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06 quietschorange politik orange Ohne Worte Nonverbale Kommunikation sollte man wegen des hessantagstypischen Lärmpegels aus dem Effeff beherrschen. Wie sich einige Besucher behelfen - seht selbst! Von Nadia Rosenhauer und Antonia Otto
Zeitung zum Hessentag 2004 18. bis 27. Juni 2004, Heppenheim „Rechercheworkshop Hessentag“ obstsalat 07 Die Basics, die wirklich jeder Hessentagsbesucher kennen sollte, haben wir für Euch herausgefunden. Von Nadia Rosenhauer und Joel Cohen daten & fakten Der südlichste Landkreis Hessens, die Bergstraße, auch als die Toskana Hessens bekannt, wird dieses Jahr für 10 Tage mit seiner Kreisstadt Heppenheim zur „heimlichen Hauptstadt Hessens“. Umrahmt von Weinbergen, gesät mit unzähligen Fachwerkhäusern und direkt am Rhein-Neckar-Dreieck gelegen, ist Heppenheim in diesem Jahr Gastgeber des 44. Hessentags 2004. Mit einer täglich zu erwartenden Besucherzahl von 100.000 Leuten reiht sich das Ereignis in eines der größten dieser Art in ganz Deutschland ein. Bei über 1300 Veranstaltungen „zu allem was Hessen ist“, werden abwechslungsreiche Programmpunkte aus Politik, Kultur, Livemusik, Comedy und Ausstellungen geboten. Besonders die Verbindung von Tradition und Moderne stellen die außergewöhnliche Attraktivität des Hessentags dar, den die Bewohner der Stadt schon Jahre vorher zu planen beginnen. „Hier werden die Menschen zusammenfinden, gemeinsam feiern und unser schönes Hessen in seiner Vielfalt erleben können“, so Roland Koch. trachtvoll - das hessentagspaar Rot und weiß, schwarz und blau - das sind die Farben jener Biedermeier-Kleidung, in der das diesjährige Hessentagspaar der Kreisstadt Heppenheim/Bergstraße, am Rande des Odenwaldes, auftritt. Die angehende Biologiestudentin Ellen Latz (19) und der seit Oktober immatrikulierte Bankkaufmann Christian Vock (25) nutzen die regionaltypische Odenwälder Tracht, um ihre Rolle als Botschafter der Region zu verdeutlichen. Die Gewänder der Heppenheimer Repräsentanten wurde nach Überlieferungen gewissenhaft rekonstruiert und lehnen sich an das ländliche Kulturerbe Südhessens an. Ellen trägt im Alltag sonst eher flotte T- Shirts und Jeans, aber putzt sich nun für offizielle Anlässe mit „Kurmainzer Käppelche“, dreieckigem Schultertuch, einer „Mutzen“ über dunkelblauem Mieder und langärmeligem Hemd sowie einer langen Schürze heraus. Christian ist, wenn er nicht seinen freiwilligen Hessentagsverpflichtungen nachkommt, ebenfalls eher der Vertreter der aktuellen Mode. Als Hessenbotschafter des Jahres 2004 hat er sich mit einem Dreispitz wie aus dem Bilderbuch gekleidet und trägt dazu ein Halstuch im offenen Kragen und einen langen dunkelblauen Schoßrock. Seine hellblaue Weste, gelbe Kniebundhose aus Leder und die beigen Strickstrümpfe runden seine Tracht ab. Dazu tragen beide festliche Schnallenschuhe ihrer Vorfahren. Traditionellerweise enden die Leinenhemden nicht schon an der Gürtellinie, sondern erst am Knie. Denn die sparsamen Altvorderen trugen ihre Hemden zur Arbeit ebenso wie nachts im Bett. >> das Hessentagspaar: Ellen Latz und Christian Vock sind ein Symbol für Heppenheim
Seite 1 und 2: politik orange Zeitung zum Hessenta
Seite 3 und 4: Zeitung zum Hessentag 2004 18. bis
Seite 5: Zeitung zum Hessentag 2004 18. bis

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