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Ausgabe - 41 - 2012 - Produktion

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11. Oktober <strong>2012</strong> · Nr. <strong>41</strong> · <strong>Produktion</strong> · AMB Messe-Highlights · 15<br />

BEARBEITUNGSZENTRUM<br />

Auf Leistung getrimmt<br />

PRODUKTION NR. <strong>41</strong> , <strong>2012</strong><br />

Das Horizontalbearbeitungszentrum HBZ Trunnion zielt auf die wirtschaftliche<br />

5-Achs Bearbeitung von Alumiunium-, Stahl- und Titanbauteilen<br />

auf Tischdurchmessern von 800, 1 200 und 1 600 mm ab.<br />

BAIENFURT (SM). Das 5-Achs-Bearbeitungszentrum<br />

HBZ Trunnion<br />

mit Schwenkrundtisch für mehr<br />

Flexibilität im Bearbeitungsprozess<br />

ist klar auf Leistung getrimmt.<br />

Durch den Einsatz von Hochleistungsspindeln<br />

(max. 125 kW) werden<br />

Stahl und Titan mit hohen<br />

Drehmomenten (bis zu 390 Nm)<br />

bzw. Aluminium mit hohen Drehzahlen<br />

(max. 30 000 U/min) effizient<br />

bearbeitet. Das Maschinenkonzept<br />

lässt dabei die nötige Flexibilität<br />

in der Spindelauswahl zu<br />

und bietet die für die Anforderung<br />

passende Lösung. Durch die entsprechend<br />

hohe Leistung können<br />

Produktivitätssteigerungen bis<br />

30 % erreicht sowie Stückkosten<br />

und Stückzeiten um ein Vielfaches<br />

reduziert werden. Beim Einsatz<br />

von hochleistungsfähigen Spindeln<br />

schafft die Horizontalbearbeitung<br />

erhebliche Vorteile und sorgt<br />

für einen optimierten Prozess in<br />

der Dreh-Fräs-Bearbeitung. Durch<br />

die horizontal angeordnete Spindel<br />

bleiben Späne und Kühlmittel<br />

nicht in tiefen Taschen liegen, sondern<br />

fallen direkt vom Bauteil nach<br />

unten.<br />

Die Qualität des Fräsprozesses<br />

wird demzufolge nicht durch den<br />

Späneabtrag beeinträchtigt. Resultat<br />

sind bessere Oberflächen und<br />

höhere Werkzeugstandzeiten. Die<br />

erhöhte thermische Stabilität aufgrund<br />

minimierter Wärmeeinflüsse<br />

auf das Bauteil ist ein weiterer<br />

Vorteil der horizontalen Bearbeitung.<br />

Neben Präzision, höherer<br />

Produktivität und Wirtschaftlichkeit<br />

führt das horizontale Konzept<br />

durch verringerten Reinigungsaufwand<br />

für den Maschinenbediener<br />

zu weiteren Einsparungen.<br />

Das Spannen des Bauteils erfolgt<br />

beim HBZ Trunnion in der Horizontalen<br />

auf den Schwenkrundtisch,<br />

wobei die Beladung flexibel<br />

von oben bzw. vorne möglich ist.<br />

Danach wird der Tisch mit Durchmessern<br />

von 800, 1 200 bzw.<br />

1 600 mm in die vertikale Position<br />

geschwenkt. Der Schwenkbereich<br />

liegt zwischen +30° und -120°, die<br />

Störkreisdurchmesser entsprechend<br />

bei 850, 1 250 bzw. 1 650 mm.<br />

Das HBZ Trunnion ist besonders<br />

für die hochdynamische Bearbeitung<br />

ausgelegt. Dabei ermöglicht<br />

die eigensteife Konstruktion der<br />

Maschine eine 3-Punkt-Auflage für<br />

bessere Qualität der Bauteile. Die<br />

doppelt angetriebene X-Achse mit<br />

oberer und unterer Führung, werkstückunabhängige<br />

Linearachsen,<br />

Präzision ist auch<br />

langfristig garantiert<br />

direkte Wegmesssysteme und der<br />

verschleißfreie Direktantrieb in der<br />

A- und C-Achse erhöhen Bauteilgenauigkeiten<br />

und Steifigkeit der<br />

Maschine ebenso wie das thermosymmetrisch<br />

aufgebaute Grundgestell.<br />

Der steife Maschinenaufbau<br />

garantiert die Präzision in der Bearbeitung<br />

bei hochdynamischer Bearbeitung<br />

auch langfristig. Die Standardbeschleunigung<br />

von 6 m/s2<br />

und Standardverfahrgeschwindigkeit<br />

von 45 m/min werden im Dynamikpaket<br />

sogar noch erhöht und<br />

Durch den Einsatz von Hochleistungsspindeln werden Stahl und Titan mit hohen<br />

Drehmomenten bearbeitet.<br />

Bild: Handtmann<br />

erreichen 10 m/s2 und 60 m/min.<br />

Als <strong>Produktion</strong>smaschine lässt<br />

sich das HBZ Trunnion optimal in<br />

Prozesse einbinden und je nach<br />

Anwendung und <strong>Produktion</strong>sgegebenheiten<br />

automatisieren. Der<br />

Einsatz von Manpower kann dadurch<br />

reduziert, Bearbeitungszeiten<br />

und Stückkosten gesenkt werden.<br />

Dabei lässt sich eine einzelne<br />

Maschine auf verschiedene Möglichkeiten<br />

automatisieren oder es<br />

erfolgt die Verkettung und gemeinsame<br />

Automation mehrerer Maschinen.<br />

So lassen sich beispielsweise<br />

mehrere Maschinen mithilfe<br />

einer universellen Schnittstelle für<br />

Palettenwechsel und einem Palettenregalmagazin<br />

miteinander verbinden.<br />

Die Beladung des HBZ<br />

Trunnion (ob manuell oder mit<br />

Roboter) ist stets von vorne und<br />

von oben möglich. Auch nach Installation<br />

einer noch nicht automatisierten<br />

Maschine ist es möglich,<br />

diese nachzurüsten. Flexibilität in<br />

der <strong>Produktion</strong> und hohe Produktivität<br />

der Maschine sind von hoher<br />

Priorität.<br />

Die gute Zugänglichkeit zum<br />

Werkzeugmagazin ist nur einer der<br />

Vorteile in der Ergonomie der Baureihe<br />

HBZ Trunnion, auf die bei der<br />

Entwicklung großer Wert gelegt<br />

worden ist.<br />

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KOSTEN SENKEN MIT PRODUKTION<br />

PRÄZISIONSWERKZEUEGE<br />

Kühlung direkt in<br />

der Schneidzone<br />

PRODUKTION NR. <strong>41</strong> , <strong>2012</strong><br />

Sandvik Coromant präsentierte eine Reihe von neuen Schneidplattengeometrien<br />

und kundenspezifischen Werkzeughaltern mit integrierten<br />

Düsen, wodurch der Kühlmittelstrahl direkt in die Mitte der Schneidzone<br />

gebracht wird.<br />

DÜSSELDORF (HI). Eine präzise Ausrichtung<br />

des Kühlmittelstrahls optimiert<br />

die Spanabfuhr während<br />

des Bearbeitungsprozesses. Weil<br />

das Kühlmittel durch die Düsen<br />

direkt in die Schneidzone gepumpt<br />

wird, entsteht ein Kühlmittel-Keil,<br />

der die Wärme effizient von der<br />

Schneidzone fernhält und den<br />

Span bildet. Die verbesserte Spankontrolle<br />

und die längere Standzeiten<br />

sind aber nur zwei Vorteile, die<br />

zu einer sicheren und planbaren<br />

Bearbeitung beitragen – auch ungeplante<br />

Maschinenstillstände<br />

werden verhindert.<br />

Die Produktivität kann unabhängig<br />

vom verwendeten Druck<br />

auch bei schwierigen Anwendungen<br />

und Materialien, die schwer zu<br />

bearbeiten sind, gesteigert werden.<br />

Bei einem niedrigen Druck von 5<br />

bis 30 bar (72–435 psi) übertreffen<br />

die neuen HP-Halter gängige<br />

Werkzeughalter, da diese oft mit<br />

Überflutungskühlung eingesetzt<br />

werden. Bei einem Kühlmitteldruck<br />

von über 30 bar (435 psi)<br />

bündelt die neue Wendeplattengeometrie<br />

die Kühlmittelstrahlen<br />

derart, dass ein gleichmäßiger,<br />

leistungsstarker Keil die Späne<br />

bricht, die Wendeplatten kühlt und<br />

die Standzeiten erhöht. Je höher<br />

der Druck, desto besser können<br />

schwierig zu zerspanende Materialien<br />

und Anwendungen mit exzellenten<br />

Ergebnissen bearbeitet werden.<br />

Bislang war die fortschrittliche<br />

Kühlmitteltechnologie von<br />

Sandvik Coromant eine Lösung für<br />

Kunden, die Coromant Capto, SLund<br />

QS-Haltersysteme nutzen.<br />

www.sandvik.com<br />

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Der Kühlmittelstrahl<br />

wird direkt an die<br />

Stelle gepumpt, die<br />

stark erhitzt wird.<br />

Ein Kühlmittel-Keil<br />

hält die Wärme von<br />

der Schneidzone<br />

fern.<br />

Bild: Sandvik<br />

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J.G. WEISSER SÖHNE<br />

Werkzeugmaschinenfabrik<br />

Bundestraße 1<br />

78112 St. Georgen<br />

Tel. + 49 (0) 7724 881-0<br />

Fax + 49 (0) 7724 881-371<br />

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96450 Coburg<br />

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Fax + 49 (0) 9561 866-103<br />

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