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Ausgabe 110 - Phantastik-News.de

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Momente sind – vor allem in diesem Buch – eher Mangelware, <strong>de</strong>nn es gibt nur kleine Höhepunkte<br />

wie das Duell zwischen Luciano und Lord Byron um Clarissas Ehre. Dass es zu einem Kampf mit<br />

Dracula kommen wür<strong>de</strong>, war abzusehen, doch die Art und Weise, wie ihm Ivy eine Falle stellt, in<br />

die er auch prompt hinein tappt, wirkt holprig und wenig überzeugend. Das En<strong>de</strong> kommt darum<br />

nicht unerwartet, beinhaltet jedoch einen Cliffhanger, <strong>de</strong>r vermuten lässt, dass es im nächsten<br />

Roman eine dicke Überraschung geben wird.<br />

Tatsächlich stün<strong>de</strong> noch das Lehrjahr bei <strong>de</strong>n Vamalia aus, das abgebrochen und bei <strong>de</strong>n Pyras<br />

abgehalten wur<strong>de</strong>. Allerdings haben die jungen Vampire ihre Ausbildung erfolgreich<br />

abgeschlossen, die Paare haben sich größtenteils gefun<strong>de</strong>n … Was könnte außer <strong>de</strong>r vagen<br />

Hoffnung, dass die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit Dracula nicht das En<strong>de</strong> war, noch thematisiert<br />

wer<strong>de</strong>n? Man darf also gespannt sein!<br />

Die Bücher über „Die Erben <strong>de</strong>r Nacht“ erscheinen als Jugendromane bei cbt, sprechen jedoch<br />

auch die reifere Leserschaft an: Die geschichtlichen Ausführungen sind sehr interessant, die<br />

Einbindung historischer Persönlichkeiten ist gelungen, die jungen Protagonisten sind individuell<br />

charakterisiert und sympathisch. Die eigentliche Handlung, die auf <strong>de</strong>n Showdown mit Dracula<br />

hinarbeitet, zerfasert lei<strong>de</strong>r, da die Beschreibungen <strong>de</strong>r britischen Rechtssprechung, das Erlernen<br />

neuer Fähigkeiten, die persönlichen Konflikte und Ivys betont geheimnisvolles, nicht immer<br />

nachvollziehbares Agieren dazu dienen, <strong>de</strong>n Kampf aufschieben, <strong>de</strong>r schließlich auf wenigen<br />

Seiten weniger dramatisch verläuft, als erwartet.<br />

In Konsequenz ist „Vyrad“ zwar ein weiteres atmosphärisch dichtes, unterhaltsames und<br />

informatives Abenteuer, das sich nahtlos in die Reihe einfügt, aber es wirkt schwächer als die<br />

übrigen Bän<strong>de</strong>, da einfach zu viel doziert und vor allem gezickt wird. (IS)<br />

Magazin<br />

Janosch – Das Magazin 01/11<br />

Egmont Ehapa Verlag, Berlin, 03/2011<br />

Vollfarbiges Magazin, Lesen, Spielen, Basteln, keine ISBN, 36/350<br />

Titelfoto, Abbildungen und Texte im Innenteil aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

Quellen<br />

Extra: 1 Tigerente aus Kunststoff<br />

www.ehapa.<strong>de</strong><br />

www.tigerente.<strong>de</strong><br />

Außer <strong>de</strong>r Titel(vorlese)geschichte „Die Tigerente ist weg“ ist mit <strong>de</strong>r<br />

kürzeren „Der Maulwurf kann nicht schlafen“ noch eine zweite<br />

(Gutenacht-) Geschichte enthalten. Dazwischen fin<strong>de</strong>n sich bekannte<br />

Spiele fürs Vorschulalter, wie Fehlersuchbil<strong>de</strong>r, Irrgarten, Zählspiele,<br />

usw., aber auch Spieletipps „mit Hand und Fuß“ (keine Werbung für Brettspiele, son<strong>de</strong>rn Spiele mit<br />

Körpereinsatz!), ein Fahrrad-Check und eine lehrreiche Bärengeschichte inkl. Fragen, die sich an<br />

Schulkin<strong>de</strong>r richten. Dabei ist alles mit <strong>de</strong>n bekannten Janosch-Figuren und Rahmen und Rän<strong>de</strong>rn<br />

im Janosch-Stil garniert, was an einigen Stellen <strong>de</strong>s Guten etwas zu viel ist.<br />

An<strong>de</strong>rs als viele vergleichbare Magazine, ist das „Janosch-Magazin“ auf erkennbar höherwertigem<br />

Papier gedruckt. Das soll <strong>de</strong>n Eltern vermutlich auch <strong>de</strong>n höheren (Lehr-) Wert als vergleichbare<br />

Magazine suggerieren.<br />

Sehr positiv fallen die lediglich viereinhalb Seiten Werbung auf (eine davon die Vorschau aufs<br />

nächste Heft).<br />

Als Beigabe enthält das „Janosch-Magazin 01/11“ eine kleine Tigerente aus Kunststoff.<br />

Tolles Layout im typischen Janosch-Stil, doch nicht konsequent für eine Altersgruppe. Viele Spiele<br />

und Aufgaben haben durchaus vorschuldidaktischen Nutzen (Ausmalbil<strong>de</strong>r, Schwungübungen,<br />

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