Gemeindeblatt August 2013 - Neuschönau
Gemeindeblatt August 2013 - Neuschönau
Gemeindeblatt August 2013 - Neuschönau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Koishüttler <strong>Gemeindeblatt</strong> <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Weiter wollte dieser Gemeinderat wissen, ob es hinsichtlich<br />
der Abwicklung von Förderprojekten durch<br />
den Zweckverband der Nationalparkgemeinden noch<br />
Bindungen bzw. Belastungen gebe. Dies werde lt.<br />
Bürgermeister Wolf derzeit noch geprüft. Hinsichtlich<br />
des Projektes „Tierisch Wild“ seien solche Bindungen<br />
jedoch nicht mehr gegeben, da dieses bereits abgewickelt<br />
wurde.<br />
Auf die Frage eines Ratsmitglieds wie die Einbindung<br />
von Dritten in die Finanzierung aussehe, wies Herr<br />
Schuler zunächst auf seine Ausführungen bei der Präsentation<br />
anhand des Beispiels „Allgäu“ hin. Er betonte<br />
weiter, dass auch bereits jetzt, z.B. beim Neudruck<br />
von Prospekten, die Unternehmen des Tourismusgewerbes<br />
finanziell beteiligt werden. Wesentliches Ziel<br />
der neu zu gründenden GmbH sei es aber auch – und<br />
hier wiederholte Herr Schuler seine Aussagen aus<br />
dem TOP 1 – die Unternehmen der Region an die<br />
modernen Formen des Marketings heran zu führen,<br />
wie sie etwa im Bereich des Bayer. Waldes schon<br />
praktiziert würden. Hier gab der anwesende Mauther<br />
Gemeinderat und Landkreistourismusreferent Ernst<br />
Kandlbinder nähere Erläuterungen über die Formen<br />
der Unternehmensbeteiligung am Tourismusmarketing.<br />
Zusammen mit Vertriebspartnern hätten diese<br />
etwa die Möglichkeit, sich über einzelne Pauschalen<br />
am Gesamtmarketing des Bayer. Waldes zu beteiligen.<br />
Bei einer von Bgm. Wolf zum Abschluss durchgeführten<br />
Befragung hinsichtlich der Bereitschaft zur<br />
Unterzeichnung einer Absichtserklärung, die wie Herr<br />
Schuler unter TOP 1 ausführlich dargestellt hatte,<br />
noch keine rechtliche Bindung entfalten würde, sprach<br />
sich die überwiegende Mehrheit der anwesenden Gemeinderätinnen<br />
und Gemeinderäte sowie auch die<br />
Bürgermeisterin und Bürgermeister Gibis für die Unterzeichnung<br />
einer solchen Erklärung aus. Er betonte<br />
weiter, dass bis zur Sitzung im Herbst noch einige<br />
zentrale Fragen, v.a. hinsichtlich Finanzierung und<br />
des Personals geklärt werden müssten. Dennoch seien<br />
überwiegend positive Tendenzen für die neue Struktur<br />
erkennbar. In diesem Zusammenhang stellte ein Gemeinderat<br />
die Frage der Mindestteilnehmerzahl von<br />
Kommunen, die die Rentabilität der GmbH erst ermöglichen<br />
würde. Er appellierte in diesem Zusammenhang<br />
an die Kolleginnen und Kollegen, auch aufgrund<br />
der negativen Erfahrungen mit der Beteiligung<br />
der Städte Grafenau und Freyung am Zweckverband<br />
der Nationalparkgemeinden, zunächst mit dessen 11<br />
Kernkommunen zu starten.<br />
Mit einem Dank an Herrn Schuler für die Präsentation<br />
sowie die intensive und konstruktive Diskussion an<br />
die anwesenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäte<br />
beendete Bgm. Heinz Wolf schließlich die knapp 2-<br />
stündige Sitzung.<br />
3