Pfarrbrief 4/2008 - Pfarrei in Regen
Pfarrbrief 4/2008 - Pfarrei in Regen
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Unser neuer Kaplan stellt sich vor<br />
Liebe Pfarrangehörige,<br />
<strong>in</strong> diesen Wochen neigt sich der Dienst an me<strong>in</strong>er ersten<br />
Kaplansstelle (Stadtpfarrei Altött<strong>in</strong>g/Stiftskirche)<br />
dem Ende zu. Somit darf ich ab September die Nachfolge<br />
me<strong>in</strong>es geschätzten Vorgängers Kaplan Arm<strong>in</strong><br />
bei Ihnen <strong>in</strong> <strong>Regen</strong> antreten.<br />
Am 24. Juni 2006 b<strong>in</strong> ich von unserem H.H. Bischof Wilhelm<br />
zum Priester geweiht worden. Seit diesem Tag<br />
strebe ich nach dem Ideal, welches me<strong>in</strong>em Dienst als<br />
Priester Orientierung geben muss. Nämlich wie Jesus<br />
nicht zu kommen, „um sich dienen zu lassen, sondern<br />
um zu dienen und se<strong>in</strong> Leben h<strong>in</strong>zugeben als Lösegeld<br />
für viele“ (Mk 10,45). Somit hoffe ich, mich niemals <strong>in</strong><br />
der Suche nach Macht und Erfolg zu verirren. Vielmehr<br />
sollen mich demütiges Handeln und Sprechen kennzeichnen. Denn Ihre Erwartung<br />
ist e<strong>in</strong>e zu Recht Große: In mir e<strong>in</strong>em Apostel der Liebe Gottes zu begegnen, „der<br />
stets bereit ist, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die<br />
mich erfüllt“ (nach: 1 Petr 3,15).<br />
Bis auf e<strong>in</strong> baldiges persönliches Kennenlernen grüße ich Sie herzlich aus Altött<strong>in</strong>g,<br />
Ihr Kaplan Mart<strong>in</strong> Guggenberger<br />
P.S.: Im Priester Mart<strong>in</strong> steckt auch der Mart<strong>in</strong>, der e<strong>in</strong> Herz hat für den Fußball<br />
(Fußball – das Heraustreten aus dem Ernst des Alltags),<br />
das Bahnfahren (me<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsbeschäftigung am freien Tag)<br />
das Laufen (möglichst täglich <strong>in</strong> der schönen Natur)<br />
Studienreise nach Israel<br />
vom 9. November bis 17. November <strong>2008</strong><br />
E<strong>in</strong>ige Stationen der Reise:<br />
L<strong>in</strong>ienflug von Nürnberg via Frankfurt a.M. nach Tel Aviv<br />
See Genezareth – Zefat Gamla – Jordanquellen – Berg der Bergpredigt – Kafarnaum –<br />
Nazareth Jericho – Wadi Quelt – Bethlehem Hebron – Beer-scheba – Masada Jerusalem<br />
– Ölberg – Via Dolorosa – Grabeskirche – Westmauer – Tempelplatz<br />
Rückflug von Tel Aviv via Frankfurt a.M. nach Nürnberg<br />
Reiseleitung: Benno Grassler, <strong>Regen</strong><br />
Veranstalter: Biblische Reisen Stuttgart<br />
Mitveranstalter: KEB- <strong>Regen</strong><br />
Anmeldung und Rückfragen bei Herrn Grassler, Tel. 09921/3214<br />
100 Jahre Arbeiter<strong>in</strong>nenvere<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Regen</strong><br />
Am 5. Juli 1908, also vor 100 Jahren, haben sich 16 Arbeiter<strong>in</strong>nen der optischen Fabrik<br />
mit Hilfe des damals bestehenden kath. Arbeitervere<strong>in</strong>s zu e<strong>in</strong>em kath.<br />
Arbeiter<strong>in</strong>nenvere<strong>in</strong> zusammengeschlossen. Er war e<strong>in</strong>er der ersten Arbeiter<strong>in</strong>nenvere<strong>in</strong>e<br />
der Diözese Passau.<br />
Vorsitzende wurde Frl. Johanna Schiller und zum Präses wurde Herr Kooperator Max<br />
Niedermeier ernannt. Im Oktober 1911 ist der Vere<strong>in</strong> schon auf 56 ordentliche und<br />
18 außerordentliche Mitglieder gewachsen. Im November 1912 wurde e<strong>in</strong>e Jugendabteilung<br />
für feiertagsschulpflichtige Mädchen gegründet. Im September 1913 war<br />
Fahnenweihe. 1932 hatte der Vere<strong>in</strong> 149 Mitglieder und 1934 120 Mitglieder. Weitere<br />
Vorsitzende <strong>in</strong> dieser Zeit waren Frau Maria Kollmer und Frau Maria Liebl. Präsides<br />
wurden Herr Kooperator Joseph Edermann<strong>in</strong>ger und Kooperator Hermann Wasmeier,<br />
1937 Stadtpfarrkooperator Georg Reischl. Nach dem Verbot durch die NS-<br />
Herrschaft wandelte sich der kath. Arbeiter<strong>in</strong>nenvere<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Müttervere<strong>in</strong>.<br />
Wir, die KAB, wollen daran er<strong>in</strong>nern, dass zu der Zeit die Frauen sehr viel Mut brauchten,<br />
um sich zusammenzutun und gar noch <strong>in</strong> Kirche, Politik und Gesellschaft sich<br />
e<strong>in</strong>zumischen und ihre sozialen Belange wahrzunehmen. Dieses Engagement der<br />
Frauen damals sollte uns heute Ansporn se<strong>in</strong> für unsere Arbeit <strong>in</strong> der KAB.<br />
Im Bild v.li.: Studiendirektor Franz Schmid, Diözesanpräses der KAB Franz Schollerer,<br />
die KAB-Ortsvorsitzenden Hans Feilmeier und Elisabeth Eberl, die Diözesanvorsitzende<br />
Angelika Görmiller, die Landesvorsitzende Brigitte Rueb-Her<strong>in</strong>g, die gerade<br />
von Elisabeth Eberl den <strong>Regen</strong>er <strong>Regen</strong>schirm überreicht bekommt, Pfr. Rohmer<br />
und Pfr. Ederer.<br />
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