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ColSim - Simulation von Regelungssystemen in ... - OptiControl

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3.3. ABLAUFSCHRITTE BEI DER SIMULATION 27<br />

<strong>ColSim</strong>-Menüführung<br />

System-Auswahl, entry<br />

Konverter <strong>Simulation</strong> Onl<strong>in</strong>eplot Onl<strong>in</strong>eplot <strong>Simulation</strong> XFIG skript<br />

fig2dek starten unterbrechen fortsetzen term<strong>in</strong>ieren starten editieren<br />

Parameter<br />

editieren<br />

Abbildung 3.6: Menüführung: Mit Hilfe e<strong>in</strong>es TCL-Graphikfensters, das sich mit Hilfe des Mauszeigers<br />

bedienen läßt, wird die Koord<strong>in</strong>ation der <strong>Simulation</strong> durchgeführt.<br />

des Totzeitverhaltens <strong>von</strong> Rohrleitungen sowie e<strong>in</strong>e effiziente Massenstrombilanzierung möglich<br />

(nichtl<strong>in</strong>eares System). Gerade bei verzweigten Rohrleitungssystemen bieten konventionelle Löser<br />

wenig effiziente Möglichkeiten zur Fehlerkontrolle.<br />

Duffie [Duffi91] beschreibt die Plug-Flow Technik zur Modellierung <strong>von</strong> Schichtspeichern,<br />

um die Temperaturschichtung möglichst exakt abzubilden. Hierbei wird der Speicher <strong>in</strong> Abhängigkeit<br />

des E<strong>in</strong>trags <strong>in</strong> homogene isotherme Zonen e<strong>in</strong>geteilt und zeitlich verschoben. Die<br />

Segmente können unterschiedlich groß werden und sich ggf. durch Vermischung vergrößern.<br />

In <strong>ColSim</strong> wird e<strong>in</strong>e ähnliche Technik benutzt, um den Fluidstrom durch die Leitungselemente<br />

(pipe.c) abzubilden. Dazu wird unter Zugrundelegung der hohen Zeitauflösung e<strong>in</strong> Plug folgendermaßen<br />

def<strong>in</strong>iert:<br />

Q plug = _mc P [T P lug , T ref ] h; wobei T ref := 0 C (3.1)<br />

Die Referenztemperatur T ref wird mit 0 C def<strong>in</strong>iert, um ke<strong>in</strong>e unnötigen Rechenoperationen<br />

auszulösen. Die Rechenschrittweite h legt also den Betrag der Energie des Plugs fest, der<br />

zwischen den hydraulischen UNITS ausgetauscht wird. E<strong>in</strong>e hydraulische UNIT benötigt also<br />

m<strong>in</strong>destens zwei INPUTS zur Beschreibung des Wärmestroms:<br />

<strong>in</strong>p[i unit ][1] = Q plug (3.2)<br />

<strong>in</strong>p[i unit ][2] = _m (3.3)<br />

Dabei kennzeichnet der Index i unit die e<strong>in</strong>deutige UNIT im <strong>Simulation</strong>sskript, der 2. Index<br />

die Kanalbezeichnung des E<strong>in</strong>gangs. Meist wird zur Schnittstellenbeschreibung lediglich Temperatur<br />

und Massenstrom (vgl. [Trn88]) verwendet, um den E<strong>in</strong>trittswärmestrom e<strong>in</strong>er UNIT<br />

erneut zu berechnen. Dieser Berechnungsschritt entfällt bei der Beschreibung durch die Plug-<br />

Flow Modellierung.<br />

Es gibt noch weitere wesentliche Vorteile der Methode:<br />

Die Energie kann als diskretes Profil im Totzeitregister (FILO-STACK) abgelegt werden

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