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Jahresfinanzbericht - Österreichische Post AG

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Vorwort des Vorstands<br />

/ Corporate-Governance-Bericht<br />

/ Konzernlagebericht 2010<br />

/ Konzernabschluss 2010<br />

/ Service<br />

Die wesentlichen Miet- und Leasingverträge für Betriebs- und Geschäftsgebäude beinhalten Verlängerungsoptionen<br />

sowie Ausstiegsklauseln, welche den Marktkonditionen für Geschäftsliegenschaften entsprechen.<br />

Ebenso sind in diesen Verträgen Anpassungen der Leasingzahlungen an Preisindizes vorgesehen. In<br />

eingeschränktem Umfang sind die Leasingzahlungen an Umsatzzahlen gebunden. Es bestehen unkündbare<br />

Untervermietungen mit künftigen Mindestleasingzahlungen von 2,6 Mio EUR (31.12.2009: 2,6 Mio EUR).<br />

Im Geschäftsjahr wurde ein Betrag von 51,7 Mio EUR (2009: 45,5 Mio EUR) an Zahlungen für Operating-<br />

Miet- und Leasingverträge erfolgswirksam erfasst. Der gesamte Betrag entfällt auf Mindestleasingzahlungen.<br />

Für immaterielle Vermögenswerte wurden zum Stichtag 31. Dezember 2010 Erwerbsverpflichtungen in Höhe<br />

von 0,0 Mio EUR (31.12.2009: 0,4 Mio EUR) eingegangen. Die Erwerbsverpflichtungen für Sachanlagen<br />

betrugen zum 31. Dezember 2010 6,4 Mio EUR (31.12.2009: 3,7 Mio EUR).<br />

Angaben im Zusammenhang mit Cross-Border-Lease-Transaktionen werden in den Kapiteln „8.3 Sachanlagen“<br />

sowie „9.3.1 Darstellung der Risikoarten“ erläutert.<br />

Für Rahmenkredite der MEILLERGHP GmbH, Schwandorf, Deutschland, in Höhe von 200,0 Mio CZK<br />

(aushaftender Betrag zum 31.12.2010: 8,0 Mio EUR) bei der Dresdner Bank <strong>AG</strong>, München, hat die Österreichische<br />

<strong>Post</strong> <strong>AG</strong> per 31. Juli 2007 eine Haftung für die rechtzeitige Rückzahlung übernommen.<br />

Im Jahr 2009 wurden Haftungen für MEILLERGHP GmbH in Höhe von 4,0 Mio EUR (aushaftender Betrag am<br />

31.12.2010: 3,0 Mio EUR) übernommen.<br />

Im Geschäftsjahr 2010 wurden Haftungen für MEILLERGHP GmbH in Höhe von 4,4 Mio EUR (aushaftender<br />

Betrag am 31.12.2010: 3,4 Mio EUR) übernommen.<br />

9.5 Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen<br />

Die Republik Österreich hält über die Österreichische Industrieholding <strong>AG</strong> (ÖI<strong>AG</strong>) 52,8% der Aktien der<br />

Österreichischen <strong>Post</strong> <strong>AG</strong>. Damit zählen die Republik Österreich und die unter ihrem beherrschenden<br />

Einfluss stehenden Unternehmen zu den nahestehenden Unternehmen und Personen des Österreichischen<br />

<strong>Post</strong> Konzerns. Weiters sind alle verbundenen, Gemeinschaftsunternehmen und at equity konsolidierten<br />

Unternehmen sowie Vorstände und Aufsichtsräte der Österreichischen <strong>Post</strong> <strong>AG</strong>, Geschäftsführer von<br />

Konzernunternehmen sowie leitende Angestellte nahestehende Unternehmen und Personen.<br />

Mit der BBG Bundesbeschaffung GmbH, Wien, besteht eine Vereinbarung im Namen und auf Rechnung des<br />

Bundes zur Auslieferung von <strong>Post</strong>sendungen von Bundeseinrichtungen. Im Geschäftsjahr 2010 wurden<br />

Dienstleistungen im Wert von 99,8 Mio EUR (2009: 97,1 Mio EUR) für die vertraglich festgelegten Bundeseinrichtungen<br />

erbracht. Zum 31. Dezember 2010 wurden Forderungen in Höhe von 9,0 Mio EUR (31.12.2009:<br />

8,9 Mio EUR) gegenüber der BBG Bundesbeschaffung GmbH ausgewiesen.<br />

Die Umsatzerlöse aus Leistungen der Österreichischen <strong>Post</strong> <strong>AG</strong> gegenüber dem Bundesrechenzentrum<br />

betrugen im Geschäftsjahr 2010 30,3 Mio EUR (2009: 27,8 Mio EUR). An Forderungen gegenüber dem<br />

Bundesrechenzentrum wies die Österreichische <strong>Post</strong> <strong>AG</strong> zum 31. Dezember 2010 2,3 Mio EUR (31.12.2009:<br />

1,9 Mio EUR) aus.<br />

konzernabschluss<br />

Darüber hinaus sind zahlreiche staatliche Stellen und unter dem beherrschenden Einfluss der Republik<br />

Österreich stehende Unternehmen unmittelbar Kunden des Österreichischen <strong>Post</strong> Konzerns. Diese Geschäftsbeziehungen<br />

bestehen innerhalb des Leistungsspektrums des Österreichischen <strong>Post</strong> Konzerns zu fremdüblichen<br />

Konditionen. Die im Rahmen dieser Geschäftsbeziehungen erbrachten Leistungen sind jeweils nicht<br />

erheblich für die Gesamteinnahmen des Österreichischen <strong>Post</strong> Konzerns. Die daraus zum 31. Dezember 2010<br />

offenen <strong>Post</strong>en werden in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausge wiesen.<br />

Weiters nahm die Österreichische <strong>Post</strong> <strong>AG</strong> Leistungen des im Eigentum der Republik Österreich stehenden<br />

ÖBB­ Konzerns (insbesondere der Rail Cargo Austria <strong>AG</strong>) zu fremdüblichen Konditionen in Anspruch. Die<br />

Aufwendungen gegenüber Unternehmen des ÖBB-Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2010 auf<br />

17,4 Mio EUR (2009: 19,7 Mio EUR). Zum 31. Dezember 2010 wurden Verbindlichkeiten in Höhe von 0,6 Mio<br />

EUR (31.12.2009: 1,1 Mio EUR) gegenüber dem ÖBB-Konzern ausgewiesen. Die Österreichische <strong>Post</strong> <strong>AG</strong><br />

weist gegenüber dem ÖBB-Konzern Forderungen per 31. Dezember 2010 in Höhe von 0,3 Mio EUR<br />

(31.12.2009: 0,2 Mio EUR) sowie Erträge im Geschäftsjahr 2010 in Höhe von 1,8 Mio EUR (2009: 1,3 Mio<br />

EUR) aus.<br />

Österreichische <strong>Post</strong> Geschäftsbericht 2010 Teil 2 / 103

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