Thema: Basistherapie - OSTAK
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Script – R1202 DVO Spezialkurs – 05.05.2012 - Dresden<br />
So zeigt Zoledronat die höchste Knochenaffinität bei ebenfalls sehr hoher Hemmung der<br />
Farnesylpyrophosphatsynthease(FPPS). Risedronat hemmt ebenfalls die FPPS sehr stark,<br />
zeigt aber in der Gruppe der Aminobisphosphonate die geringste Knochenaffinität, was zu<br />
einer schnelleren Elimination und damit zu guter Wirkung bei erhaltener Steuerbarkeit<br />
führt.<br />
In den vorliegenden Studiendaten zeigt sich auch eine differenzierte Wirkung hinsichtlich<br />
der Verhinderung von peripheren Frakturen. Während hier für Alendronat, Risedronat<br />
und Zoledronat konsistente Daten vorliegen, ist für Ibandronat nur in einer Gruppe von<br />
Hochrisikopatienten der Nachweis einer Reduktion peripherer Frakturen erbracht<br />
worden.<br />
Erhebliche Unterschiede gibt es auch im Spektrum der Nebenwirkungen. Während für<br />
Alendronat ein gastroösophageales Refluxgeschehen eine Kontraindikation darstellt, ist<br />
dies für Risedronat bei gleichem Einahmemodus nicht zutreffend, was an der<br />
Ringstruktur der Stickstoff Seitenkette liegen könnte.<br />
Naturgemäß differiert die Art der Nebenwirkungen natürlich auch entsprechend der Art<br />
der Applikation in oraler oder intravenöser Form. Aber auch bei zwischen Ibandronat und<br />
Zoledronat, welche beide als intravenöse Applikation vorliegen gibt es beachtenswerte<br />
Unterschiede.<br />
Während eine niedrige GFR (