Ausgabe - 28 - 2012 - Produktion

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18 · 50 Jahre Roboter, Montage- und Handhabungstechnik · Produktion · 12. Juli 2012 · Nr. 28 1978 1978: In der BRD sind 400 Industrieroboter im Einsatz. Siemens warnt damals jedoch davor, den ‚Roboter für den Stein der Weisen in der Montagetechnik‘ zu halten. 2006: Bei Mercedes eingesetzte ‚Roboteams‘ zeigen 2006 die direkte Kooperation von Mensch und Roboter. 2006 1972 1972: In der Bundesrepublik Deutschland sind zu diesem Zeitpunkt schon ganze vier Lackierroboter im Einsatz. 1986 1986: Der Urvater der Industrieroboter, die amerikanische Firma Unimation, hat Marktanteile bei den OEMs verloren. www.yaskawa.eu.com BUILT TO PERFORM ZUVERLÄSSIG. FLEXIBEL. SCHNELL. YASKAWA MOTOMAN Roboter sind bekannt für ihre hohe Qualität, Zuverlässigkeit und einfache Programmierung. Unsere Kunden aus den unterschiedlichsten Bereichen schätzen diese Eigenschaften ganz besonders. Schließlich leisten unsere Roboter damit einen großen Beitrag zur Qualität einer Anlage. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Entscheider lesen Produktion Technik und Wirtschaft für die deutsche Industrie YASKAWA Europe GmbH Robotics Division robotics@yaskawa.eu.com Tel. +49-81 66-90-0 YAS_Anz_Produktion_198x90_270612.indd 1 28.06.12 10:29 Seite 16 50 Jahre Roboter, Montage- und Handhabungstechnik PRO_2012_28.indd 18 05.07.2012 10:31:37
12. Juli 2012 · Nr. 28 · Produktion · Roboter, Montage- und Handhabungstechnik · 19 ELEKTRONIK Roboterzelle sorgt für kürzeste Prozesszeiten PRODUKTION NR. 28, 2012 Das durchdachte Design der ‚ROBAX‘-Zellen von Handlingtech ermöglicht eine ideale Aufteilung von Zu-, Abführ- und Prozesseinheiten im Arbeitsraum des Roboters. Bei Murrelektronik wurden so kürzeste Prozesszeiten für die Bestückung von Kontaktträgern realisiert. STUTTGART (MG). Murrelektronik in Oppenweiler stellt in einer hochmodernen Fertigung Feldbus- und Verteilersysteme her. Dazu gehört unter anderem auch die Produktion von Flachbaugruppen in THTund SMD-Technologie. Die Steckverbindung zwischen Leiterplatten und Anschlusskabel erfolgt über sogenannte Kontaktträger, von denen Murrelektronik derzeit sieben Varianten fertigt, die sich in Farbe, Pinbelegung und Größen unterscheiden. „Wir gehen von steigender Varianz und von wachsenden Stückzahlen aus“, sagt Produktionsleiter Udo Günnewich, der folglich neben der Geschwindigkeit auch die Flexibilität seiner Fertigungseinrichtungen priorisiert. Aus diesem Grund wurde jüngst bereits eine zweite Roboteranlage zur Bestückung der Kon- Mit optimierter Raumaufteilung in der ‚ROBAX‘-Zelle von Handlingtech sorgt der Stäubli-Roboter für hohe Produktionsgeschwindigkeit bei der Bestückung von Kontaktträgern. Bild: Handlingtech taktträger in Betrieb genommen. Die von Handlingtech gebauten Roboterzellen ermöglichen langfristig die Herstellung der Kontaktträger in praktisch uneingeschränkter Varianz. Das Pflichtenheft für die Roboterzellen orientiert sich an maximaler Geschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Präzision, gepaart mit uneingeschränkter Flexibilität. In der ROBAX-Zelle von Handlingtech werden die Kontaktstifte vom Band zugeführt, in einer Presseinrichtung abgestanzt und exakt positioniert vorgehalten. Die Zuführung der Kunststoffgehäuse erfolgt über einen Sortiertopf und eine Vibrationsschiene. Von hier greift sich der Roboter die Kunststoffgehäuse und manipuliert diese in die geforderten Positionen vor der Presseinrichtung, die die Kontaktstifte eindrückt. Der verwendete Roboter ist ein TX60 Gelenkarmroboter mit sechs Freiheitsgraden von Stäubli. Er wurde auf Grund der Kompaktheit des Arms, seiner hohen Dynamik und seiner schnellen präzisen Bewegungen gewählt. Seine Wiederholgenauigkeit von besser ±0,02 mm entspricht der filigranen Aufgabenstellung. Maßgeblichen Anteil an der Leistungsfähigkeit der Bestückungsanlage haben die Ausführungen der Zuführ- und Prozesseinrichtungen sowie das durchdachte Design der ROBAX-Systeme. Neben der optischen Qualität und der stabilen Grundbefestigung trägt der Rah- men oder New-Frame, wie Handlingtech ihn nennt, auch als Funktionselement bei. Kabel, Pneumatik und Sicherheitsschalter lassen sich im zugänglichen Bereich der Roboter-Zelle unsichtbar unterbringen. Die Kanäle im Rahmen gestatten Zugang an jeder beliebigen Stelle. Dadurch ist die Gestaltung des Innenraums, sprich die Roboterinstallation, sowie die Unterbringung ergänzender Prozesse bis hin zu Teilezuführungen aufgeräumt und sehr flexibel, so Handlingtech. Nachfolgende Prozesse können angegliedert werden Dank der allseitigen Zugängigkeit lassen sich Signalampeln, Maschinen, Geräte oder nachfolgende Prozesse direkt anschließen, um die Flexibilität des Roboters optimal zu nutzen. „So ergibt sich für uns die Möglichkeit, künftig nachfolgende Prozesse anzugliedern, wie etwa eine direkte Bestückung der Kontaktträger auf die Leiterplatte“, ergänzt Günnewich. www.handlingtech.de SOFTWARE Effiziente Mensch- Roboter-Kommunikation PRODUKTION NR. 28, 2012 Der Automatisierungsspezialist Copa-Data und die Kuka Roboter GmbH stellen Anwendern ‚zenon‘ als Visualisierungslösung für die Roboterbedienung zur Verfügung, um die Prozesse in der industriellen Produktion und Verarbeitung effizienter zu gestalten. OTTOBRUNN/AUGSBURG (MG). Je komplexer die Prozesse in der Produktion werden, desto bedeutender wird es, Maschinen und Anlagen intuitiv und effizient bedienen zu können. Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit bieten Copa-Data und Kuka Roboter Industrie- und Fertigungsunternehmen die Möglichkeit, zenon als Visualisierungssoftware für die automatisierte Produktion einzusetzen und damit maximale Effizienz und Benutzerfreundlichkeit für die Bedienung, Steuerung und Überwachung von Industrierobotern zu gewährleisten. Kuka entschied sich aus verschiedenen Gründen dazu, Kunden und Interessenten künftig zenon als HMI/SCADA-Lösung anzubieten. Hierzu zählen unter anderem die in zenon integrierten, vordefinierten Funktionen wie beispielsweise Alarmfenster, Reports, Trendanalysen sowie Vorlagen für Bedien- und Anzeigeelemente. Ebenfalls überzeugt hat den Anbieter von Robotersystemen das Alarm-Management und die bereit gestellten, ausgefeilten Diagnosemöglichkeiten. Die HMI/SCADA- Software zenon läuft auf der neuen, PC-basierenden Steuerungsplattform KR C4 von Kuka. Das Steuerungssystem dient der Roboter-, Bewegungs-, Ablauf- und Prozesssteuerung und umfasst auch eine komplette Sicherheitssteuerung. Es zeichnet sich vor allem durch limitierte Hardware und intelligente Softwarefunktionen aus und überzeugt damit durch Offenheit und Zukunftsfähigkeit, heißt es. www.copadata.de www.kukarobotics.de Die Visualisierungssoftware ‚zenon‘ – ein Projekt von Kuka und Copa-Data – läuft auf der PC-basierenden Steuerungsplattform KR C4 von Kuka. Bild: Kuka Seite 19 Roboter, Montage- und Handhabungstechnik PRO_2012_28.indd 19 05.07.2012 10:46:01
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