Stadtspiegel 11-13.pdf - Stadt Limbach-Oberfrohna

STADTSPIEGEL 23. Mai 2013
20 Jahre Fassadenwettbewerb
Preisträger des Fassadenwettbewerbs 2012 zur
Ausstellungseröffnung geehrt
Gespannt erwarteten die zahlreichen Besucher bei der Ausstellungseröffnung
zum Fassadenwettbewerb am 7. Mai die Verkündung der
Preisträger. „Der Fassadenwettbewerb wurde vor zwanzig Jahren
ins Leben gerufen. Anerkennung für erfolgreiche Sanierungen
sollte sich nicht nur in Lob und Worten, sondern in einem Preis
niederschlagen. Seitdem wurden viele Hausbesitzer geehrt, die mit
der Verschönerung ihrer Häuser auch zu einer Verschönerung des
Stadtbildes beigetragen haben. Ein großes Dankeschön möchte ich
der Sparkasse sagen, die von Anfang an diesen Wettbewerb unterstützte,
indem sie das Preisgeld für den 1. Platz gesponsert hat“,
sagte Oberbürgermeister Dr. Hans-Christan Rickauer. In diesem Jahr
wurden 19 Objekte nominiert und die Jury hatte mit der Auswahl
der Preisträger eine schwierige Aufgabe zu erfüllen.
Neben der Urkunde und dem Preisgeld wurde den Preisträgern bei
der Auszeichnungsveranstaltung eine Keramiktafel mit dem Logo
des Fassadenwettbewerbs überreicht, die sie an ihrem Haus anbringen
können. Für eine musikalische Umrahmung der Vernissage
sorgten Serafina und Felix Kern.
Die Ausstellung zum Fassadenwettbewerb kann während der
Öffnungszeiten der Stadtverwaltung noch bis Ende September im
Rathaus besucht werden. Auf Beschluss des Stadtrates wird der
Fassadenwettbewerb künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragen
und findet das nächste Mal 2015 statt.
Seit zwanzig Jahren
wird das Preisgeld für
den Sieger des Fassadenwettbewerbs
von
der Sparkasse gesponsert.
Jörg Franke, Geschäftsstellenleiter
der
Sparkasse Chemnitz in
Limbach, überreichte
einen Scheck über 1500
Euro an Kevin Herfurt,
der den 1. Platz beim
Fassadenwettbewerb
2012 gewann.
Als Kevin Herfurt das Fachwerkhaus am Kirchweg 48 in Rußdorf erwarb,
war es eine Ruine in einem verwilderten Garten. In vier Jahren
Bauzeit rettete
er das Häusleranwesen,
das
um 1850 errichtet
worden war,
gemeinsam mit
seiner Lebensgefährtin
Cindy
Kurth vor dem
Verfall. Durch
die denkmalgerechte
Sanierung
ist es heute wieder
ein wahres
Schmuckstück.
Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer überreichte Nicole
Steinert die Auszeichnung für den 2. Preis. Sie und ihr Mann Reyk
hatten das viergeschossige Mehrfamilienhaus Oststraße 6 saniert.
Dadurch hat sich die Wohnqualität für die Bewohner erheblich
verbessert. Die Jury lobte die fachgerechte Aufwertung der Altbausubstanz.
Außerdem schufen die Hausherren Nistmöglichkeiten für
die Mauersegler, die seit Jahren am Haus brüten.
Den 3. Platz überreichte das Stadtoberhaupt an Kristina und Heinz
Mäder. Sie haben das 1928 gebaute Wohnhaus Rußdorfer Straße 3
im Jahr 1976 erworben. Im vergangenen Jahr wurde die Fassade
saniert. Lobend hob die Jury die Gestaltung des Eingangsbereichs
durch Backsteinziegel hervor. Harmonisch wurde die Fassadenfarbe
auf diese architektonische Besonderheit abgestimmt.
Auf Initiative
ihres Kunsterziehers
Volker
Bokum zeichneten
die Schüler
der 9. Klasse der
Pestalozzischule
Thea-Clara Hänsel,
Falk Scheel
und Lena Groh
(v.l.) die Häuser
der Preisträger.
Ihre Bilder sind
in der Ausstel-
lung neben den Fotos der Gebäude noch bis Ende September
während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung zu bewundern.
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