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Pfarrbrief 4/2008 - Pfarrei in Regen

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Evangelisch <strong>in</strong> <strong>Regen</strong><br />

Informationen aus der<br />

evangelisch-lutherischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

50 Jahre Auferstehungskirche:<br />

Kirchweih am 12. Oktober<br />

Liebe <strong>Regen</strong>er,<br />

was bedeutet es, e<strong>in</strong>e eigene Kirche zu<br />

haben?<br />

Im Rahmen des Kirchenbaues war oft von<br />

der Heimat die Rede, die die evangelischen<br />

Gläubigen suchten. Natürlich freute man<br />

sich über und war dankbar für die Gastfreundschaft,<br />

die der Geme<strong>in</strong>de angeboten<br />

wurde zuerst im Sitzungszimmer des Rathauses,<br />

später <strong>in</strong> Gaststätten, schließlich<br />

nach dem Krieg <strong>in</strong> der katholischen Heilig-<br />

Geist-Kirche.<br />

Aber immer blieb die Geme<strong>in</strong>de Gast. Die<br />

Geme<strong>in</strong>de sehnte sich, wie es mehrfach<br />

hieß, nach e<strong>in</strong>er eigenen Kirche.<br />

Seit 12. Oktober 1958 hat die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />

<strong>Regen</strong> e<strong>in</strong> eigenes Zuhause. Die Geme<strong>in</strong>deglieder<br />

haben damals manches Opfer<br />

gebracht für dieses große Ziel. Menschen<br />

<strong>in</strong> nah und fern haben die Geme<strong>in</strong>de dabei<br />

unterstützt.<br />

50 Jahre nun feiert die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> „ihrer“<br />

Kirche Gottesdienst. Die Erbauer s<strong>in</strong>d alt<br />

geworden, viele schon gestorben. Die<br />

nachkommende Generation ist mit der<br />

Kirche groß geworden, manche s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihr<br />

getauft, manche konfirmiert, nur e<strong>in</strong>ige getraut<br />

worden. Die Trauernden können <strong>in</strong> ihr<br />

den Trost aus Gottes Wort hören. Dadurch<br />

wuchs das kle<strong>in</strong>e Gotteshaus manchem<br />

ans Herz.<br />

Fand die Kirche deshalb immer die nötige<br />

Aufmerksamkeit? Wohl nicht! Nicht nur<br />

ist sie sonntags manchmal recht e<strong>in</strong>sam.<br />

Es ist langsam an der Zeit, das wacklige<br />

Provisorium Lesepult zu ersetzen. Vielleicht<br />

gel<strong>in</strong>gt irgendwann sogar noch, was 1958<br />

<strong>in</strong> der Zeitung angekündigt wurde: „H<strong>in</strong>ter<br />

dem im Osten stehenden Altar ist derzeit<br />

e<strong>in</strong> Betonrippenfenster aus Buntglas e<strong>in</strong>gesetzt,<br />

das später durch e<strong>in</strong> Glasmosaik,<br />

Christus als den erhöhten Herrn nach der<br />

Offenbarung Johannes darstellend, ersetzt<br />

werden soll.“<br />

Aber die wichtigste Aufgabe bleibt, unsere<br />

Kirche mit Leben zu füllen, dass noch viele<br />

Menschen nach uns hier Wurzeln schlagen<br />

oder auch zu ihren Wurzeln zurückkehren<br />

können und hier e<strong>in</strong> fröhliches Geme<strong>in</strong>deleben<br />

f<strong>in</strong>den.<br />

Ihr Pfarrer Hans Rohmer<br />

Aus dem Bericht des<br />

Bayerwald-Boten zur<br />

Kirchweihe:<br />

... nachdem gut 1000<br />

evangelische und<br />

katholische Christen<br />

an der Feier teilnahmen,<br />

wurde die<br />

Kirchene<strong>in</strong>weihung<br />

zur wohl glanzvollsten<br />

evangelischen Feier<br />

seit Bestehen der Diaspora<br />

im Grenzgebiet.<br />

Nebenstehend e<strong>in</strong> Bild<br />

von der Kirchenweihe<br />

aus dem Pfarrarchiv.<br />

Mitwirkung erbeten!<br />

Im Rahmen des Kirchenjubiläums<br />

machen wir uns Gedanken über die<br />

Wurzeln, die uns tragen. Gehört dazu<br />

auch die Kirche, der Glaube?<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich<br />

Gedanken dazu machen und uns<br />

diese Gedanken als Foto oder Text zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Es gibt Preise für die <strong>in</strong>teressantesten<br />

und humorvollsten Beiträge. Und<br />

natürlich freuen wir uns über Beiträge<br />

auch aus der katholischen <strong>Pfarrei</strong>.<br />

Der Festausschuss<br />

Wir laden herzlich e<strong>in</strong>!<br />

Am 12. Oktober jährt sich unsere<br />

Kirchweih zum 50. Mal. Gerne würden<br />

wir - wie vor 50 Jahren - mit vielen<br />

Gästen feiern. Die Festpredigt hält<br />

Regionalbischof Hans-Mart<strong>in</strong> Weiss<br />

aus <strong>Regen</strong>sburg. An den Gottesdienst<br />

schließt sich e<strong>in</strong>e Kirchweih an mit<br />

allem, was dazugehört.<br />

Abschluss ist mit e<strong>in</strong>er Andacht um 18<br />

Uhr.<br />

Das Umfeld der Auferstehungskirche hat sich seit der Bauzeit stark<br />

verändert. Die Siedlung ist gewachsen. Gewachsen s<strong>in</strong>d aber auch<br />

Büsche und Bäume . So liegt die Kirche fast im Grünen.<br />

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