Groiner Blick 1/2013 - Lebenshilfe Unterer Niederrhein e.V.

Verein 3
Eine Seefahrt,
die ist lustig …
Nach diesem allbekannten Motto zog es die
Zirkustruppe vom Freizeittreff Wesel im August
auf das Wasser der wilden Lippe von Hünxe.
Mit von der Partie waren Monika Möllmann, Ilona
Wreth, Tim Arens, Jan-Peter Dickmann, Nils
Schwank, Maik Skroch und der Schreiber dieser Zeilen.
Bei herrlichstem Sonnenschein und echten Wohlfühltemperaturen
waren wir mit dem Veranstalter am Ausstiegsplatz
in Krudenburg verabredet, um nach einer ausführlichen
Einweisung unser Riesenschlauchboot in
Augenschein nehmen zu dürfen. Dieses wurde kurz darauf
vom Veranstalter zur Anlegestelle Nähe Hünxe gebracht
und die Truppe fuhr, bereits in Badekleidung und mit
wasserdicht verpacktem Reiseproviant bepackt, im Taxi
hinterher. Dort wurde mit vereinten Kräften das Riesenschlauchboot
vom Parkplatz die Uferböschung hinabgetragen
und zu Wasser gelassen. Unter großem Gelächter
ging es dann, jeder mit einem Paddel bewaffnet, flussabwärts
Richtung Krudenburg. Nach kurzer Gewöhnung an
das Wassergefährt paddelte die Gruppe vorbei an grünen
Wiesen, Feldern und alten Baumbeständen. Auch einige
Brücken querten die Wasserstraße. Manchen wurde es
unter der prallen Sonne zu warm und sie sprangen zur
Abkühlung ins kühle Nass. Hinein ins Wasser war ja einfach,
aber zurück ins Boot ein echter Kraftakt - fragt den
Kollegen Maik mal danach! Ein Wettschwimmen mit dem
Boot machte unseren Meisterschwimmern schnell klar:
keine Chance, das Boot einzuholen. So mussten die
Paddler das Schlauchboot an der nächsten Flussbiegung
auf eine Sandbank lenken, um die doch recht erschöpften
Wasserratten wieder ins Boot zu ziehen.
Stockenten, Blesshühner und anderes Federgetier beobachteten
das bunte Treiben. Unterwegs begegneten wir
auch anderen Wassersportlern - einige neben ihren
Booten schwimmend, andere entspannt faul dahintreibend,
genau wie wir. Ab und an wurde aus dem träge
fließenden Fluss an den Stromschnellen ein schnelles
wildes Wasser und wir wurden geschaukelt, geschüttelt
und gerüttelt. Das eine oder andere Mal schrammten wir
an tief hängendem Astwerk vorbei - ein echtes Abenteuer
für alle Beteiligten.
Nach ungefähr drei Stunden war das Abenteuer dann vorbei.
Die inzwischen sehr geschickte Bootsmannschaft steuerte
das Boot auf den Ausstiegsplatz zu und gemeinsam
wurde das Reisegefährt das Ufer hinaufgezogen. Dort
warteten bereits der Bus und die trockene Kleidung. Zum
Abschluss gab es Cola und Currywurst mit Pommes und
der Tag klang in gemütlicher Runde aus.
Wiederholung erwünscht? Was für eine Frage, aber dann
am besten mit Jongliersachen und einer Trainingseinheit
auf der Lippe!
Georg Hober
Der Freizeittreff
auf Schalke
Acht Besucher des Freizeittreffs Xanten erlebten
einen unvergesslichen Abend im Stadion beim
Spiel des FC Schalke 04 gegen den Hamburger SV.
Ein lang gehegter Wunsch wurde für die Schalke-Fans im
Freizeittreff Xanten wahr!
Endlich bekamen wir die seit November 2012 vorbestellten
Karten zugeteilt. (Auf Schalke kann man nicht einfach
Karten kaufen; wegen der großen Nachfrage gibt es für
Gruppen nur nach Voranmeldung für einen bestimmten
Zeitraum Karten). Wir hatten schon fast nicht mehr daran
geglaubt, in dieser Saison einmal dabei zu sein – dann
kamen kurzfristig die Karten für das Spiel gegen Hamburg!
Zum Fußballmatch gegen den HSV machten sich acht
Treffbesucher und vier Betreuer auf den Weg nach Gelsenkirchen.
Die sechs Fußgänger und zwei Rollifahrer waren
auf verschiedenen Tribünen untergebracht, sodass die
Gruppe direkt am Eingang getrennt wurde. Wir hatten
von zwei Seiten eine gute Sicht auf das Spiel - und
er lebten eine großartige Stimmung im Stadion sowie einen
fantastischen 4:1 Sieg des FC Schalke 04! Es fielen reichlich
Tore für die richtige Mannschaft und unsere Fans im
Original Fan-Outfit ließen sich gerne vom Jubel und den
Fangesängen auf den Tribünen mitreißen.
Es war für alle ein unvergessliches Erlebnis und wir werden
diesen tollen Abend bei sonnigem Wetter noch lange in
Erinnerung behalten.
Hedwig Kreiten
Lebenshilfe Unterer Niederrhein e. V. Ausgabe 1/2013