Groiner Blick 1/2013 - Lebenshilfe Unterer Niederrhein e.V.
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Verein<br />
Aktion der <strong>Lebenshilfe</strong>-Räte<br />
zum „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“<br />
Auch in diesem Jahr waren die Räte der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Unterer</strong> <strong>Niederrhein</strong> wieder aktiv und mit einem Informations-<br />
und Aktionsstand in der Xantener Fußgängerzone<br />
in der Zeit von 10 bis 13 Uhr vertreten.<br />
Die ganze Aktion, unter dem Motto „Ich bin entscheidend!“,<br />
wurde von Mitgliedern des Heimbeirates<br />
(Martina Steinhauser, Katja Ohlig), des Werkstattrates,<br />
(Gisela Breuer, Michael Usai), des <strong>Lebenshilfe</strong>-Rates (Steffi<br />
Weibels und Egon Rohloffs) sowie Simone Scholten (Assistentin<br />
des <strong>Lebenshilfe</strong>-Rates) und weiteren Mitarbeitern<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> tatkräftig unterstützt.<br />
Es gab reichlich Infomaterial rund um die Themen Selbstbestimmung,<br />
gleiche Rechte, Barrierefreiheit und Inklusion<br />
sowie Buttons, <strong>Lebenshilfe</strong>-Fähnchen und Luftballons für<br />
die Kleinsten.<br />
Passanten wurden angesprochen und dazu eingeladen,<br />
sich zu informieren, ihre Erfahrungen und Meinungen und<br />
den Wahlzettel der Aktion Mensch zum Thema „Selbstbestimmt<br />
Leben“ auszufüllen.<br />
Auf dem Wahlzettel waren Punkte wie zum Beispiel:<br />
• Ich entscheide, wie und wo ich wohne.<br />
• Ich entscheide, wer mich im Alltag unterstützt.<br />
• Ich entscheide, ob ich wähle.<br />
• Ich entscheide, zu welchem Arzt ich gehe.<br />
• Ich entscheide (eigener Vorschlag).<br />
Es waren maximal drei Punkte anzukreuzen, es konnten<br />
aber auch eigene Ideen aufgeschrieben werden.<br />
Im Mittelpunkt der Aktion stand ein überdimensionales<br />
Würfelpuzzle, mit Inklusionslogo und aufgedruckten<br />
Fragen, wie „Wer entscheidet, wo ich wohne?“, „Wer entscheidet,<br />
wer mich unterstützt?“ oder Aussagen, wie „Ich<br />
bin entscheidend“. Dies alles regte zum Informations- und<br />
Meinungsaustausch an.<br />
Die Presse, vertreten durch einen Mitarbeiter der NRZ, gab<br />
sich sehr interessiert und lud zum Gruppenfoto ein. Der<br />
WDR sendete noch am selben Tag in der „Aktuellen<br />
Stunde“ einen Beitrag von unserer Aktion mit folgendem<br />
Schwerpunkt: Was muss geändert werden, dass Menschen<br />
mit Behinderungen gut durch den Alltag kommen<br />
(in Bussen und Bahnen, Behörden und Ämtern ...)?<br />
Der Bürgermeister von Xanten schickte als Ver tretung den<br />
Beigeordneten der Stadtkämmerei Thomas Görtz, welcher<br />
ebenfalls einen Wahlzettel ausfüllte und sich mit den<br />
Vertretern der <strong>Lebenshilfe</strong>-Räte über Probleme im Alltag,<br />
Barrierefreiheit und Inklusion austauschte und sich sehr<br />
interessiert an den Einrichtungen der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Unterer</strong><br />
<strong>Niederrhein</strong> zeigte. Außerdem wurde ihm Informationsmaterial,<br />
unter anderem auch der Aktionsplan der Landesregierung,<br />
von Simone Scholten überreicht.<br />
Im Großen und Ganzen war es eine gelungene Aktion.<br />
Wir würden uns jedoch für die Zukunft noch mehr Anteilnahme<br />
und Interesse von Seiten der Bevölkerung<br />
wünschen.<br />
Stefanie Thierfelder<br />
Claudia Leekes<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Unterer</strong> <strong>Niederrhein</strong> e. V. Ausgabe 1/<strong>2013</strong>