auto motor zubehör - amz
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technik werkstattausrüstung<br />
_ Sanft zu Dellen<br />
Seit mehr als 25 Jahren beschäftigt sich<br />
Heinrich Straubinger mit der Technik des<br />
Dellendrückens. SAT – sanfte Ausbeultechnik<br />
– nennt der „Dellenpapst“ das<br />
von ihm angewandte und perfektionierte<br />
Verfahren, mit dem sich Hageldellen,<br />
Parkrempler und leichte Blechschäden<br />
entfernen lassen, ohne die Reparaturstelle<br />
lackieren zu müssen. Im hauseigenen<br />
Ausbildungs- und Schulungszentrum<br />
gibt Straubinger überdies sein Wissen an<br />
interessierte Werkstattfachleute weiter.<br />
Eine wichtige Rolle beim Dellendrücken<br />
spielt das Werkzeug, welches der<br />
Dellenspezialist selbst entwickelt. „Basis<br />
sind ein spezieller Federstahl und die<br />
besondere Oberflächengüte“, verrät der<br />
Tüftler. Zur neuesten Kreation Straubingers<br />
gehören unter anderem die Werk-<br />
_ Mobiles Richtsystem für Nutzfahrzeuge<br />
Bei dem von Josam kürzlich vorgestellten<br />
Richtsystem i-press handelt es sich eigenen<br />
Angaben zufolge um eine kostengünstige<br />
Einsteigervariante, mit der sich<br />
46 <strong>amz</strong> - <strong>auto</strong> | <strong>motor</strong> | <strong>zubehör</strong> Nr. 6-2009<br />
zeuge der Serie „Modula3000“. Dabei<br />
handelt es sich um ein Hebelsystem, bei<br />
dem sich die Werkzeugköpfe einfach und<br />
schnell per Gewinde auswechseln lassen.<br />
Obwohl das patentierte System lediglich<br />
aus sieben unterschiedlich langen<br />
Gewindehebeln besteht, lassen sich<br />
laut Straubinger in der Premium-Version<br />
zusammen mit den rund 50 Verlängerungen<br />
und Endstücken nahezu 1000<br />
individuelle Werkzeugvarianten generieren.<br />
„Damit hat der Anwender immer das<br />
passende Werkzeug beziehungsweise<br />
Endstück parat“, verspricht der Experte.<br />
Diverse Kunststoff- und Gummiköpfe<br />
ermöglichen ein kratzerfreies und materialschonendes<br />
Bearbeiten der betroffenen<br />
Karosseriepartie. Zudem lassen<br />
Mit dem i-press lassen<br />
sich Unfallschäden an<br />
Nutzfahrzeugen von<br />
vier bis 16 Tonnen<br />
richten. Foto: Josam<br />
mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge<br />
von vier bis 16 Tonnen richten lassen.<br />
Die zum Patent angemeldete Neuentwicklung<br />
soll sich durch eine große<br />
Sanfte Beulen-Massage: Mit<br />
den auswechselbaren Werkzeugköpfen<br />
der Modula3000-<br />
Serie lassen sich über 1000<br />
verschiedenen Ausbeulwerkzeuge<br />
generieren. Der frei<br />
drehbare „Roller-Ball“ (unten)<br />
ist für Sicken und Kanten<br />
gedacht.<br />
Fotos: Dellen Straubinger<br />
sich damit Spannungen im Blech leicht<br />
beseitigen. Die speziellen Teflon-Köpfe<br />
aus dem Modula3000-Programm, etwa<br />
der frei drehbare „Roller-Ball“, eignen<br />
sich vor allem zum Wiederherstellen von<br />
Kanten und Sicken und erlauben überdies<br />
das sonst nicht zulässige Bearbeiten<br />
von Aluminium.<br />
Werkstattfachleute, die sich mit SAT<br />
ein neues Geschäftsfeld erschließen wollen,<br />
können die sanfte Ausbeultechnik in<br />
einer dreitägigen Grundschulung erlernen.<br />
Für Fortgeschrittene und Profis bietet<br />
Dellen Straubinger spezielle Aufbautrainings<br />
und Intensivseminare an. kk<br />
www.dellen-straubinger.de<br />
Flexibilität und dabei dennoch leichte<br />
Handhabung auszeichnen. Außerdem<br />
kommt das i-press ohne den sonst üblichen<br />
Fundamentrahmen aus, so dass es<br />
sich auch mobil einsetzen lassen soll.<br />
Die Verankerung der komplett mobilen<br />
Richtanlage erfolgt mit Bohrtöpfen,<br />
die in den Werkstattboden eingelassen<br />
werden. Die Installation dieser Bohrtöpfe<br />
geht laut Josam schnell und einfach vonstatten<br />
und soll bei den meisten Betonböden<br />
mit einer Dicke von mindestens<br />
150 Millimetern möglich sein.<br />
Das mobile Richtgerät ist so konstruiert,<br />
dass die Richtbrücken nicht nur<br />
horizontale Kräfte zum Drücken von seitlichen<br />
Verbiegungen aufbringen, sondern<br />
auch die vertikalen Kräfte aufnehmen<br />
können. Durch die Verwendung von<br />
Aluminium ist es besonders leicht und<br />
soll sich daher einfach installieren lassen.<br />
Überdies sollen dadurch die Rüstzeiten<br />
kürzer ausfallen. kk<br />
www.josam.net