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Stadtspiegel 11-13.pdf - Stadt Limbach-Oberfrohna

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STADTSPIEGEL 23. Mai 2013<br />

auf dem Programm. Natürlich war auch für die Bewirtung bestens<br />

gesorgt. Traditionell wurde das Volksfest in einer Gemeinschaftsaktion<br />

wieder vom Sportverein TuS Falke, dem Landwirtschaftsverein<br />

und der Kirchgemeinde Rußdorf auf die Beine gestellt.<br />

„Die Organisatoren bedanken sich bei allen ehrenamtlichen Helfern,<br />

die tatkräftig bei der Durchführung des Maibaumfestes mitgeholfen<br />

haben. Bedanken möchten wir uns auch bei vielen Gewerbetreibenden<br />

und unseren Gästen. Dies war eine kollektive Leistung der<br />

Rußdorfer Vereine, die wahrscheinlich nicht mehr zu überbieten<br />

ist“, sagte Michal Esche ein Dankeschön für alle Unterstützung.<br />

Bei Minicar-Fahrten konnten die Kleinen ihre Runden drehen. Mit<br />

Eifer und Konzentration waren sie bei der Sache. Vor der Kirche<br />

waren die Hüpfburg und das Büchsenspritzen der Feuerwehr<br />

aufgebaut.<br />

<strong>Stadt</strong>rat tagte<br />

Am 13. Mai traf sich der <strong>Stadt</strong>rat zu seiner turnusmäßigen Sitzung<br />

im Esche-Museum. Vor dem ersten Tagesordnungspunkt zeichnete<br />

Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer Dirk Schuffenhauer<br />

und Peter Gumprecht mit dem Lebensrettungsehrenzeichen ausgezeichnet:<br />

„Ich habe heute mit der Auszeichnung eine sehr angenehme<br />

Aufgabe zu erfüllen. Am 4. Dezember brannte das Wohnhaus<br />

Ringstraße 16 in Kändler. Das Ausmaß des Brandes wird dadurch<br />

deutlich, dass mehrere Feuerwehren zwei Stunden benötigten, um<br />

Nachdem Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer (r.) Peter<br />

Gumprecht und Dirk Schuffenhauer (v.l.) mit dem Lebensrettungsehrenzeichen<br />

des Freistaates ausgezeichnet hatte, übereichte der<br />

Leitende Chemnitzer Polizeidirektor Johannes Heinisch den mutigen<br />

Bürgern eine Urkunde.<br />

es zu löschen. Dass der Brand nicht zu einer Tragödie wurde, ist<br />

dem beherzten Eingreifen von Dirk Schuffenhauer und Peter Gumprecht<br />

zu verdanken. Couragiert und uneigennützig retteten sie eine<br />

70-jährige Frau und ihren 42-jährigen Sohn noch vor Eintreffen der<br />

Feuerwehr aus der stark verrauchten Wohnung. Beide wären nicht<br />

mehr in der Lage gewesen, sich selbst aus dem 2. Obergeschoss in<br />

Sicherheit zu bringen. Dieser Einsatz war vorbildhaft. Das eigene<br />

Leben in Gefahr zu bringen, um anderen zu helfen, verdient höchste<br />

Anerkennung. Darum habe ich die beiden Bürger beim Sächsischen<br />

Innenminister Markus Ulbig zur Auszeichnung mit dem Lebensrettungsehrenzeichen<br />

vorgeschlagen“, sagte das <strong>Stadt</strong>oberhaupt.<br />

Danach stand die Wahl eines Friedensrichters auf der Tagesordnung.<br />

Friedensrichter üben ihr Amt ehrenamtlich aus. Vorwiegend<br />

beinhaltet es die Schlichtung von Nachbarschaftsstreitigkeiten.<br />

Als Friedensrichterin wurde die bisherige Stellvertreterin Angela<br />

Tiepmar gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Martina Heyde an,<br />

die das Amt seit 1997 innehatte. Als Stellvertreter wurde Michael<br />

Sieber gewählt. Die Ernennung erfolgt durch das Amtsgericht<br />

Hohenstein-Ernstthal.<br />

Einstimmig hoben die <strong>Stadt</strong>räte den Beschluss zur Verkauf einer<br />

Teilfläche aus dem Flurstück auf der Zliner Straße auf, da die Interessenten<br />

zwischenzeitlich Abstand vom Erwerb des Grundstückes<br />

genommen haben. Da die Fördermittelgeber erfreulicherweise Zuschüsse<br />

für die in der April-Sitzung beschlossenen Mehrausgaben<br />

bei der Sanierung des Jahnhauses in Aussicht stellte, stimmte das<br />

Gremium einer entsprechenden Änderung der Deckungsvorschläge<br />

einstimmig zu. Für die Leichtathletikanlage im Waldstadion hat<br />

die <strong>Stadt</strong> Fördermittel erhalten (<strong><strong>Stadt</strong>spiegel</strong> berichtete). Dadurch<br />

kann mit für nächstes Jahr geplanten Maßnahme schon eher begonnen<br />

werden. Alle Auszahlungen sind deshalb über- bzw. außerplanmäßig.<br />

Mit 17 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen gab der<br />

<strong>Stadt</strong>rat sein Einverständnis, fasste den Baubeschluss und vergab<br />

Planungsleistungen. Einhellig fasste das Gremium den Baubeschluss<br />

für die Brandschutzmaßnehmen inklusive des 2. Rettungsweges<br />

an der Grundschule Pleißa und gab sein Einverständnis für den<br />

Baubeschluss und die Vergabe von Planungsleistungen zur Teilsanierung<br />

und dem Ausbau des Dachgeschosses zu Horträumen in<br />

der Thomas-Müntzer-Grundschule.<br />

Rudolf-Nehmer-Ausstellung<br />

feierlich eröffnet<br />

„Ich soll Sie herzlich grüßen – von<br />

meinem Vati. Und er schickt einen<br />

sichtbaren Gruß mit: diese Tulpe.“<br />

Mit diesen Worten begrüßte Gundula<br />

Voigt, die Tochter und Nachlassverwalterin<br />

des Dresdner Malers<br />

Rudolf Nehmer, zahlreiche Gäste,<br />

die am 26. April zur Ausstellungseröffnung<br />

den Weg ins Schloss<br />

Wolkenburg gefunden haben. Ein<br />

recht lebendiger Einstieg, denn<br />

diese Tulpe (kl. Foto) ist eine der<br />

ersten, die in diesem Jahr aus einer der Zwiebeln heranwuchs, die<br />

der Maler von einer seiner Reisen in die Niederlande mitgebracht<br />

hat. Seit 1983 blühen diese nun im Garten von Gundula Voigt – und<br />

seit 1981 ist eine von diesen Papageientulpen, die leider nach den<br />

Jahren ihr exotisches Aussehen langsam verloren, auch im Bild „Der<br />

Traum“ verewigt. Voller Stolz erzählt sie die Entstehungsgeschichte<br />

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