Groiner Blick 1/2013 - Lebenshilfe Unterer Niederrhein e.V.
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Werkstätten<br />
Ein starker Partner am <strong>Niederrhein</strong><br />
Gemeinsam für berufliche Bildung und Produktionsvielfalt<br />
Gemeinsam kümmern sich<br />
die Geschäftsführer der<br />
sechs Werkstätten für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
um eine noch bessere Qualifizierung<br />
ihrer Mitarbeiter:<br />
(v. l.) Barbara Stephan<br />
(Haus Freudenberg GmbH),<br />
Dr. Jo Becker (Spix e.V.),<br />
Roselyne Rogg (Duisburger<br />
Werkstatt für Menschen mit<br />
Behinderung gGmbH),<br />
Anton Heemann (CWWN<br />
gGmbH), Verena Birnbacher<br />
(<strong>Lebenshilfe</strong> Werkstätten<br />
<strong>Unterer</strong> <strong>Niederrhein</strong><br />
GmbH), Bernhard Wippermann<br />
(CWWN gGmbH)<br />
und Meinhard Reichelt<br />
(Albert-Schweitzer-Einrichtungen<br />
für Behinderte<br />
gGmbH)<br />
Zu einem regelmäßigen Austausch trafen sich<br />
die Geschäftsführer sechs verschiedener<br />
Werkstätten für Menschen mit Behinderung am<br />
<strong>Niederrhein</strong> schon seit Jahren.<br />
Bei einem dieser Treffen entstand die Idee, diesem Austausch<br />
einen verbindlichen Rahmen zu geben. Das<br />
Netzwerk „Berufliche Inklusion <strong>Niederrhein</strong>“ (BIN) war<br />
geboren. Mitglieder dieses Netzwerkes sind die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Werkstätten <strong>Unterer</strong> <strong>Niederrhein</strong> GmbH, Haus Freudenberg<br />
GmbH aus Kleve, die Caritas Wohn- und Werkstätten<br />
<strong>Niederrhein</strong> in Moers, der Weseler Verein Spix, die<br />
Albert-Schweitzer- Einrichtungen für Behinderte in Dinslaken<br />
sowie die Duisburger Werkstatt für behinderte Menschen.<br />
Gemeinsam kann man sich besser aufstellen und Menschen<br />
mit Behinderung ein Angebot machen, das heute so noch<br />
nicht möglich ist. Unter anderem denkt man an ein<br />
gemeinsam entwickeltes Angebot zur beruflichen Qualifizierung.<br />
Bislang hat jede Einrichtung eigenständig ihre<br />
Ziele vorangebracht. Als Netzwerk entwickeln sich neue<br />
Perspektiven.<br />
So hat der Arbeitskreis Berufliche Qualifizierung innerhalb<br />
der BIN beschlossen, dass jede Werkstatt bis Ende <strong>2013</strong><br />
einen Rahmenbildungsplan erstellt, um die Möglichkeiten<br />
der Werkstätten weiter auszubauen und den Vorgaben<br />
der Agentur für Arbeit zu entsprechen. Insgesamt werden<br />
zum Jahresende sieben Rahmenpläne in den verschiedenen<br />
Fachbereichen zur Verfügung stehen. Dabei kümmert<br />
sich jede Einrichtung um einen Fortbildungsplan. Zu den<br />
Ausbildungsbereichen gehören die Zweiradmechaniker,<br />
der Holzbereich, die Metaller, die Garten- und Landschaftsbauer,<br />
die Gastronomie, Druck- und Mediengestalter<br />
sowie die Fachlageristen.<br />
Ziel der Gemeinschaft ist es, für Menschen mit einer<br />
Behinderung im Raum Duisburg und den Kreisen Wesel<br />
und Kleve den für sie optimalen Arbeitsplatz innerhalb<br />
oder außerhalb einer Werkstatt zu finden. „Der Mensch<br />
mit Behinderung steht für uns immer im Mittelpunkt“,<br />
erklärt Verena Birn bacher, Geschäftsführerin der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
Des Weiteren hat sich die BIN zur Aufgabe gemacht, dem<br />
Kunden ein noch breiteres Spektrum der Produktionsvielfalt<br />
zu bieten. Wenn eine Werkstatt einen Auftrag alleine<br />
nicht schafft, werden Teile an eine BIN-Werkstatt abgegeben.<br />
Trotzdem hat der Kunde nur einen Ansprechpartner<br />
und erzielt ein optimales Ergebnis.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Unterer</strong> <strong>Niederrhein</strong> e. V. Ausgabe 1/<strong>2013</strong>