Gemeindeblatt August 2013 - Neuschönau

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Koishüttler Gemeindeblatt August 2013 Sondersitzung des Gemeinderates am 16. Juli 2013 in der Heinz-Theuerjahr-Grundschule Eingangs der Sitzung begrüßte BGM Heinz Wolf die anwesenden Mitglieder des Gemeinderates, von denen drei entschuldigt fehlten, Herrn Geschäftsleiter Schreiner, den Rektor der Heinz-Theuerjahr Grundschule, Herrn Franz Hackl, Frau Donnerbauer als Mitglied des Lehrerkollegiums sowie den Hausmeister Herrn Breit. Sein besonderer Gruß galt den Herren Pauli und Barth vom beauftragten Planungsbüro ppp in Freyung. Man wolle sich, so der Bürgermeister weiter, bei dieser Sondersitzung intensiv mit den bislang erarbeiteten Plänen des Büros beschäftigen und insbesondere im Hinblick auf die bis Ende September erforderliche Antragstellung entscheidende Weichenstellungen vornehmen. Er wies weiter darauf hin, dass in der vergangenen Woche in der Schule eine Besprechung stattgefunden habe, bei der Herr Pauli die Entwurfsplanung dem Lehrerkollegium, Elternbeirat und Hausmeister vorgestellt habe. Daraus seien einige sehr wertvolle Anregungen entstanden, die auch in die heute vorzustellende Planung eingeflossen seien. TOP1: Umbau & Sanierung der Heinz- Theuerjahr-Grundschule 4 Vorstellung Vorplanung durch das Büro ppp, Freyung Auch Herr Pauli ging zu Beginn seines Vortrages auf die Besprechung in der vergangenen Woche ein und betonte das Ziel, bis Ende September einen genehmigungsfähigen Förderantrag bei der Regierung von Niederbayern vorzulegen. Bislang sei seitens der Gemeinde in Zusammenarbeit mit seinem Büro die schulaufsichtliche Genehmigung des Raumprogramms beantragt worden. Diese bilde letztlich die Grundlage für das vorzustellende Raumkonzept und enthalte die exakten Vorgaben hinsichtlich der Art und der Größe der zur Verfügung stehenden Räume. Man habe dabei in Neuschönau den großen Vorteil, dass bedingt durch den Umbau im Bestand beispielsweise vorhandene Klassenzimmergrößen nicht angetastet werden. So sehe das Raumprogramm etwa für Neubauten nur eine Größe von rund 56 m² pro Klassenzimmer vor, während man die vorhandenen Größen in Neuschönau, die bei rund 70 m² liegen, beibehalten könne. Genehmigt sei durch die Schulaufsicht der Regierung von Niederbayern eine sog. 1 ½ zügige Grundschule mit insgesamt 6 Klassen. Auf dieser Basis stellte Herr Pauli im Anschluss anhand einer Powerpoint-Präsentation die Entwurfsplanung vor. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass man seitens seines Büros neben der rein funktionellen Planung auch ein besonderes Augenmerk auf gestalterische Elemente, auch in Anlehnung an das Thema Heinz Theuerjahr gewählt habe. Dabei kämen v.a. die Elemente Holz, Glas und Stein zum Ausdruck. Darüber hinaus wolle man aber auch farbige Akzente setzen. Zu Beginn der anschließenden Diskussionen, bei der sich die anwesenden Gemeinderäte mit der vorgestellten Planung und den gestalterischen Elementen sehr zufrieden zeigten, wies Bgm. Wolf darauf hin, dass die Planung aus fördertechnischen Gründen einen Rückbau des nicht mehr benötigten Altbestandes der Grundschule vorsehe. Dies habe vor allem den Grund, dass man in diesem Fall Fördermittel für gestalterische Elemente im Außenbereich erhalten könne. Eine definitive Entscheidung über den Rückbau sei damit jedoch noch nicht verbunden. Ein Gemeinderat ging in seiner Stellungnahme zunächst auf die von Herrn Pauli vorgestellte Option zum Einbau eines Aufzuges ein. Er betonte dabei, dass es wichtig sei, insbesondere im Hinblick auf eine behindertengerechte Ausstattung vorausschauend zu planen. Dies trage letztendlich auch entscheidend zum Erhalt der Schule bei. Auf die Frage eines Ratsmitglieds zur Dimensionierung der Mittagsbetreuung antwortete Herr Pauli, dass das vorgegebene Raumprogramm insoweit etwas unklar sei. Dieses spricht von einer Größe von 40 m² pro Gruppe, gibt jedoch keine Angaben dazu, wie eine solche Gruppe aussieht. Mit den nunmehr vorgesehenen 106 m² sei die Mittagsbetreuung zweifelsohne sehr großzügig ausgelegt. Diese Aussagen wurden von Rektor Franz Hackl dahingehend ergänzt, dass die Schule vor geraumer Zeit, auch im Hinblick auf die schulaufsichtliche Genehmigung des Raumprogramms, eine Bedarfsabfrage hinsichtlich einer sog. „Verlängerten Mittagsbetreuung“ durchgeführt habe. Diese habe einen Bedarf bei den Kindergartenkindern bzw. Erstklässlern von momentan 35 Interessenten ergeben. Er betonte in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit einer solchen Einrichtung, auch für den Fortbestand und die Attraktivität der Schule. Dieser Ansicht schloss sich auch ein weiterer Gemeinderat an. Auch er hielt im Hinblick auf die künftige Entwicklung, die eindeutig in diese Richtung weise, den vorgesehenen Bedarf für angemessen und empfahl diesen beizubehalten. Im Übrigen lobte er die sehr gute Präsentation durch das Planungsbüro. Im Weiteren Verlauf zeigte sich auch ein weiteres Ratsmitglied angetan, insbesondere von den gestalterischen Elementen mit Holz. Er empfahl das Netzwerk Forst und Holz in Form des Geschäftsführers Alexander Schulze evtl. mit einzubinden. Gegebenenfalls könne so über das CARMEN-Zentrum in Straubing eine zusätzliche Förderung generiert werden.
Koishüttler Gemeindeblatt August 2013 Bgm. Wolf betonte die Wichtigkeit der Besprechung in der vergangenen Woche mit dem Lehrerkollegium. Dabei seien konstruktive Vorschläge, wie z.B. eine Zentralgarderobe vorgebracht worden, die sich auch in der heute vorgestellten Vorplanung wiederfinden würden. Der Diskussion schloss sich ein Rundgang durch das Gebäude an, bei dem insbesondere die Räumlichkeiten für die Zentralgarderobe und die Pausenhalle besichtigt wurden. Nicht zuletzt aufgrund der überzeugenden Gestaltung des Gebäudeteils für die Mittagsbetreuung und den Werkraum mit großzügigen Glaselementen tendierte die Mehrheit des Gemeinderates im Anschluss zu einem Abbruch bzw. einen Rückbau des nicht mehr benötigten Baukörpers links des Treppenhauses. Auf die Frage eines Gemeinderates hinsichtlich der Anmeldung von Interessenten für die Nutzung dieser Räumlichkeiten, erklärte Bgm. Wolf, dass sich bis dato lediglich ein Verein bei ihm gemeldet habe. Als Frist sei im Gemeindeblatt Freitag der 19.07. genannt worden. Vergabe der Fachplanungsleistungen für Heizung/Sanitär, Elektro-, Brandschutz- und Tragwerksplanung Herr Pauli wies eingangs seiner Vorstellung auf die Notwendigkeit der Fachplanungen hin, die auch bei dem einzureichenden Förderantrag gefordert werde. Er ging danach auf die einzelnen Gewerke ein und betonte dabei, dass diese sich an der HOAI und den dort vorgesehenen Honorarzonen bzw. Leistungsphasen orientierten. a) Gewerk: Elektrotechnik/Beleuchtung/Blitzschutzanlage Hier seien durch das Büro ppp insgesamt 3 Unternehmen zur Abgabe eines Angebots aufgefordert worden. Nach deren Wertung wurde im Anschluss der Auftrag für die Ingenieurleistungen in den Bereichen Elektrotechnik, Beleuchtung und Blitzschutz einstimmig an die Fa. Schiller Automatisierungstechnik GmbH mit der Abteilung Elektroplanung der Niederlassung in Grafenau vergeben. c) Gewerk: Brandschutz In Anlehnung an den Vorschlag des Planungsbüros wurde der Auftrag für die Brandschutzberatung, die Erstellung eines objektbezogenen Brandschutzkonzepts sowie die Brandschutzbetreuung während der Bauausführung einstimmig an die Fa. ASID technisches Büro, Heinz Schönbrunner, aus Schönanger vergeben. d) Gewerk: Tragwerksplanung Herr Pauli erläuterte den anwesenden Gemeinderäten, dass hinsichtlich der vorgesehenen Einbauten in die Pausenhalle (Mehrzweckraum und darüber Schulleitungsbereich) Eingriffe vorgenommen werden, die eine Tragwerksplanung erforderten. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass diese Planungen durch sein Büro selbst durchgeführt werden könnten, was zu einem reibungslosen Ablauf im Baufortschritt führen würde. Zudem könnten dadurch Kosten und mögliche Unstimmigkeiten zwischen dem Planungsbüro und einem externen Statiker vermieden werden. Diesem Vorschlag folgte das Ratsgremium einhellig und erteilte den Auftrag für die Ingenieurleistungen im Bereich der Tragwerksplanungen an das Büro ppp aus Freyung. TOP 2: Wünsche und Anträge Auf die Frage eines Gemeinderates hinsichtlich des weiteren Vorgehens erläuterte Bgm. Wolf abschließend, dass demnächst ein Termin bei der Regierung von Niederbayern geplant sei, bei dem die nunmehr vorgestellte Entwurfsplanung besprochen werden soll. Er werde in diesem Zusammenhang die Fraktionsführer mit einladen. Ziel sei es zwingend, bis zum 30.09.2013 einen genehmigungsfähigen Förderantrag bei der Regierung von Niederbayern einzureichen. Er bedankte sich abschließend bei den Herren Pauli und Barth für die gelungene Präsentation, bei den anwesenden Gemeinderäten für die konstruktive Diskussion und beendete die knapp 2-stündige Sitzung. b) Gewerk: Heizung Lüftung Sanitär Hier wurden Herrn Pauli zufolge insgesamt 4 Angebote eingeholt. Nach deren Wertung erhielt im Anschluss die Fa. Ecoplan aus Freyung einstimmig den Auftrag für die Ingenieurleistungen in den Gewerken Heizung ,Lüftung und Sanitär. 5
Seite 1 und 2: Herausgeber: Gemeinde Neuschönau D
Seite 3: Koishüttler Gemeindeblatt August 2
Seite 7 und 8: Koishüttler Gemeindeblatt August 2
Seite 17 und 18: Super 3. Platz für unsere F2-Junio
Seite 55 und 56:
Koishüttler Gemeindeblatt August 2
Seite 57 und 58:
Seite 59 und 60:
Alle anzeigen

Gemeindeblatt August 2013 - Neuschönau

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?