Pfarrbrief 4/2008 - Pfarrei in Regen

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Unser Leitartikel zur Urlaubszeit Endlich Ferien … Schüler wünschen die Ferien sehnlichst herbei und können es oft kaum erwarten, bis der letzte Schultag vorbei ist. Auch hier trifft das Wort aus der Heiligen Schrift zu: Wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. In unseren Tagen müsste man da noch hinzufügen: …ein Recht auf angemessenen Lohn, faire Preise und dass der Mensch ein Recht auf Arbeit besitzt… Sicher ist uns bewusst: Nach der Schule ist vor der Schule, irgendwann ist er da, der erste Tag des neuen Schuljahres und mit ihm kommen neue Gesichter, neue Aufgaben, neue Herausforderungen. Aber von der kindlich-jugendlichen Vorfreude auf die Sommerferien können die Erwachsenen auch etwas lernen: lebe bewusst, mache dir den Augenblick zu deinem Freund, lebe dein Leben im Jetzt. Wer in jedem Moment ein Geschenk sieht, eine Gabe DESSEN, DER alles gibt, sorgt auch für die Ewigkeit vor. Was ist besser? Zu sagen: Ich werde tun! Oder: Ich habe getan! Die Zukunft ist immer ungewiss, nur von dem was wir heute tun, können wir morgen sagen: Ich habe getan. Bereits der Psalmist findet dafür passende Worte: Der Herr blickt hernieder vom Himmel, er sieht auf alle Menschenkinder. Er, der allen das Herz gebildet hat, er weiß um all ihre Werke. Sieh, es ruht das Auge des Herrn auf denen, die seiner Gnade vertrauen. Und Markus schreibt in seinem Evangelium: Da brachten sie einen Menschen zu Jesus, der nicht hören und nicht sprechen konnte, und baten ihn, ihm die Hand aufzulegen. Und er nahm ihn aus der Menge heraus beiseite und legte ihm seine Finger in die Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel, blickte zum Himmel auf, seufzte und sprach zu ihm: Effata! (Öffne dich! Tu dich auf!) Da öffneten sich seine Ohren, und die Fessel seiner Zunge löste sich, und er konnte richtig reden. Anselm Grün kleidet diesen Wunsch, im Hier und Heute zu leben und zu wirken, in ein Gebet, Herr Jesus Christus, ich danke dir für den Tag, den du mir wieder geschenkt hast. Du wirst mich heute begleiten in allem, was ich tue. Ich öffne im Gebet den Himmel über meinem Leben, damit ich bei allem, was ich tun werde, um die Weite deines Himmels weiß, der über mir ist. Ich öffne den Himmel über diesem Haus, damit alle Bewohner heute mit einem weiten Herzen zu leben vermögen. Ich öffne den Himmel über den Menschen, denen der Himmel grau und verhangen erscheint, deren Blick nur auf das Dunkle gerichtet ist. Öffne ihre Augen für die Schönheit deines Himmels, für das Licht deiner Liebe. Ich öffne den Himmel über diesem Ort, dieser Stadt. Lass die Menschen nicht fixiert sein auf das Vordergründige. Lass sie den Himmel über sich spüren, der ihrem Leben Sinn gibt, der in ihre Hektik Weite und Ruhe bringt. Ich öffne den Himmel über diesem Land und über der ganzen Erde. Dein Himmel möge uns alle miteinander verbinden. Er möge uns zeigen, dass keiner von uns den Himmel für sich allein besitzen kann, sondern dass alle eingeladen sind. Lass uns im Blick auf den Himmel erkennen, dass unsere wahre Heimat im Himmel ist, dass über jedem von uns die Verheißung ewigen Lebens und ewiger Herrlichkeit steht. Amen. Ich wünsche allen eine erholsame Zeit und schöne Ferien! Kaplan Armin Riesinger 2 3
Umgestaltung des Kirchenumgriffs schreitet voran Seit Anfang Mai ist das Umfeld der Kirche zur Baustelle geworden. Die alten und baufälligen Garagen wurden abgerissen und der wenig tragfähige Untergrund unter dem Kirchenparkplatz musste entfernt und neu aufgebaut werden. Bei dieser Maßnahme kam der Bauschutt vom Kirchenumbau 1966-1969 zum Vorschein, mit dem damals das Umfeld der Kirche aufgefüllt worden ist. Eine mit vielen Unsicherheiten behaftete Maßnahme war die Erneuerung des Abwassersystems im Bereich des Kirchenparkplatzes. Über die Lage vieler bestehender Leitungen existierten keine Aufzeichnungen, so dass man jederzeit mit neuen Überraschungen rechnen musste. Im Blick auf die Zukunft wurde ein neues Kanalnetz aufgebaut. Bei den dafür erforderlichen Grabungen wurden im Bereich des alten Friedhofs immer wieder menschliche Knochen gefunden, die nach Abschluss der Erdarbeiten wieder im alten Friehofsbereich beigesetzt werden. In den kommenden Wochen werden die neuen Parkplätze gepflastert und ein Weg als behindertengerechter Zugang zur Kirche asphaltiert. Durch den Abriss der Garagen wurde auch die alte Friedhofsmauer in diesem Bereich wieder sichtbar. Es wurde beschlossen, diese schöne Natursteinmauer soweit wie möglich frei zu legen, neu zu verfugen und eine neue Abdeckung aufzumauern. Nach der Sicherung der Friedhofsmauer wurden die Fundamente für die neuen Garagen ausgehoben und das neue Gebäude errichtet. Zwei Garagen sind für das Benefizium gedacht, zwei für die Pfarrei und eine als Lager- und Abstellraum für Geräte, Maschinen, Streusalz, ... Mit der Aufstellung des vorhandenen Granittroges als Brunnenanlage vor der alten Sakristei, der Schaffung eines neuen Einganges zum Pfarrsaal und dem Vorbereiten der Grünanlagen finden die Baumaßnahmen ein vorläufiges Ende. Im Herbst werden dann noch einige Bäume im Parkplatzbereich gepflanzt, und mit der Anlage der Grünflächen wird dann diese Baumaßnahme abgeschlossen. 4 5
Seite 1: Gemeinsamer Pfarrbrief der kath. Pf
Seite 5 und 6: „Familienwanderung auf den Hennen
Seite 7 und 8: Evangelisch in Regen Informationen

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