Landkreis Sömmerda
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Amtsblatt <strong>Landkreis</strong> <strong>Sömmerda</strong> Nr. 21 / 29.05.2013 Seite 13<br />
Sondersprechtag der GFAW im Regionalen<br />
Service-Center der IHK in <strong>Sömmerda</strong><br />
Die IHK Erfurt und die GFAW Erfurt<br />
bieten für Existenzgründer einen<br />
Sondersprechtag im Regionalen Service-Center<br />
der IHK in <strong>Sömmerda</strong>, August-Bebel-Str. 3, an.<br />
Nächster Termin: Dienstag, 4. Juni 2013<br />
13:00 – 15:00 Uhr<br />
Schwerpunkte der Beratung sind:<br />
> Einstellungszuschüsse<br />
> Existenzgründerrichtlinie<br />
> Existenzgründerpass<br />
Eine telefonische Anmeldung ist zur Organisation des Sprechtages<br />
erforderlich unter Tel. 03643 - 88 54 – 0.<br />
Vereine und Verbände<br />
Nicht Tulpen aus Amsterdam,<br />
aber Sänger aus Holland<br />
Gerda Noa-Wittich über ein besonderes Konzerterlebnis<br />
Als vor einem halben Jahr eine Email aus Holland kam mit der<br />
Bitte, einen gemeinsamen Chorauftritt zu organisieren, wusste<br />
ich noch nicht so recht mit, wie ich mit diesem Anliegen umgehen<br />
sollte. Der Christliche Männerchor aus Hollandscheveld,<br />
dessen Chorleiter Frank Kaman vor einigen Jahren an der<br />
Musikhochschule in Weimar studiert hatte, wollte anlässlich<br />
seines 30-jährigen Bestehens in einer mehrtägigen Reise Thüringen<br />
besuchen und dabei auch das tun, was ein Chor am<br />
liebsten macht: singen!<br />
Der Verantwortliche für diese Reise, ein gewisser Bert Ellerie,<br />
zeigte sich in den nachfolgenden Wochen und Monaten sehr<br />
engagiert und es entstand telefonisch oder online ein eifriger<br />
Austausch von Informationen. Sein gebrochenes Deutsch war<br />
auf der einen Seite lustig (ich habe großen Respekt vor dieser<br />
Leistung und wünschte mir, so holländisch sprechen zu können),<br />
sorgte aber auch immer wieder für kleine Irritationen,<br />
umgekehrt war es möglicherweise auch so! Auf jeden Fall<br />
begann ich, Kontakte zu Kirchen und Touristinformationen in<br />
den unterschiedlichsten Orten aufzunehmen, war ja mit dem<br />
Ansinnen gleichzeitig verbunden, den gewünschten touristischen<br />
Aspekt der Reise zu beachten.<br />
Als ich dann endlich Kontakt zum Kloster Donndorf hatte,<br />
der Termin klar war, auch schon die Richtung Bad Kösen mit<br />
Saale-Flussschifffahrt im Blick hatte, kam wieder vom Bert Ellerie<br />
eine neue Mitteilung mit Veränderung des Programms.<br />
Weißensee war auch im Plan, scheiterte aber an der zu kleinen<br />
Kirche, denn die Herren aus Holland reisten ja mit 70 Mannen<br />
plus Anhang an!!!<br />
Dann bot sich Kölleda an und alles war perfekt, da dieser Auftritt<br />
sehr gut in den Veranstaltungsplan der Stadt zum diesjährigen<br />
Wippertusfest passte und die reiselustigen Holländer<br />
sich bereits seit dem Vormittag in Erfurt ausgetobt hatten, die<br />
Domstufen belebten und die EGA besuchten (sie waren der<br />
Meinung, ihre Tulpen wären noch schöner).<br />
Na ja, pünktlich kamen sie dann in Kölleda an, der Parkplatz<br />
für die Busse war gesichert und auch unsere „Chortaxen“ hatten<br />
noch Platz im Zentrum gefunden. Problematisch war allerdings<br />
die Unterbringung im Gemeindehaus zum Umkleiden,<br />
aber die Herren erwiesen sich als pflegeleicht und so war auch<br />
diese Hürde genommen.<br />
Die Kölledaer Wippertikirche bot einen würdigen Rahmen<br />
für unser Unternehmen und nach einer kurzen Absprache<br />
unserer beiden Dirigenten ging es ans Einsingen und Stand-<br />
Probieren.<br />
Das Programm begann dann in der sehr gut besuchten Kirche<br />
mit dem Auftritt der Gäste und noch nie habe ich so viele Männerstimmen<br />
auf einmal live erlebt, es war eine wundervoll harmonisch<br />
klingende „Schallmauer“, mit einfühlsamen und sehr<br />
gut ausgewählten Titeln.<br />
Aber auch unser Gemischter Chor stand der Leistung der vielen<br />
Männer in nichts nach, im Gegenteil, besser konnten wir<br />
als reelles Kontrastprogramm gar nicht zur Geltung kommen.<br />
Viele der Besucher, die uns hinterher angesprochen haben,<br />
bestätigten das Gelingen des Gemeinschaftskonzerts dieser<br />
beiden doch so unterschiedlichen Chöre.<br />
Leider hatten sich unsere Gäste nicht viel Zeit für Kölleda genommen<br />
und so kamen nur am Rande und ganz kurz einige<br />
Gespräche unter Sangesfreunden zustande. Aber herzlich<br />
waren die Worte und die Einladung nach Holland<br />
sicher auch ernst gemeint, ob wir so etwas noch<br />
einmal stemmen können?<br />
Gerda Noa-Wittig<br />
Ein musikalisches Geschenk zum Muttertag<br />
Es ist eine schöne Tradition, den Müttern an ihrem<br />
Ehrentag Dank zu sagen und ein Geschenk<br />
zu übergeben. Um sein musikalisches Geschenk<br />
zu übergeben, lud der Männerchor im Männergesangverein<br />
<strong>Sömmerda</strong> e.V. zum Muttertagskonzert<br />
in die Petrikirche ein. Der musikalische Bogen reichte<br />
dabei von bekannten Frühlingsliedern bis zu Neueinstudierungen,<br />
wie „Veronika der Lenz ist da“ oder „Dort drunten im<br />
Tale“ von Johannes Brahms.<br />
Unterstützt wurde der Chor dabei auf dem E-Piano von Dr. B.<br />
Schorcht und auf dem Keyboard durch Kurt Gräser.<br />
Besonderen Beifall erhielten die hervorragenden Darbietungen<br />
der Solistin des Chores Christina Fricke, die das bekannte<br />
Lied „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“, aber auch<br />
„Zur Drossel sprach der Fink“ von Eugen D. Albert und eine<br />
russische Weise zu Gehör brachte.<br />
Durch das Dirigat von Natali Jedigariew konnte der Männerchor<br />
sein Bestes geben. Deshalb wurde er zum Schluss erst<br />
nach einer Zugabe, einem russischen Kirchenlied „Tebe pojom“,<br />
von der Bühne entlassen. Nach diesem musikalischen<br />
Leckerbissen lud der Männerchor die Besucher zu Kaffee und