> die Führer des<br />

<strong>Priestertum</strong>s <strong>und</strong> der Hilfsorganisationen müssen<br />

die Familie unterstützen <strong>und</strong> dafür sorgen, dass dort<br />

geistige Gr<strong>und</strong>sätze vermittelt werden. Auch die<br />

Heimlehrer <strong>und</strong> die Besuchslehrerinnen müssen helfen,<br />

besonders bei Kindern von Alleinerziehenden.<br />

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