Pfarrbrief 4/2006
Pfarrbrief 4/2006
Pfarrbrief 4/2006
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Gemeinsamer <strong>Pfarrbrief</strong> der kath. Pfarrgemeinde<br />
und der evang.-luth. Kirchengemeinde Regen<br />
Sommer <strong>2006</strong><br />
Nr. 4<br />
Es gibt vielerlei Lärm,<br />
aber nur eine Stille.<br />
Sprichwort
Unser Leitartikel für die Ferienzeit<br />
Ruht euch aus!<br />
„In jener Zeit kehrten die Jünger, die Jesus<br />
ausgesandt hatte, zu ihm zurück und<br />
berichteten ihm alles, was sie erlebt und<br />
getan hatten. Jesus sagte zu ihnen:<br />
‚Kommt mit an einen abgelegenen Ort,<br />
wo wir allein sind, und ruht euch aus!’“<br />
Zeit zum Ausruhen – Zeit zum Entspannen<br />
braucht jeder Mensch. Erholung gehört<br />
ganz notwendig zum Leben. In den<br />
kommenden Wochen werden viele Menschen<br />
aufbrechen, um an besondere Orte<br />
zu reisen und dort Erholung zu finden.<br />
Ferien und Urlaub laden dazu ein. Andere<br />
lieben mehr den Aufenthalt in Balkonien:<br />
die eigenen vier Wände, der eigene<br />
Balkon, die Terrasse oder der Garten<br />
werden zu bevorzugten Aufenthaltsor-<br />
2<br />
ten. Die Erholung ist dabei nicht mit Faulenzertum<br />
und Bequemlichkeit zu verwechseln.<br />
Ja, einige müssen sogar Mut<br />
aufbringen, um zur Ruhe zu kommen.<br />
Abschalten und langsamer leben ist nicht<br />
immer einfach, wenn man im Alltag gewohnt<br />
ist, unter ständigem Druck zu stehen.<br />
Wer – nach getaner Arbeit – alle<br />
viere von sich strecken kann,<br />
wer den gesunden Ausgleich<br />
zwischen Anstrengung und<br />
Entspannung gefunden hat,<br />
der wird das als ein wertvolles<br />
Stück Lebensqualität schätzen.<br />
Richtig erholen kann sich nur,<br />
wer vorher hart gearbeitet hat<br />
(geistig oder körperlich). Der<br />
etwas veraltete Ausdruck „am<br />
Abend rechtschaffen müde<br />
sein“ weist uns auf diesen Zusammenhang<br />
hin.<br />
Bei all dem muss sich niemand verheizen<br />
lassen, aber brennen sollte er schon.<br />
Brennen und begeistert sein für seine<br />
Ziele und seinen eigenen Weg, den jeder<br />
Mensch mit anderen teilt. Neben dem<br />
Mut zur Ruhe und der Bereitschaft, sich<br />
anzustrengen, ist die Pflege der Gemeinschaft<br />
ein wichtiger Baustein für unser<br />
Lebenshaus. Dass der Urlaub gemeinsam<br />
geplant werden will, ist eine<br />
Sache, andererseits überhaupt mehr Gemeinschaft<br />
zu erleben, lose Kontakte<br />
wieder zu knüpfen und auf jemanden zuzugehen,<br />
ist in der freien Zeit wesentlich<br />
leichter möglich als im stressigen Alltag.<br />
Für die nächsten Wochen wünsche ich<br />
Ihnen viel Freude, gute Erholung und allen<br />
Reiselustigen eine glückliche Heimkehr.<br />
Armin Riesinger, Kaplan<br />
Menschen ohne Arbeit leiden<br />
gerade darunter, dass sie wollen, aber<br />
keine Möglichkeit haben. Menschen wollen<br />
sich verausgaben, sich für ein Ziel<br />
einsetzen. Sie finden einen tiefen Sinn<br />
darin, etwas zu produzieren, zu gestalten,<br />
Neues zu schaffen und wachsen zu<br />
sehen, genauso, wie sie Erfüllung finden,<br />
wenn sie andere pflegen und für sie sorgen.<br />
3
50-jähriges Priesterjubiläum von<br />
Monsignore Franz Schmid<br />
Ministranten überreichten dem<br />
Jubilar eine schön verzierte Kerze<br />
am Beginn des feierlichen<br />
Festgottesdienstes.<br />
13 Mitkonzelebranten gaben<br />
Studiendirektor Franz Schmid<br />
die Ehre:<br />
v.l. Pfr. Helmut Reiner, Seelsorgeamtsleiter<br />
Dr. Michael Bär,<br />
Pfr. Heinrich Anzeneder, Pfarrvikar<br />
Johannes Spitaler, Msgr.<br />
Max Brechenmacher, Stiftspropst<br />
i.R. Wilhelm Probst, Pfr.<br />
Josef Ederer, Pfr. Eberhard Eibl,<br />
Msgr. Matthias Wilhelm,<br />
Nachprimiz von Neupriester Michael Weny<br />
Kinder- und Jugendchor<br />
sangen zu Ehren<br />
des Neupriesters rhythmische<br />
Lieder und begeisterten<br />
damit die<br />
Gottesdienstbesucher.<br />
In seiner Predigt sagte<br />
Michael Weny, er sehe<br />
sich als Diener Christi.<br />
Vor dem feierlichen Primizsegen gaben die Ministranten<br />
und die Pfarrjugend dem Neupriester gute<br />
Wünsche mit auf seinen Weg als Priester.<br />
Als Symbol dafür, dass ihm in seinem Leben stets<br />
die Sonne scheinen möge, überreichten Kindergartenkinder<br />
Sonnenblumen.<br />
Beim anschließenden Stehempfang gaben die<br />
Ministranten dem Primizianten gute Tipps für sein<br />
Priesterleben. Das Pfarrteam und der Bürgermeister<br />
überreichten dem Neupriester Geschenke.<br />
Weil Michael Weny ein passionierter Schnupfer<br />
ist, bekam er ein gut gefülltes Schnupftabakglas<br />
mit dem Motiv der Regener Pfarrkirche und<br />
ein Schnupftabaktuch. Obendrein gab es für ihn<br />
eine Menge Materalien für den Religionsunterricht,<br />
sozusagen ein Startpaket für Neuanfänger,<br />
dazu eine Klangschale.<br />
Msgr. Heribert Jaitner, Pfr. Magnus<br />
König, Militärgeneralvikar<br />
Prälat Walter Wakenhut, Pfr. Rudolf<br />
Kallmeier.<br />
Pfr. Ederer dankte in seiner Predigt<br />
dem Jubilar dafür, dass er<br />
immer noch als Seelsorger tatkräftig<br />
mitwirkt.<br />
Am Ende des Gottesdienstes<br />
überreichten die Ministranten 50<br />
Rosen, an die kleine Kärtchen<br />
mit Glückwünschen gehängt<br />
waren.<br />
Kirchpfleger Viktor Wisbauer<br />
überreichte die<br />
Kollekte des Abendgottesdienstes<br />
mit den Worten:<br />
Wer sich neu einrichten<br />
muss, kann Geld<br />
immer gebrauchen.<br />
Viele Kinder und Jugendliche<br />
waren beim<br />
Stehempfang im Pfarrzentrum<br />
anwesend und<br />
beglückwünschten den<br />
Neupriester, der in der<br />
ersten Ferienhälfte in<br />
Regen aushilft.<br />
4 5
Wir gedenken der ehemaligen<br />
Mitarbeiter der Pfarrei Regen<br />
In den vergangenen Wochen sind zwei ehemalige pastorale Mitarbeiter unserer<br />
Pfarrgemeinde verstorben: Pater Mariusz Swiatek und Pastoralreferent Günther<br />
Tschernuth.<br />
Ausstellung biblischer Figuren<br />
Über die großen Ferien wird in unserer Pfarrkirche eine Ausstellung besonderer Art<br />
zu bewundern sein. Sie wird präsentiert von der Bibelspielgruppe Shalom und zeigt<br />
uns Szenen aus verschiedenen Geschichten des Neuen Testamentes. Da kann man<br />
den Engel Gabriel bei Maria sehen, die Heilung des Gelähmten durch Jesus oder gar<br />
die Verurteilung Jesu durch Pilatus, um nur einige Beispiele zu nennen.<br />
Pater Mariusz Swiatek wurde am 14. Jan. 1961 in<br />
Wroclaw, Polen, geboren. Am 18. Mai 1991 wurde P. Mariusz<br />
in Debowiec für den Salettinerorden zum Priester<br />
geweiht. Am 1. September 1994 kam er als Mitarbeiter der<br />
Wallfahrtsseelsorge nach Sammarei. Vom 11. September<br />
1995 bis zu seinem schweren Autounfall im Herbst 1997<br />
war P. Mariusz als Kaplan in Regen tätig. Nach einem fast<br />
einjährigen Krankenhausaufenthalt kehrte P. Mariusz<br />
wieder in seine polnische Heimat zurück.<br />
In den darauf folgenden Jahren kam er immer gerne als<br />
Ferienaushilfe in unsere Pfarrgemeinde. Auch für dieses<br />
Jahr war er in den Sommerferien als Ferienaushilfe eingeplant.<br />
Am Mittwoch, den 7. Juni, ist er überraschend im Alter von 45 Jahren verstorben.<br />
Herr Günther Tschernuth wurde am 11. Dezember 1955<br />
geboren. Vom 1. September 1981 bis August 1993 war er<br />
als Pastoralreferent bei uns in Regen. Ab 1985 war er als<br />
Kreisjugendseelsorger für die Dekanate Grafenau und<br />
Regen tätig. Auch in unserer Pfarrei war sein Hauptaufgabengebiet<br />
die Jugendarbeit und hier waren ihm vor allem<br />
die Ministranten ans Herz gewachsen. Günther Tschernuth<br />
war Mitbegründer des zusätzlichen Wallfahrtstages von<br />
Regen nach Osterhofen bei der Jugendwallfahrt nach Altötting.<br />
Bei der diesjährigen Neukirchenwallfahrt wurde er für<br />
sein 25-maliges Mitgehen und Mitbeten geehrt. Im September<br />
1993 kam Herr Tschernuth als Pastoralreferent in den<br />
Pfarrverband Münchsdorf und siedelte mit seiner Familie nach Rossbach um. Am 1.<br />
Juli ist Günther Tschernuth an den Folgen eines Fahrradunfalls verstorben und in<br />
Rossbach beerdigt worden.<br />
Die Pfarrei St. Michael Regen sagt den Verstorbenen für ihr pastorales Wirken<br />
Vergelt's Gott und bittet um Ihr fürbittendes Gebet. Der Herr schenke ihnen ewiges<br />
Leben.<br />
Josef Ederer, Pfarrer<br />
6<br />
Schon seit Monaten sind die Shalomkinder mit Feuereifer dabei, zusammen mit ihren<br />
Leitern Josef Lendner und Dagmar Reindl, die vielen Figuren, Häuser und Palmen<br />
zu basteln. Dabei schließt sich in diesem Tun für die Kinder selbst etwas auf von der<br />
biblischen Lebenswelt, denn es ist fürwahr erstaunlich, welch lebendigen Eindruck<br />
die aus einfachen Materialien hergestellten Gestalten vermitteln, und wie sie dadurch<br />
nicht nur das Auge, sondern auch unsere Herzen anzusprechen vermögen.<br />
Eröffnet wird die Ausstellung durch die Shalomgruppe am Sonntag, den 30. Juli, beim<br />
Gottesdienst um 10.00 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und<br />
sich daran zu erfreuen. Euch, liebe Shalomkinder, sagen wir schon jetzt ein großes<br />
Vergelt´s Gott für euere Mühen und ein ganz dickes Lob, weil ihr das so toll auf die<br />
Beine gestellt habt.<br />
Josef Lendner, Religionslehrer<br />
7
Renovierung der Filialkirche<br />
Schweinhütt geht dem Ende entgegen<br />
Nach eineinhalb Jahren, in denen immer wieder an der Außenfassade der Filialkirche<br />
Schweinhütt renoviert worden ist, gehen nun die Arbeiten langsam zu Ende. Als<br />
die Kirchenverwaltung am 14. Januar 2005 die Außenrenovierung der Filialkirche<br />
Schweinhütt beschlossen hat, ahnte noch niemand, wie lange sich diese Baumaßnahme<br />
hinziehen würde. Immer wieder wurde der Baubeginn verschoben, dann gab<br />
Ich danke allen, die sich das ganze Jahr über für die Filialkirche Schweinhütt einsetzen,<br />
ganz herzlich für ihr Engagement, besonders der RdV (Runde der Verantwortlichen)<br />
Schweinhütt, der Mesnerin und den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern,<br />
die sich an den Arbeitseinsätzen in und um die Kirche herum beteiligt haben,<br />
vom Rasenmähen angefangen, über kleinere und größere Reparatur- und Verschönerungsmaßnahmen,<br />
über den Blumenschmuck bis hin zum Schneeräumen im<br />
Winter, ...<br />
Ganz besonders Vergelt’s Gott sage ich dem bisherigen Leiter der RdV und Mitglied<br />
der Kirchenverwaltung, Herrn Thomas Schweikl, sowie Herrn Reinhold Weiderer, die<br />
sich mit großem Engagement vor Ort um die Baumaßnahme gekümmert haben und<br />
die in diese Renovierung sehr viel Kraft und Zeit investiert haben.<br />
Die Kirche ist ein Aushängeschild eines Ortes. Die Schweinhütter Kirche erstrahlt<br />
farbenfroh und lebendig in neuem Glanz. Bemühen wir uns, sie auch im Inneren mit<br />
Leben zu erfüllen.<br />
Ich danke allen, die bisher ihren Beitrag zu einer lebendigen Gemeinde geleistet haben,<br />
und bitte sie auch in der Zukunft um ihr Mitbauen an einer lebendigen Gemeinde.<br />
Ihr Pfarrer, Josef Ederer<br />
Herzliche Einladung zum Kirchenfest<br />
Am Dienstag, den 15. August, dem Fest Mariä Himmelfahrt, feiert die Filialgemeinde<br />
das Kirchenfest.<br />
es Differenzen wegen der Farbgestaltung, und schließlich gingen auch die Arbeiten<br />
nicht so voran, wie wir es geplant und uns gewünscht haben. War anfangs das<br />
Kirchenfest 2005 das Ziel der Fertigstellung, werden wir nun das Kirchenfest <strong>2006</strong><br />
gefeiert haben, bis die Renovierung abgeschlossen sein wird und die aufgetretenen<br />
Mängel hoffentlich beseitigt sein werden.<br />
Die Kosten für diese Baumaßnahme werden, bis alles fertig ist, wohl an die 100.000<br />
Euro betragen, von denen 65% die Diözese bezahlt und 35% zum größten Teil durch<br />
die Filialgemeinde Schweinhütt erwirtschaftet worden ist, vor allem durch die Erlöse<br />
aus den Kirchenfesten der vergangenen Jahre.<br />
8<br />
Eine Legende aus dem 7. Jahrhundert erzählt, wundersamer Duft von Kräutern und<br />
Heilpflanzen habe den Ort und die Luft erfüllt, als Maria in den Himmel aufstieg.<br />
Wie in den letzten Jahren bindet der Schweinhütter Frauenbund deshalb wieder<br />
Kräuterbüschel, die beim Festgottesdienst um 10 Uhr gesegnet und dann an die<br />
Festbesucher verteilt werden.<br />
Anschließend wird um die Kirche herum in der gewohnten Weise gefeiert. Es gibt Bratenfleisch<br />
aus dem Holzbackofen, Kaffee, Kuchen, Brotzeiten und natürlich Falterbier.<br />
Außerdem gibt es eine reichhaltige Tombola und Kutschenfahrten. Für die Festmusik<br />
sorgen die Hamel-Buam. Die Gesamtbevölkerung ist herzlich eingeladen. Der<br />
Erlös ist für den Erhalt der Filialkirche „Maria Königin” bestimmt.<br />
9
Kommissar zu Gast bei der Pfarrjugend<br />
Ein Vortrag zum Thema „Drogen”<br />
Herr Kommissar Mühlbauer von der Polizeiinspektion Regen informierte die Pfarrjugend<br />
über legale und illegale Drogen. Mit informativen Folien und mit einem guten<br />
Vortragsstil wurden die Jungen und Mädchen zuerst über das Jugendschutzgesetz<br />
in das Thema eingeführt.<br />
Im Gespräch mit den Jugendlichen ergab sich, dass Alkohol und Nikotin die Volksrauschmittel<br />
Nr. 1 in Deutschland sind. Der Unterschied zwischen „weichen" und „harten"<br />
Drogen wurde ebenso herausgestellt, wie ihre Finanzierung. Nicht nur, dass die<br />
Drogen die Gesundheit in erheblichem Maße schädigen, sondern auch den finanziellen<br />
Ruin zur Folge haben, wurde der Pfarrjugend schnell klar. Die Droge Ecstasy<br />
wurde vom Herrn Mühlbauer besonders hervorgehoben, da diese Droge von den Jugendlichen<br />
unterschätzt wird. Die Gefahren, die von dieser Droge ausgehen, sind neben<br />
der drohenden Abhängigkeit auch ihre unbekannten Nebenwirkungen, die zum<br />
Tod führen können.<br />
Katholische Familiennachrichten<br />
für die Zeit vom 18. 05. – 10. 07. <strong>2006</strong><br />
Taufen<br />
Gigl Tim Maximilian, Bahnhofstr. 1; Schmäl Leon Elias, St. Johann Ring 18; Schreiner<br />
Ann-Kathrin Sophie, Weidenweg 6; Bushi Adrian, Degenbergweg 14; Falter Johannes<br />
Max, Poschetsried 49a;<br />
List Heiko u. Kronschnabl Carolin, Regen; Ruef Andreas u. Traxinger Sonja, München;<br />
Stadler Robert u. Sitzberger Martina, Regen; Bauer Ludwig u. Weber Katrin,<br />
Regen; Neumeier Maximilian u. Kufner Michaela, Regen; Feineis Christian u.<br />
Achatz Monika, Regen; Treml Stefan u. Schindler Yvonne, Regen;<br />
Beerdigungen<br />
Lauterwald Anna, Am Grubhügel 8; Köppl Franz Xaver, Reinhartsmais 2; Huibens<br />
Paula, Lärchenweg 4; Schubert Willibald, Obere Bachgasse 12; Ullmann Emilie,<br />
Viechtach; Edinger Kathrina, Am Grubhügel 8; Gruber Else, Auwiesenweg 11;<br />
Fleischmann Karl, Riedhamerweg 19; Seibold Maria, Bodenmaiser Str. 32;<br />
Obwohl die Jugendlichen immer wieder über Drogen aufgeklärt werden, kommen sie<br />
durch Gruppenzwang, Neugierde oder durch persönliche Krisen in den Sog mancher<br />
Drogen. Hier sollten wir Jugendlichen Stärke zeigen, so die eindeutige Meinung der<br />
Pfarrjugend, und die Finger von diesem „Teufelszeug" lassen.<br />
Wir von der Pfarrjugend möchten uns nochmal bei Herrn Kommissar Mühlbauer für<br />
seinen engagierten Vortrag bedanken.<br />
Willi Schödlbauer, Religionslehrer<br />
10<br />
Hinweis:<br />
Wir bitten und ermutigen alle, die länger krank und ans Bett gefesselt sind, und<br />
deshalb nicht mehr zur Kirche kommen können, sich selbst oder durch Familienangehörige<br />
telefonisch im Pfarrbüro zu melden, wenn sie die heilige Kommunion<br />
oder die Krankensalbung empfangen möchten. Tel. 2383.<br />
Die Brücke<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> der kath. Pfarrgemeinde und der evang. Kirchengemeinde Regen.<br />
Herausgegeben im Auftrag des kath. Pfarrgemeinderates und des evang. Kirchenvorstandes Regen vom <strong>Pfarrbrief</strong>ausschuss;<br />
Leitung Max Lösl.<br />
Anschrift der Redaktion: Kath. Pfarramt Regen, Kirchplatz 24, 94209 Regen, Tel. (09921) 2383.<br />
Druck: Offsetdruck Willy Schicker, Kolpingstr. 3, Regen.<br />
Der nächste <strong>Pfarrbrief</strong> erscheint am 22. Oktober <strong>2006</strong><br />
11
Gottesdienste in der Auferstehungskirche<br />
Evangelisch in Regen<br />
aus der evang.-luth. Kirchengemeinde<br />
Andere Lieder wollen wir singen 3: Eckart Bücken<br />
Liebe ist nicht nur ein Wort<br />
Wenn es eine eigene Kirchentags-<br />
Spiritualität gibt, so ist Eckart Bücken sicher<br />
einer ihrer Vertreter.<br />
Bücken arbeitete in der Jugendarbeit, zunächst<br />
in der Gemeinde, dann in der Campingseelsorge<br />
und als Referent beim Amt<br />
für Jugendarbeit in Düsseldorf. 1996 ging<br />
er als Diakon in die Gemeindearbeit zurück.<br />
In seinem Beruf setzte Bücken sich für die<br />
Einführung moderner Popularmusik in den<br />
Gottesdienst ein. Er förderte<br />
die Bandarbeit in den Gemeinden<br />
und organisierte<br />
Fortbildungen für Musik und<br />
Theater. Besonders die Kirchentage<br />
aber boten ihm vielfältig<br />
Möglichkeit, Neuerungen<br />
in den Gemeinden anzustoßen:<br />
Lieder00 und Liedtexte<br />
und 1973 in Zusammenarbeit<br />
mit anderen christlichen<br />
Liedermachern eine Beatmesse.<br />
Bückens Schwerpunkt lag auf neuen<br />
Liedtexten. Ziel war eine einfache, moderne<br />
Sprache ohne “konservative Worthülsen”<br />
zu verwenden.<br />
Geboren ist Eckart Bücken 1943 in Berlin.<br />
Die Mutter war Kirchenmusikerin. Zunächst<br />
machte er eine Ausbildung zum Gemeindehelfer.<br />
Nachdem er schon einige Zeit hauptamtlich<br />
in der kirchlichen Jugendarbeit und<br />
in der Campingseelsorge tätig war, studierte<br />
er Sozialkunde.<br />
Insgesamt vier Liedtexte von ihm haben<br />
den Weg in unser Evangelisches Gesangbuch<br />
gefunden (EG 228, 432, 631, 650).<br />
Darunter auch drei Strophen vom Lied “Liebe<br />
ist nicht nur ein Wort”. Mit Geburt, Tod<br />
und (neuem) Leben wird darin Jesu Wirken<br />
umrissen: er ist für uns geboren, für uns gestorben<br />
und für uns lebendig. Die Liebe Gottes<br />
wird sichtbar in der Geburt in Bethlehem.<br />
Das Kreuz beendet die Zwänge der<br />
Welt. Über den Toten haben Herrscher und<br />
Mächtige keine Gewalt mehr. Und das neue<br />
Leben, das in der Auferstehung Jesu begonnen<br />
hat, gibt uns eine Hoffnung, die nur<br />
Gott uns geben kann.<br />
Bücken fasst die Botschaft des Glaubens in<br />
ganz schlichte Worte. Aber es ist nicht nur<br />
seine leicht verständliche Sprache, weshalb<br />
das Lied gern gesungen wird. Vielmehr<br />
spürt der Sänger die große Wahrheit, die in<br />
diesen Worten weitergegeben wird - ein<br />
Glaube, der auf den Worten und Taten Gottes<br />
gründet und die Gläubigen zu eigener<br />
Aktion verpflichtet.<br />
23.7. 6. Sonntag nach Trinitatis - Urlauberseelsorge im Dekanat<br />
10:30 Silberberg bei Bodenmais (OKR Martin) Berggottesdienst<br />
30.7. 7. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Lutherischer Weltbund<br />
09:00 Regen (Pfr. Jockel)<br />
4.8. 15:30 Altenheim (Pfr. Hermann) Abendmahl<br />
6.8. 8. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Gemeindebrief<br />
09:00 Regen (Pfr. Jockel) Abendmahl, Kirchenkaffee<br />
13.8. 9. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Urlauberseelsorge<br />
09:00 Regen (Pfr. Imrich)<br />
20.8. 10. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Förderung des christlich-jüdischen Gesprächs<br />
09:00 Regen (Pfr. Hermann)<br />
10:30 Bodenmais (Pfr. Hermann) Mozart: Exsulate, jubilate<br />
27.8. 11. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Diakonie Neuendettelsau<br />
09:00 Regen (Pfr. Imrich)<br />
1.9. 15:30 Altenheim (Pfr. Rohmer) Abendmahl<br />
3.9. 12. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Orgeln<br />
09:00 Regen (Pfr. Imrich) Abendmahl, Kirchenkaffee<br />
10.9. 13. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Diakonie Bayern<br />
09:00 Regen (Pfr. Imrich)<br />
10:30 Bodenmais (Pfr. Rohmer) Mozart: Orchesterwerke<br />
17.9. 14. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Realschule Ortenburg<br />
09:00 Regen (Pfr. Hermann)<br />
24.9. 15. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Diasporawerke (MLV - GAW)<br />
09:00 Regen (Pfr. Hermann)<br />
10:30 Bodenmais (Pfr. Hermann) Abendmahl, Mozart: Messe d-Moll<br />
1.10. Erntedankfest - Kollekte: Missionswerk<br />
10:00 Regen (Pfr. Rohmer) Familiengottesdienst<br />
6.10. 15:30 Altenheim (Pfr. Rohmer) Abendmahl<br />
8.10. 17. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Opferwoche der Diakonie<br />
09:00 Regen (Pfr. Hermann)<br />
15.10. 18. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Opferwoche der Diakonie<br />
09:00 Regen (Pfr. Rohmer)<br />
22.10. 19. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: Eigene Gemeinde<br />
09:00 Regen (Pfr. Rohmer)<br />
10:00 Regen (Pfr. Rohmer) Familiengottesdienst<br />
29.10. 20. Sonntag nach Trinitatis - Kollekte: VELKD<br />
09:00 Regen (Pfr. Rohmer)<br />
31.10. Reformationstag<br />
09:00 Regen (Pfr. Rohmer)<br />
3.11. 15:30 Altenheim (Pfr. Rohmer) Abendmahl<br />
5.11. Reformationsfest - Kollekte: Kirchenmusik<br />
09:00 Regen (Pfr. Rohmer)<br />
12<br />
13
Kirchenvorstandswahl <strong>2006</strong><br />
Die Gemeinden in der<br />
Evangelisch-<br />
Lutherischen Kirche in<br />
Bayern wählen am 22.<br />
Oktober <strong>2006</strong> ihre neuen<br />
Kirchenvorstände. Bayernweit<br />
sind dazu knapp<br />
2,3 Millionen wahlberechtigte evangelische<br />
Christen aufgerufen. Rund 12 000 gewählte<br />
Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher<br />
werden danach den Ort, in dem Sie leben,<br />
in zentralen Fragen mitgestalten. In<br />
Regen werden sechs Kirchenvorsteher direkt<br />
gewählt, zwei weitere dann von diesem<br />
Gremium, zu dem auch die Ortspfarrer gehören,<br />
berufen.<br />
Der Kirchenvorstand leitet und vertritt die<br />
Kirchengemeinde. Damit sind vielfältige Aufgaben<br />
verbunden. So ist er z.B. zuständig<br />
für die Gottesdienste (Gestaltung und Zeiten),<br />
die Mitwirkung bei der Neubesetzung<br />
einer Pfarrstelle, sowie die Förderung des<br />
Gemeindeaufbaus und des Gemeindelebens.<br />
Auch die Verwaltung des Ortskirchenvermögens,<br />
der Beschluss über Haushaltsplan<br />
und Jahresrechnung und die Erhebung<br />
des Kirchgeldes gehören zu seinen<br />
Aufgaben.<br />
Das demokratische Prinzip durchzieht die<br />
gesamte evangelische Kirche: Landesweit<br />
können Kirchenvorstandsmitglieder in die<br />
regionalen Kirchenparlamente, die Dekanatssynoden<br />
sowie in das überregionale Kirchenparlament,<br />
die Landessynode gewählt<br />
werden und dadurch Verantwortung für die<br />
evangelische Kirche bis auf Landesebene<br />
übernehmen. So können sich Konzepte<br />
und Erfahrungen einzelner Gemeinden<br />
über diese hinaus entfalten und sogar maßgebend<br />
für die Zukunft der Kirche werden!<br />
Aus meinem Kalender:<br />
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Kurz notiert<br />
Am 24.09. führt der Chor im Rahmen der Urlauberseelsorge in Bodenmais die Messe in<br />
d-Moll von W.A.Mozart auf. In Regen kann man sie schon einen Tag vorher in der Vorabendmesse<br />
um 19 Uhr hören.<br />
Dekanatssynode am 27.09. - ausnahmsweise treffen sich die Kirchenvorsteher des Dekanats<br />
dieses Jahr zweimal. Bei einem Treffen in Cham müssen sie die Höhe des “Dekanatseinbehalts”<br />
beschließen. Ab 2007 wird ein kleiner Teil der Kirchensteuerzuweisung<br />
im Dekanat verbleiben und soll durch den Dekanatsausschuss vergeben werden.<br />
Der Ausflug der Ehrenamtlichen des Dekanats geht am Samstag 7.10. nach Kehlheim<br />
und ins untere Altmühltal.<br />
Brot für die Welt wird für Bayern in Cham eröffnet. Dazu findet um 10 Uhr ein Gottesdienst<br />
mit Diakoniepräsident Ludwig Markert statt. Ab 13 Uhr ist im Rathaussaal ein bunter<br />
Nachmittag.<br />
Gibt es einen Konfirmandenkurs 2007? Bislang liegt nur eine Anfrage im Pfarramt vor.<br />
Bitte rühren Sie sich, wenn Sie Interesse an einer Konfirmation im Jahr 2007 haben.<br />
Ihr Pfarrer Rohmer<br />
Faszination Feuer<br />
Seit einigen Jahren steht am Anfang des Johanni-Feuers<br />
in Weißenstein ein ökumenischer<br />
Gottesdienst. 60 bis 70 Teilnehmer<br />
versammeln sich an der Kapelle. Pfr. Ederer<br />
trug meditierte mit ihnen über ein Stück<br />
Holz, das glatt ist und auch rau, das die<br />
Spuren des Alters trägt.<br />
Mit diesen Holzscheiten entzündete er ein<br />
Feuer, dessen Flamme später das Johannisfeuer<br />
entzündete.<br />
Gospel und Mozart<br />
- hat Pfarrer Rohmer mit dem Chor erarbeitet.<br />
Im Rahmen der Urlauberseelsorge führte<br />
der Chor eine Gospelmesse und ein Mozart-Programm<br />
jeweils im Gottesdienst auf.<br />
Die Resonanz bei den Zuhörern war sehr<br />
gut.<br />
Das Bild zeigt den Chor bei der Gospelmesse.<br />
Pfr. Rohmer begleitet am elektr. Klavier.<br />
Mein Baum<br />
- das war am ersten Tag der Kinderbibelwoche<br />
der Maulbeerfeigenbaum, auf den Zachäus<br />
geklettert ist, um Jesus zu sehen.<br />
Auf dem Bild warten Bewohner von Jericho<br />
auf Jesus. Als er kommt, geht er zu Zachäus<br />
und verändert so sein Leben.<br />
25 Kinder waren voll Begeisterung dabei<br />
und freuten sich schon auf die noch folgenden<br />
Baumgeschichten.<br />
Volksmusik<br />
- im Gottesdienst, das kommt eher selten<br />
vor. Doch im Rahmen von drumherum waren<br />
sowohl Pfingstsonntag als auch Pfingstmontag<br />
Volksmusiker aus Ansbach bzw.<br />
Augsburg in der Auferstehungskirche zu<br />
Gast und erfreuten die Gottesdienstbesucher<br />
mit ihrer Musik. Herzlichen Dank!<br />
Das Bild stammt vom Pfingstmontag und<br />
zeigt die Pferseer Stubenmusik.<br />
Ansprechpartner in Regen Pfr. Rohmer (Tel 2229), Pfarramt Schlesische Str. 1<br />
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Foto: Peringer