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... denn Frieden ist der Weg - NÖ Landesakademie

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18 Referate<br />

19<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Regina Schönthaler<br />

Plenar-Referat<br />

Plenar-Referat<br />

Schluss-Referat<br />

Abschluss<br />

Samstag<br />

26. April 2014, 9 Uhr<br />

Samstag<br />

26. April 2014, 10 Uhr<br />

Samstag<br />

26. April 2014, 12 Uhr<br />

Vom Einmischen<br />

und Mitreden<br />

Zur Bedeutung politischer<br />

Partizipationsfähigkeit<br />

Religion<br />

und Friede<br />

<strong>Weg</strong>e aus <strong>der</strong> Gewalt<br />

(Selbst)Erziehung<br />

zum <strong>Frieden</strong><br />

Prof. in Dr. in Mag. a Elfriede Windischbauer<br />

Studium <strong>der</strong> Geschichte und Deutschen Philologie an <strong>der</strong><br />

Universität Salzburg, Lehramt für AHS/BHS. Lehramt für HS<br />

an <strong>der</strong> Pädagogischen Akademie. Lehrerin an verschiedenen<br />

Hauptschulen, Fachdidaktikerin für Geschichte und Politische<br />

Bildung an <strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule, Lehrbeauftragte<br />

an <strong>der</strong> Universität Salzburg. Seit 1.10.2012 Rektorin <strong>der</strong><br />

Pädagogischen Hochschule Salzburg.<br />

Inhalt<br />

Demokratie <strong>ist</strong> einerseits eine Herrschaftsform, welche auf<br />

Grundprinzipien wie Gewährle<strong>ist</strong>ung <strong>der</strong> Menschen- und Bürgerrechte,<br />

Legitimation <strong>der</strong> staatlichen Herrschaft durch Wahlen,<br />

Gewaltenteilung usw. beruht. Gleichzeitig <strong>ist</strong> Demokratie eine<br />

Gesellschaftsform, die durch den Pluralismus von Parteien, die<br />

Ex<strong>ist</strong>enz von Interessenverbänden und unabhängigen Medien<br />

u. a. gekennzeichnet <strong>ist</strong>. Darüber hinaus <strong>ist</strong> Demokratie auch<br />

eine Lebensform, die von Autonomie, Selbstständigkeit, Gleichberechtigung,<br />

Respekt, Toleranz, Verantwortung usw. gekennzeichnet<br />

<strong>ist</strong>. [1] Eine funktionierende Demokratie lebt davon, dass<br />

ihre Bürgerinnen und Bürger fähig und bereit sind mitzudenken,<br />

mitzureden, Zivilcourage zu zeigen, Verantwortung für sich und<br />

an<strong>der</strong>e zu übernehmen, politische Äußerungen und Meinungen<br />

kritisch zu beurteilen und sich selbst Meinungen zu bilden.<br />

Da Demokratie sich nicht aus sich selbst reproduziert, muss<br />

sie Gegenstand von Lernprozessen sein, die schon sehr früh<br />

einsetzen.<br />

[1]<br />

Vgl. Definition nach Himmelmann 2007, in: Marker, 86ff.<br />

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Palaver<br />

1958 geboren in Zell am Ziller, Studium in Innsbruck; seit 2002<br />

Professor für Chr<strong>ist</strong>liche Gesellschaftslehre und seit 2013<br />

Dekan <strong>der</strong> Theologischen Fakultät <strong>der</strong> Universität Innsbruck.<br />

Von 2006 bis 2012 Leitung <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft „Religion –<br />

Politik – Gewalt“ <strong>der</strong> Österreichischen Forschungsgemeinschaft<br />

und von 2007 bis 2011 Präsident des „Colloquium on Violence &<br />

Religion“.<br />

Inhalt<br />

Während Religion heute oft vorschnell mit Gewalt identifiziert<br />

wird, verweisen Beispiele religiöser <strong>Frieden</strong>sstiftung auf wichtige<br />

<strong>Frieden</strong>spotentiale. Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Chr<strong>ist</strong>lichen <strong>Frieden</strong>sethik<br />

werden <strong>Weg</strong>e aus <strong>der</strong> Gewalt aufgezeigt, die sowohl<br />

für das individuelle Leben als auch für den <strong>Frieden</strong> in <strong>der</strong> Welt<br />

bedeutsam sind.<br />

Pause von 11 – 12 Uhr<br />

Prof. DDDr. Clemens Sedmak<br />

Geb. 1971, Studien <strong>der</strong> Philosophie, Theologie, Sozialtheorie,<br />

Entwicklungstheorie; Habilitationen in Philosophie und Theologie.<br />

2001–2005 Professor für Philosophie an <strong>der</strong> Universität<br />

Salzburg. Seit 2005 F.D. Maurice Professor für Sozialtheologie<br />

am King´s College in London, Universät London.<br />

Forschungsschwerpunkt: Sozialethik, Armutsforschung.<br />

Inhalt<br />

Friede fällt nicht vom Himmel, auch wenn er in manchen<br />

Traditionen „vom Himmel gegeben“ <strong>ist</strong>. Wie kann man <strong>Frieden</strong><br />

schaffen und halten? Wie kann man zum <strong>Frieden</strong> erziehen?<br />

Und was hat das mit <strong>der</strong> Idee <strong>der</strong> Selbsterziehung zu tun?<br />

Eine an<strong>der</strong>e Welt <strong>ist</strong> nicht nur möglich,<br />

sie <strong>ist</strong> bereits im Entstehen.<br />

An einem stillen Tag<br />

kann ich sie atmen hören.<br />

Arundhati Roy<br />

Samstag<br />

26. April 2014, 13 Uhr<br />

Adhoc Theater<br />

Das Adhoc Theater Wien (Leitung: Dr. Animo Kaposvari,<br />

Dr. Ed Watzke) gibt es seit etwa 10 Jahren. Wir spielen<br />

vorwiegend Playback-Theater, eine Form von Improvisationstheater,<br />

wobei Geschichten, Erlebnisse, Stimmungen in und<br />

aus dem Publikum erzählt in beson<strong>der</strong>er Form spontan in eine<br />

Performance auf <strong>der</strong> Bühne umgesetzt wird.<br />

Playback Theater lässt mit all unsren Sinnen Erlebtes<br />

gerinnen. Deine Geschichte wird so zu einem künstlerischen<br />

und sozialen Prozess.

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