Jahresfinanzbericht - Ãsterreichische Post AG
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Vorwort des Vorstands<br />
/ Corporate-Governance-Bericht<br />
/ Konzernlagebericht 2010<br />
/ Konzernabschluss 2010<br />
/ Service<br />
9.2.4 Derivative Finanzinstrumente<br />
In folgender Tabelle werden der Bezugswert und der Marktwert der verschiedenen derivativen Finanzinstrumente<br />
dargestellt:<br />
Mio EUR<br />
Sicherungsgeschäfte<br />
Nominale<br />
(Bezugswert)<br />
31.12.2009 31.12.2010<br />
Marktwert<br />
Nominale<br />
(Bezugswert)<br />
Marktwert<br />
Rohstoff Hedge 7,4 0,5 0,0 0,0<br />
Andere derivative Finanzinstrumente<br />
Strukturierte Zins-Swaps 5,0 0,3 5,0 0,3<br />
Strukturierte Zins-Caps 2,0 0,0 2,0 0,0<br />
0,3 0,3<br />
0,8 0,3<br />
Der Österreichische <strong>Post</strong> Konzern hat Zins-Swaps mit einer durchschnittlichen Restlaufzeit von 8,8 Jahren<br />
zur Verminderung des Zinsänderungsrisikos von verzinslichen Wertpapieren und Finanzverbindlichkeiten<br />
abgeschlossen.<br />
Die festen Zinssätze lagen zum 31. Dezember 2010 zwischen 1,52% und 3,59% (31.12.2009: 3,0% und<br />
4,7%). Die variablen Zinssätze sind an verschiedene Interbankensätze gebunden. Die durchschnittlichen<br />
variablen Zinssätze, die während der Laufzeit der Swap-Vereinbarungen wesentlichen Änderungen unterliegen<br />
können, entsprechen den am Bilanzstichtag gültigen Zinssätzen.<br />
Die Marktwerte für die Zins-Swaps entsprechen jenem Wert, den der Österreichische <strong>Post</strong> Konzern bei<br />
Auflösung des Geschäfts am Bilanzstichtag erhalten würde oder zahlen müsste. Dabei werden die gegenwärtigen<br />
Marktverhältnisse sowie das aktuelle Zinsniveau und die Bonität der Vertragspartner berücksichtigt.<br />
Weiters hat der Österreichische <strong>Post</strong> Konzern einen Zinscap für einen Investitionskredit mit einer Restlaufzeit<br />
von 4,5 Jahren abgeschlossen.<br />
Für das Geschäftsjahr 2010 wurde, wie auch schon im Geschäftsjahr 2009, ein Sicherungsgeschäft mit<br />
einem Kredit institut gegen Preisschwankungen bei Treibstoffen im Ausmaß von 16.500 metrischen Tonnen<br />
(dies entspricht 8 Millionen Litern) abgeschlossen, das ab Jänner 2010 monatlich auf Basis der vereinbarten<br />
Mengen und dem monatlichen Durchschnittspreis am Spotmarkt zwischen dem Kreditinstitut und der<br />
Österreichischen <strong>Post</strong> abgerechnet wurde. Zum 31. Dezember 2010 ist dieses Sicherungsgeschäft ausgelaufen.<br />
konzernabschluss<br />
Der ineffektive Teil des Sicherungsgeschäfts für Treibstoffe in Höhe von 0,4 Mio EUR wurde im Geschäftsjahr<br />
2009 erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst. Im Geschäftsjahr 2010 war das Sicherungsgeschäft<br />
effektiv.<br />
Österreichische <strong>Post</strong> Geschäftsbericht 2010 Teil 2 / 97