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... denn Frieden ist der Weg - NÖ Landesakademie

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14 Referate<br />

15 Film-Vorführungen<br />

Eröffnungs-Referat Plenar-Referat Film-Vorführung<br />

Film-Vorführung<br />

Donnerstag<br />

24. April 2014, 15:30 Uhr<br />

Bildung braucht<br />

Gastlichkeit<br />

Donnerstag<br />

24. April 2014, 17 Uhr<br />

Teaching<br />

for tomorrow<br />

Donnerstag<br />

24. April 2014, 20 Uhr<br />

Trotz allem:<br />

Über-Leben!<br />

Freitag<br />

25. April 2014,<br />

16:30 – 18:30 Uhr<br />

„1+1=100“ o<strong>der</strong><br />

„Die Schule des Lebens“<br />

Prof. in Dr. in Marianne Gronemeyer<br />

M.G., Dr. rer. Soc., geb. 1941 in Hamburg. Acht Jahre Lehrerin<br />

an <strong>der</strong> Haupt- und Realschule. Studium <strong>der</strong> Sozialwissenschaften<br />

an den Universitäten Hamburg, Mainz und Bochum. Von<br />

1971 bis 1977 <strong>Frieden</strong>sforschung an <strong>der</strong> Universität Bochum im<br />

Auftrag <strong>der</strong> „Deutschen Gesellschaft für <strong>Frieden</strong>s- und Konfliktforschung“.<br />

Habilitationsschrift: Die Macht <strong>der</strong> Bedürfnisse;<br />

(Reinbek 1988). Von 1987 bis 2006 Professorin für Erziehungsund<br />

Sozialwissenschaften an <strong>der</strong> Fachhochschule Wiesbaden.<br />

2011 Salzburger Landespreis für Zukunftsforschung.<br />

Inhalt<br />

Unter Konkurrenzbedingungen kann man nur lernen, SiegerIn<br />

o<strong>der</strong> VerliererIn zu werden. Dabei wird man nicht klüger, allenfalls<br />

rücksichtsloser. Bildung hingegen braucht Gastlichkeit.<br />

Wo Gastfreundschaft das Miteinan<strong>der</strong> regiert, sind die um den<br />

Tisch Versammelten einan<strong>der</strong> ebenbürtig; nicht gleich, vielmehr<br />

sehr verschieden, sogar einan<strong>der</strong> fremd, aber ebenbürtig.<br />

Jede/r kann Gast und GastgeberIn sein. GastgeberIn und Gäste<br />

dienen einan<strong>der</strong>. Kann man das von unseren Schulen sagen?<br />

Dort werden SchülerInnen dazu angehalten, einan<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>zukonkurrieren<br />

und LehrerInnen dazu, die ihnen Anvertrauten<br />

nach <strong>der</strong> Gaußschen Normalkurve zu sortieren und ihnen so<br />

ihre Lebenschancen zuzuteilen. Wie könnte man sich eine<br />

gastliche Schule denken?<br />

John Hunter (Englisch)<br />

Ist ein Musiker, Lehrer, Filmemacher und Spielentwickler. Er studierte<br />

vergleichende Religion und Philosophie und re<strong>ist</strong>e dafür<br />

durch Japan, Indien und China. Es war in China, als er inspiriert<br />

von Ghandis Philosophie anfing, darüber nachzudenken, welche<br />

Rolle LehrerInnen auf dem <strong>Weg</strong> zu einer friedvolleren Welt<br />

spielen. 1978 führte Hunter zum ersten Mal das World Peace<br />

Game, eine spielerische politische Simulation, an <strong>der</strong> Richmond<br />

Community High School durch. Das Spiel wird mittlerweile auf<br />

<strong>der</strong> ganzen Welt auf einem vierstufigen Spielbrett gespielt und<br />

<strong>ist</strong> Hauptgegenstand des Films „World Piece and Other 4th-<br />

Grade. Achievements”. Hunter wurde in Virginia geboren und<br />

<strong>ist</strong> einer <strong>der</strong> vom Time Magazine gewählten Top 12 Education<br />

Activ<strong>ist</strong>s for 2012.<br />

Inhalt<br />

„Wer Menschen zum Blühen bringen will, muss ihnen Freiheit<br />

geben zur Inspiration“, so entstand das „world peace game“.<br />

Ziel des Spieles <strong>ist</strong> es, 50 <strong>der</strong> größten miteinan<strong>der</strong> zusammenhängenden<br />

Probleme <strong>der</strong> Menschheit zu lösen und damit Weltfrieden<br />

herzustellen… Ich gebe ihnen daher in meinem Vortrag<br />

einen mentalen Werkzeugkoffer mit.<br />

John Hunter führt vom 21.4. bis 26.4.2014 mit SchülerInnen<br />

<strong>der</strong> Volks- und <strong>der</strong> Neuen Mittelschule Emmersdorf, das World<br />

Peace Game durch. Interessierte können am Freitag, den<br />

25.4.2014 in die 4. Klasse Volksschule Emmersdorf gehen,<br />

beobachten, lernen und John Hunter auch Fragen stellen.<br />

Anlässlich des 90 Jahr-Jubiläums <strong>der</strong> Fachzeitschrift lädt<br />

Österreichs Fachverlag UNSERE KINDER zu einem beson<strong>der</strong>en<br />

Filmabend ein. Gezeigt wird <strong>der</strong> Film „Undzere Kin<strong>der</strong>“,<br />

umrahmt von Musik <strong>der</strong> Gruppe „Kohelet 3“ und einem<br />

kurzen fachlichen Kommentar zum Thema „Wie können<br />

Kin<strong>der</strong> nach schwierigen Erfahrungen in ein gückliches<br />

Leben zurückfinden?“.<br />

Univ.-Prof. in Dr. in Silke Birgitta Gahleitner<br />

Prim. Dr. Paulus Hochgatterer<br />

Im Anschluss sind die TeilnehmerInnen zu einem kleinen<br />

Umtrunk eingeladen.<br />

Film „Undzere Kin<strong>der</strong>“<br />

(Polen 1948, 68 Minuten, Jiddisch mit englischen Untertiteln)<br />

Dieser letzte in jiddischer Sprache gedrehte Film erzählt die<br />

Geschichte von Kin<strong>der</strong>n, die <strong>der</strong> nationalsozial<strong>ist</strong>ischen Verfolgung<br />

entkommen waren und in einem Kin<strong>der</strong>heim leben.<br />

Geprägt durch ihre realen Erfahrungen von Ausgrenzung und<br />

Verlust, sprechen die Kin<strong>der</strong> über ihre Geschichte und<br />

demonstrieren die therapeutische Wirkung von Musik, Tanz und<br />

Erzählen. Alle Erwachsenen sind fasziniert von <strong>der</strong> Lebenslust<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. Der mutmachende Film wurde im kommun<strong>ist</strong>ischen<br />

Polen nie gezeigt und galt lange als verschollen. Nach seiner<br />

Restaurierung durch das National Center for Jewish Film wird<br />

er seit 1991 bei ausgewählten Anlässen aufgeführt. Ein zeitgeschichtliches,<br />

pädagogisches und filmisches Highlight!<br />

Mag. a art. Doris Kittler<br />

Biografie siehe Seminar Nr. 13<br />

Haben wir uns nicht alle danach gesehnt, mit Liebe, Respekt<br />

und Leidenschaft ganzheitlich aufs Leben vorbereitet zu<br />

werden? Diese Innenschau aus <strong>der</strong> Vogelperspektive auf eine<br />

Wiener Mehrstufen-Integrationsklasse zielt direkt in die Herzen<br />

<strong>der</strong> Zuschauer, die sich am Ende fragen könnten: “Was wäre<br />

wohl aus mir geworden, wäre ich in so eine Schule gegangen?”<br />

Inhalt<br />

Leon hält es in <strong>der</strong> Volksschule nicht mehr aus und beschließt,<br />

in eine neue Klasse zu wechseln. Dort wird er respektiert, darf<br />

spielerisch seinen Träumen nachgehen, leben lernen.<br />

Die enthusiastischen Lehrerinnen haben aus diversen Lehrmethoden<br />

ihren ganz eigenen Lehrstil kreiert. Was von allen<br />

Seiten gefor<strong>der</strong>t wird, <strong>ist</strong> hier längst Realität: Kin<strong>der</strong> erleben<br />

Schule lustvoll, lernen voneinan<strong>der</strong> und wachsen zu selbstbestimmten<br />

und kreativen Menschen heran. Eine Schulklasse<br />

als Beispiel für die Welt.<br />

Anschließend: Diskussion mit Doris Kittler (Regie)<br />

Ort<br />

Hotel „Donauhof“, 3644 Emmersdorf, Nr. 40<br />

Ohne Teilnahmegebühr, für alle Interessierten mit<br />

Erholungs- und Unterhaltungswert.<br />

Keine Anmeldung notwendig, jedoch begrenzte Platzanzahl.

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