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Erstellung einer Ontologie zum Themenkomplex ... - OrGoLo

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Kowalski/Quink: <strong>Erstellung</strong> <strong>einer</strong> <strong>Ontologie</strong> <strong>zum</strong> <strong>Themenkomplex</strong> Verpackungen in der Logistik … Seite 23<br />

Abbildung 4: Bilden von Packstücken, Ladeeinheiten und Ladungen 114<br />

Besagte Packstücke werden mithilfe von Ladehilfsmitteln 115 zusammengefasst, sodass sie für die<br />

logistischen Zwecke handhabbar werden. Dabei unterscheidet man Ladehilfsmittel hinsichtlich ihrer<br />

Funktionen in tragende Ladehilfsmittel, z.B. Paletten, die als Auflagefläche dienen, tragende und<br />

umschließende Ladehilfsmittel, z.B. Gitterboxpaletten, die einen besonderen Schutz der Ware bieten<br />

sowie tragende, umschließende und abschließende Ladehilfsmittel, z.B. Container oder Tanks,<br />

die in der Lage sind Flüssigkeiten aufzunehmen. Ladehilfsmittel sind, <strong>zum</strong>eist in <strong>einer</strong> Vielzahl von<br />

verschiedenen genormten Varianten verfügbar. 116 Das meistverwendete und in seinen unterschiedlichen<br />

Ausführungen vermutlich wichtigste Mittel zur Ladeeinheitenbildung stellt die Palette dar, die<br />

durch niedrige Eigenkosten und die aufgrund der Normierung gute Austauschbarkeit den Gütertransport<br />

und -umschlag deutlich erleichtert. Die Durchführung der Ladeeinheitenbildung 117 , die<br />

sog. Palettierung, erfolgt entweder manuell, mit technischen Hilfsmitteln oder automatisiert. Die<br />

Auswahl der Methode ist von der Gleichartigkeit der Güter abhängig.<br />

Ist eine Ladeeinheit zusammengestellt, bedarf es Ladeinheitensicherungsmitteln um den fehlerfreien<br />

Zustand der Güter über die gesamte Lieferkette zu gewährleisten. Man unterscheidet hierbei im<br />

Wesentlichen 118 drei Verfahren: Das Umreifen beschreibt die Sicherung der Ladeeinheiten mithilfe<br />

von Metall- oder Kunststoffbändern, beim Stretchen wird die Ladeinheit in eine gespannte Folie<br />

114) Quelle: LANGE (2008), S. 703.<br />

115) Vgl. JÜNEMANN/SCHMIDT (1999), S. 22 ff. Eine ausführliche Darstellung der mit den jeweiligen Verfahren verbundenen<br />

Vor- und Nachteile findet sich bei JÜNEMANN/SCHMIDT.<br />

116) Vgl. LANGE (2008), S. 704.<br />

117) Vgl. JÜNEMANN/SCHMIDT (1999), S. 30 ff.<br />

118) Es existieren noch weitere Verfahren, wie z.B. das Kleben oder das Verzurren, die jedoch nur bei bestimmten Gütern<br />

bzw. Logistikprozessen <strong>zum</strong> Einsatz kommen, vgl. LANGE (2008), S. 711.

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