Ausgabe - 41 - 2012 - Produktion
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16 · Messe-Highlights AMB · <strong>Produktion</strong> · 11. Oktober <strong>2012</strong> · Nr. <strong>41</strong><br />
BEARBEITUNGSZENTRUM<br />
Neues 5-Achs-Zentrum<br />
PRODUKTION NR. <strong>41</strong> , <strong>2012</strong><br />
Mit dem neuen Bearbeitungszentrum<br />
C 400 basic, präsentierte<br />
die Hermle AG auf der AMB in<br />
Stuttgart ein neues 5-Achs-Bearbeitungszentrum.<br />
GOSHEIM (SM). Aufbauend auf die<br />
bewährte modifizierte Gantrybauweise<br />
in Mineralgussausführung,<br />
mit 3-Achsen im Werkzeug und 2<br />
Achsen im Werkstück sprich NC-<br />
Schwenkrundtisch, setzt Hermle<br />
mit der C 400 basic auf seine bewährte<br />
Kernkompetenz in der<br />
5-Achs Technologie. Da immer<br />
mehr Hersteller dieses Achskonzept<br />
aufnehmen und als ideal für<br />
die 5-Achs-Bearbeitung propagieren,<br />
darf man behaupten, dass sich<br />
dieses Konzept in der 5-Achs-Bearbeitung<br />
durchgesetzt hat.<br />
Das schwingungsarme Maschinenbett<br />
in Mineralgussausführung<br />
sorgt für die nötige statische Stabilität,<br />
welche durch die ‚Vier-Bein-<br />
Aufstellung‘ zusätzlich verstärkt<br />
wird. Die tausendfach am Markt<br />
bewährte Hermle Achsanordnung<br />
mit der X-, Y- und Z-Achse im<br />
Werkzeug und der A- und C-Achse<br />
im Werkstück wird durch das optimale<br />
Zusammenspiel aller 5-Achsen<br />
zum perfekten 5-Achs-Bearbeitungszentrum.<br />
Mit Verfahrwegen von X 850 mm,<br />
Y 700 mm und Z 500 mm können<br />
Werkstücke bis 2000 kg 3-achsig<br />
und bis 600 kg 5-achsig bearbeitet<br />
werden. Hier ist vor allen Dingen<br />
der große Störkreis von Ø 1000 mm<br />
zwischen den Wangen des NC-<br />
Schwenkrundtisches, der eine<br />
Tischplatte von Ø 650 mm (2-seitig<br />
abgeflacht auf 540 mm) hat, von<br />
W_A_AMB12_148201_RZ.qxd 28.09.<strong>2012</strong> 17:35 Uhr Seite 1<br />
Die schwingungsarme<br />
Maschine sorgt für die<br />
nötige statische Stabilität.<br />
Bild: Hermle<br />
enormem Vorteil. Damit können<br />
Werkstücke bis zu 1 000 mm Länge<br />
oder 1 000 mm Durchmesser bearbeitet<br />
werden. Der Arbeitsraum ist<br />
laut Hermle im Verhältnis zur Maschinengröße<br />
und Aufstellfläche<br />
einzigartig.Um präzise bearbeiten<br />
zu können bedarf es aber auch<br />
leistungsfähiger Hauptspindeln.<br />
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SPANNTECHNIK<br />
Für den schnellen<br />
Palettenwechsel<br />
PRODUKTION NR. <strong>41</strong> , <strong>2012</strong><br />
Speziell für den automatisierten<br />
Palettenwechsel hat der Kompetenzführer<br />
für Spanntechnik und<br />
Greifsysteme Schunk das Palettiermodul<br />
Vero-S NSA plus sowie<br />
die Roboterkupplung Vero-S NSR<br />
entwickelt.<br />
LAUFFEN (HI). Spannschieber sorgen<br />
für eine formschlüssige, selbsthemmende<br />
Fixierung. Beide sind<br />
nach Angaben des Unternehmens<br />
extrem flach, arbeiten sehr präzise<br />
und gewährleisten eine dauerhaft<br />
hohe Prozessstabilität. Mithilfe des<br />
von Schunk patentierten Eil- und<br />
Spannhubs erreicht das Palettiermodul<br />
Einzugskräfte bis 20000 N.<br />
Die Haltekräfte liegen über 100 000<br />
N. Selbst bei anspruchsvoller Volumenzerspanung<br />
nimmt es extreme<br />
Querkräfte zuverlässig auf, ohne<br />
dass das Werkstück seine Position<br />
verändert. Bei Bedarf kann Vero-S<br />
NSA plus unmittelbar in den Maschinentisch<br />
integriert werden.<br />
Um zu verhindern, dass Späne und<br />
Schmutz den automatisierten<br />
Wechselprozess gefährden, reinigt<br />
Die Haltekräfte des Palettiermoduls<br />
liegen bei über 100 000 N.<br />
Bild: Schunk<br />
ein zwangsgeleiteter Luftstrom<br />
beim Palettenwechsel die Planflächen<br />
und stellt eine spanfreie Plananlage<br />
der Palette sicher. Zentrierringe<br />
übernehmen anschließend<br />
die referenzgenaue Positionierung.<br />
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PRODUKTION NR. <strong>41</strong> , <strong>2012</strong><br />
Der Rundtischexperte Rückle hat<br />
sein Angebotsspektrum um eine<br />
neue hydrostatische Lünetten-<br />
Baureihe erweitert. Diese ist standardmäßig<br />
für Wellen zwischen<br />
fünf und 100 Tonnen konzipiert.<br />
RÖMERSTEIN-BÖHRINGEN (SM). Ob<br />
beim Drehen, Fräsen oder Schleifen<br />
– bei der mechanischen Bearbeitung<br />
benötigen schwere Wellen<br />
wie z.B. von Generatoren oder<br />
Turbinen eine zusätzliche Abstützung.<br />
Andernfalls kommt es zu<br />
Geometriefehlern. „Wir haben uns<br />
entschieden, Lünetten in unser<br />
Produktprogramm aufzunehmen,<br />
da sie eine logische Erweiterung zu<br />
den von uns angebotenen Rundtischen<br />
darstellen“, erklärt Rückle-<br />
Geschäftsführer Felix Schöller. Dabei<br />
entschied sich das Unternehmen<br />
bewusst für die Entwicklung<br />
hydrostatischer Lünetten: Im Gegensatz<br />
zu einer wälzgelagerten<br />
Ausführung werden hier Laufspuren<br />
an der Oberfläche der Welle<br />
Die Lünetten dienen<br />
der zusätzlichen<br />
Abstützung<br />
bei der Bearbeitung<br />
von schweren<br />
Wellen.<br />
Bild: Rückle<br />
vermieden – aufwändige Nachbearbeitungsgänge<br />
entfallen. Das<br />
Durchbiegen der Welle wird durch<br />
einen Neigungsausgleich kompensiert.<br />
Die Tragtasche kann auch mit<br />
Zustellfunktion in manueller und<br />
NC-Ausführung ausgelegt werden.<br />
Damit wird das Handling deutlich<br />
vereinfacht.<br />
Rückle-Lünetten punkten zusätzlich<br />
mit einer hohen Flexibilität.<br />
Die Tragtasche und die Stütztaschen<br />
sind bis zu einem Radius von<br />
300 mm verstellbar. Darüber hinaus<br />
können neben kompletten Lünetten<br />
auch Einzeltaschen und<br />
Auflageböcke bezogen werden.<br />
Ebenfalls wurde das Thema Sicherheit<br />
umfassend berücksichtigt. Der<br />
Zustellmechanismus der Tragtasche<br />
ist selbsthemmend – das bedeutet,<br />
dass bei einem Stromausfall<br />
verhindert wird, dass die Welle<br />
ihre Position verliert, teilt das Unternehmen<br />
mit.<br />
www.rueckle-gruppe.de<br />
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