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Ausgabe 1 | 2012 - Publishing-group.de

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Das Magazin <strong>Ausgabe</strong> 1/ <strong>2012</strong><br />

Die Zukunft<br />

im Blick<br />

Generationenmanagement<br />

und Altersvorsorge richtig<br />

organisieren<br />

Klar und<br />

effizient<br />

Das komfortable<br />

Steuerreporting <strong>de</strong>r<br />

Banque LBLux


Editorial<br />

Fortschritt statt Stillstand<br />

Sehr geehrte Kundinnen,<br />

sehr geehrte Kun<strong>de</strong>n,<br />

seit <strong>de</strong>m Start <strong>de</strong>r Banknote hat uns aus Ihren Reihen viel positives<br />

F eedback zu unserem Kun<strong>de</strong>nmagazin erreicht, das wir mit großer Freu<strong>de</strong><br />

e ntgegengenommen haben. Zugleich folgen wir <strong>de</strong>m Ansporn – wie in<br />

all u nseren Aktivitäten – immer noch besser zu wer<strong>de</strong>n.<br />

„Fortschritt statt Stillstand“: Das ist nicht nur die Devise <strong>de</strong>s luxemburgischen<br />

Wirtschaftsstandorts, son<strong>de</strong>rn auch das Motto <strong>de</strong>r Banknote.<br />

Aus diesem Grund haben wir unser Magazin für Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

um e inige Neuerungen ergänzt.<br />

Neu ist beispielsweise die Serie „Reise“, in <strong>de</strong>r wir für Sie reizvolle<br />

D estinationen und Hotels mit einem beson<strong>de</strong>ren Charme präsentieren.<br />

Den Auftakt macht in dieser <strong>Ausgabe</strong> Ascona in <strong>de</strong>r Schweiz. Außer<strong>de</strong>m<br />

g eben wir Ihnen noch mehr spannen<strong>de</strong> Einblicke hinter die Kulissen<br />

unserer Bank – und wertvolle Tipps aus <strong>de</strong>r Praxis.<br />

Auch Kunst und Kultur kommen in <strong>de</strong>r aktuellen <strong>Ausgabe</strong> wie immer<br />

nicht zu kurz: Wir stellen Ihnen <strong>de</strong>n Fotografen Marc Theis sowie das<br />

Weingut Bernard-Massard vor.<br />

Sie merken es schon, die aktuelle Banknote ist – wie auch das<br />

Großherzogtum – sehr vielseitig.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei <strong>de</strong>r Lektüre.<br />

Vielseitigkeit ist Trumpf: Alain Weber,<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung, freut sich<br />

auf abwechslungsreiche Themen in <strong>de</strong>r<br />

aktuellen Banknote.<br />

Ihr Alain Weber<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Klein, aber oho!<br />

F inanzplatz Luxemburg<br />

in Zahlen<br />

Gereift aus Passion<br />

Edle Tropfen aus<br />

Luxemburg<br />

Die Zukunft im Blick<br />

Generationenmanagement<br />

und Altersvorsorge richtig<br />

organisieren<br />

Unter Schweizer Palmen<br />

Zu Gast in <strong>de</strong>r Bucht<br />

von Ascona<br />

Spannen<strong>de</strong> Transaktionen<br />

Das komfortable<br />

Steuerreporting <strong>de</strong>r<br />

Banque LBLux<br />

Teutonia II Chronograph<br />

Unsere Uhren folgen einer klaren Linie: Sie sind zuverlässige, gut ablesbare Präzisionsinstrumente. So ist die aufwändige<br />

26,5 %<br />

Guillochierung unserer Teutonia nicht nur Verzierung, ihre verschie<strong>de</strong>n starken Linien glie<strong>de</strong>rn gleich zeitig das übersichtliche<br />

Zifferblatt. Denn auch die Teutonia mit ihrem bo<strong>de</strong>nständigen Luxus soll in erster Linie eines: die Zeit präzise messen und anzeigen.<br />

4<br />

8<br />

10<br />

14<br />

20<br />

Mühle-Glashütte GmbH nautische Instrumente und Feinmechanik • www.muehle-glashuette.<strong>de</strong><br />

BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong><br />

3


Markt<br />

markt<br />

Klein, aber oho!<br />

Auf Platz eins <strong>de</strong>r größten europäischen Standorte für Investmentfonds rangiert<br />

Luxemburg. Diese und an<strong>de</strong>re aktuelle Zahlen beweisen: Das Großherzogtum ist<br />

eben nur topografisch klein. Die Quoten sprechen für sich.<br />

Die Grössten Domizile für investmentfonds<br />

in europa in mrd. Eur<br />

Eingetrübte<br />

Perspektiven für <strong>2012</strong><br />

Mit <strong>de</strong>r Verschärfung <strong>de</strong>r Staatsschul<strong>de</strong>nkrise im Sommer<br />

haben die Konjunktursorgen wie<strong>de</strong>r z ugenommen.<br />

Eine Stabilisierung <strong>de</strong>r Lage erfor<strong>de</strong>rt rasch weitreichen<strong>de</strong><br />

E ntscheidungen <strong>de</strong>r politisch V erantwortlichen.<br />

Die Un sicherheit bleibt vorerst hoch.<br />

Marktanteile Luxemburg am<br />

internationalen Private Banking *<br />

Luxemburg 6 %<br />

Schweiz 27 %<br />

UK 24 %<br />

USA & Karibik 19 %<br />

Asien 10 %<br />

An<strong>de</strong>re 14 %<br />

Private Banking in Luxemburg<br />

(Darstellung in Vermögensbereiche)<br />

Quelle: Boston Consulting<br />

Group 2009, PBGL 2009<br />

* Internationale Private-<br />

Banking-Zentren bedienen<br />

vorwiegend nicht ortsansässige<br />

Kun<strong>de</strong>n.<br />

Ein kleines Land im Fokus von Privatkun<strong>de</strong>n:<br />

Vermögen<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>ngruppen<br />

sind im Großherzogtum Luxemburg<br />

beson<strong>de</strong>rs aktiv.<br />

> 15,5 Mio. EUR 42 %<br />

> 5 Mio. – 15 Mio. EUR 12 %<br />

> 1 Mio. – 5 Mio. EUR 19 %<br />

> 500.000 – 1 Mio. EUR 9 %<br />

> 250.000 – 500.000 EUR 9 %<br />

100.000 – 250.000 EUR 9 %<br />

Luxemburg<br />

2.032<br />

26,5 %<br />

Belgien 1,2 %<br />

UK 2,5 %<br />

Marktanteil in % und das insgesamt<br />

verwaltete Vermögen in Mrd. EUR.<br />

Marktanteile: im Ausland<br />

vertriebene Inländische Fonds<br />

Frankreich 3,0 %<br />

Irland 14,1 %<br />

Frankreich<br />

1.384<br />

18,1 %<br />

Deutschland<br />

1.104<br />

14,4 %<br />

Deutschland 0,8 %<br />

An<strong>de</strong>re 3,8 %<br />

Quelle: PBGL, Kalkulationen basieren auf<br />

CSSF-Datenerhebung E n<strong>de</strong> 2009 Quelle: PwC Global Fund Distribution, März 2011<br />

971<br />

Irland<br />

12,7 %<br />

UK<br />

745<br />

9,7 %<br />

3,4 %<br />

Schweiz<br />

262<br />

Quelle: EFAMA, September 2011<br />

Luxemburg 74,6 %<br />

Dr. Jürgen Pfister, Chefvolkswirt<br />

und Leiter I nvestment Research <strong>de</strong>r<br />

BayernLB in München<br />

Auf das Stimmungstief im letzten<br />

Herbst folgte im Frühjahr zunächst eine<br />

Hochstimmung, die ebenso wenig fundiert<br />

war wie <strong>de</strong>r Pessimismus zuvor.<br />

Zu Beginn <strong>de</strong>s Sommers hat die Angst<br />

vor einem Zerfall <strong>de</strong>r Währungsunion<br />

wie<strong>de</strong>r zugenommen. An <strong>de</strong>r Börse<br />

sind die wechseln<strong>de</strong>n Einschätzungen<br />

<strong>de</strong>utlich abzulesen. Positiv zu verbuchen<br />

sind zunächst die gegenüber 2011<br />

nur wenig verringerten Wachstumsaussichten<br />

<strong>de</strong>r meisten aufstreben<strong>de</strong>n<br />

Län<strong>de</strong>r. Das gilt auch für China, selbst<br />

wenn die Staatsführung „nur noch“<br />

von 7,5 % Wachstum in diesem Jahr<br />

ausgeht, nach 9,2 % im vergangenen<br />

Jahr. Auch in <strong>de</strong>n fortgeschrittenen<br />

Län<strong>de</strong>rn stellt sich die Lage günstiger<br />

dar, als ein Blick aus Deutschland o<strong>de</strong>r<br />

Europa vermuten lässt. Die bei<strong>de</strong>n<br />

größten Volkswirtschaften dieser Län<strong>de</strong>rgruppe,<br />

die USA und Japan, wer<strong>de</strong>n<br />

<strong>2012</strong> ein höheres Wachstum erzielen<br />

als 2011. Nur im Euro-Raum verlangsamt<br />

sich <strong>de</strong>r Aufschwung spürbar. Angesichts<br />

<strong>de</strong>r großen Unterschie<strong>de</strong> in<br />

<strong>de</strong>r Position im Konjunkturzyklus im<br />

Nor<strong>de</strong>n (ohne Irland) und Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Währungsunion ist <strong>de</strong>r Durchschnitt<br />

<strong>de</strong>s gemeinsamen Währungsraums<br />

aber nicht sinnvoll konjunkturell zu<br />

i nterpretieren. Der Nor<strong>de</strong>n erfuhr im<br />

Winterhalbjahr 2011/ 12 eine Unterbrechung<br />

<strong>de</strong>s Aufschwungs,<br />

<strong>de</strong>r Sü<strong>de</strong>n hat sich von <strong>de</strong>r<br />

Rezession 2009 bis heute<br />

nicht erholt. Die Grün<strong>de</strong> für<br />

die <strong>de</strong>utlich ungünstigere<br />

Entwicklung im Euro-Raum<br />

liegen auf <strong>de</strong>r Hand: <strong>de</strong>r<br />

Vertrauensschock durch<br />

„Der Euro bleibt<br />

uns erhalten,<br />

und er bleibt<br />

nach i nnen und<br />

außen stabil.“<br />

die Staatsschul<strong>de</strong>nkrise<br />

und eine drastische Haushaltskonsolidierung<br />

(hoffentlich) nun<br />

auch in <strong>de</strong>n größeren Län<strong>de</strong>rn Frankreich,<br />

I talien und Spanien. Dass<br />

Deutschland mit einem Wachstum<br />

von 1 % glimpflich davonkommt, liegt<br />

am robusten A rbeitsmarkt, <strong>de</strong>r einen<br />

o r<strong>de</strong>ntlichen Zuwachs <strong>de</strong>s privaten<br />

Konsums ermöglicht, und an <strong>de</strong>r hohen<br />

Wettbewerbs fähigkeit <strong>de</strong>r Industrie.<br />

Ein großer Unsicherheitsfaktor<br />

bleibt die Staatsschul<strong>de</strong>nkrise im Euro-<br />

Raum und die davon ausgehen<strong>de</strong>n<br />

d estabilisieren<strong>de</strong>n Effekte auf das<br />

F inanzsystem. Zwar wur<strong>de</strong>n auf politischer<br />

Ebene wichtige Fortschritte<br />

e rzielt. Der For<strong>de</strong>rungsverzicht privater<br />

Gläubiger griechischer Staatsanleihen<br />

ist unter Dach und Fach, ebenso das<br />

zweite Hilfspaket für das Land. Die<br />

nächsten Stolpersteine sind aber bereits<br />

absehbar: die Verhandlungen mit<br />

<strong>de</strong>r neuen griechischen Regierung, die<br />

Umsetzung <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>s EU-<br />

Gipfels En<strong>de</strong> Juni und die Wahlen in<br />

Italien im Frühjahr 2013. Die gute<br />

Zusammen arbeit zwischen Paris und<br />

Berlin und d amit <strong>de</strong>r Prozess <strong>de</strong>r europäischen<br />

I ntegration könnten belastet<br />

wer<strong>de</strong>n. Vor allem aber: Noch fehlt eine<br />

Strategie zur Belebung <strong>de</strong>s Wachstums<br />

im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Währungsunion. Wir<br />

w er<strong>de</strong>n also weiterhin Daten zur Konjunktur<br />

und zur Staatsverschuldung aus<br />

diesen Län<strong>de</strong>rn erhalten,<br />

die nicht <strong>de</strong>n Plänen und<br />

Markterwartungen entsprechen.<br />

Die Unsicherheit<br />

bleibt sehr hoch. Und<br />

die Euro päische Zentralbank<br />

(EZB) wird ihren<br />

Kurs großzügiger Liquiditätsbereitstellung<br />

zu sehr<br />

niedrigen Zinsen fortsetzen<br />

(müssen). Wir können aber d avon<br />

ausgehen, dass die EZB ebenso energisch<br />

Liquidität abschöpfen und <strong>de</strong>n<br />

Leitzins erhöhen wird, wenn es die Verhältnisse<br />

erfor<strong>de</strong>rn, wie sie dies in umgekehrter<br />

Richtung mit Erfolg getan<br />

hat. Der Euro bleibt uns erhalten, und<br />

er bleibt nach innen und außen stabil.<br />

Über<br />

Dr. Jürgen Pfister<br />

Dr. Jürgen Pfister ist Chefvolkswirt<br />

und Leiter Research <strong>de</strong>r BayernLB in<br />

München. Von 1987 bis 2003 leitete<br />

er die volkswirtschaftliche Abteilung<br />

<strong>de</strong>r Commerzbank AG. Zuvor war er<br />

im Stab <strong>de</strong>s Sachverständigenrats<br />

zur Begutachtung <strong>de</strong>r gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung tätig. Seit<br />

1994 ist er im Vorstand <strong>de</strong>s European<br />

Money and Finance Forum (SUERF).<br />

Dr. Jürgen Pfister ist unter an<strong>de</strong>rem<br />

in zwei Bun<strong>de</strong>sfachkommissionen<br />

<strong>de</strong>s Wirtschaftsrats <strong>de</strong>r CDU aktiv<br />

und Mitglied <strong>de</strong>r National Association<br />

for Business Economics (USA).<br />

4 BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> 5


Markt<br />

markt<br />

Aktien – mal festverzinslich<br />

Die Börsenkurse schwanken <strong>de</strong>rzeit stark. Vom Aktienmarkt profitieren kann<br />

<strong>de</strong>r Anleger <strong>de</strong>nnoch. Warum es sich gera<strong>de</strong> jetzt lohnen sollte, in Aktienanleihen zu<br />

investieren, weiß Armin Unverricht, Vermögensberater bei <strong>de</strong>r Banque LBLux.<br />

Armin Unverricht, Vermögensberater<br />

Banknote: Herr Unverricht, was<br />

genau ist eine Aktienanleihe?<br />

Armin Unverricht: An<strong>de</strong>rs als eine<br />

A ktie ist die Aktienanleihe ein festverzinsliches<br />

Wertpapier. Im Gegensatz<br />

zu herkömmlichen festverzinslichen<br />

Wertpapieren bringen Aktienanleihen<br />

allerdings höhere Zinsen.<br />

Wie funktioniert sie?<br />

Der Kun<strong>de</strong> kauft Anleihen auf einen bestimmten<br />

Börsentitel mit einer festgelegten<br />

Laufzeit. Er zahlt dafür einen<br />

fixen Nominalbetrag, <strong>de</strong>r unabhängig<br />

vom Aktienkurs ist. Entschei<strong>de</strong>nd für<br />

die Art <strong>de</strong>r Rückzahlung <strong>de</strong>r Aktienanleihe<br />

wird es zwei Arbeitstage vor Endfälligkeit:<br />

Liegt dann <strong>de</strong>r Kurs <strong>de</strong>r Aktie<br />

über einem zuvor <strong>de</strong>finierten Basispreis,<br />

erhält <strong>de</strong>r Anleger <strong>de</strong>n Nominalbetrag<br />

plus Zinsen ausgezahlt. Liegt<br />

<strong>de</strong>r Aktienkurs jedoch unter <strong>de</strong>m Basispreis,<br />

bekommt <strong>de</strong>r Anleger neben<br />

<strong>de</strong>m Zinsbetrag die festgelegte Anzahl<br />

an Aktien geliefert.<br />

Welche Chance bietet dies<br />

<strong>de</strong>m Anleger?<br />

Die Chance besteht darin, bei seitwärts<br />

o<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rat aufwärts tendieren<strong>de</strong>n<br />

Aktienkursen eine gegenüber <strong>de</strong>m<br />

D irektaktienerwerb bessere Rendite zu<br />

erzielen. Und bei einem gegen En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Laufzeit gefallenen Kurs hat <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong> die Möglichkeit, seine Aktien an<br />

<strong>de</strong>r Börse zum Tageskurs zu verkaufen<br />

o<strong>de</strong>r abzuwarten, bis <strong>de</strong>r Basispreis<br />

wie<strong>de</strong>r erreicht o<strong>de</strong>r überschritten<br />

wird.<br />

Ein Beispiel: Banque LBLux Aktienanleihe<br />

Kaufdatum: 20. Januar <strong>2012</strong><br />

Emittent:<br />

Zugehöriger DAX-Titel:<br />

Banque LBLux<br />

Daimler<br />

Nominalzins: 22 %<br />

Endfälligkeit: 24. Juli <strong>2012</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong>kurs: 100 %<br />

Anzahl <strong>de</strong>r erhältlichen Aktien: 1.218<br />

Basispreis:<br />

41,05 EUR<br />

Fall 1:<br />

Fall 2:<br />

Daimler-Aktie liegt zwei Arbeitstage vor End fälligkeit zum<br />

Xetra-Schlusskurs auf bzw. über 41,05 EUR.<br />

➜ Anleger erhält 50.000,00 EUR N ominalbetrag<br />

z uzüglich 22 % Zinsen.<br />

Daimler-Aktie liegt zwei Arbeitstage vor End fälligkeit<br />

zum Xetra-Schlusskurs unter 41,05 EUR.<br />

➜ Anleger erhält 1.218 Daimler-Aktien zuzüglich<br />

22 % Zinsen.<br />

Und die Risiken?<br />

Das Risiko einer Aktienanleihe ist nur unwesentlich<br />

geringer als bei einer Direktanlage<br />

in <strong>de</strong>n Basiswert. Fällt <strong>de</strong>r Kurs<br />

<strong>de</strong>r zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n Aktie, so wird<br />

<strong>de</strong>r Anleger an <strong>de</strong>n Verlusten fast vollständig<br />

beteiligt. Bei stark steigen<strong>de</strong>n<br />

Kursen begrenzt sich die Gewinnchance<br />

auf <strong>de</strong>n vereinbarten Zinskupon.<br />

Für welchen Anlegertyp ist eine<br />

Aktienanleihe interessant?<br />

Grundsätzlich für je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r einer Aktienanlage<br />

aufgeschlossen gegenübersteht.<br />

Sie eignet sich als ein Bestandteil<br />

eines ausgewogenen Investment-Mix<br />

im Depot.<br />

Gibt es eine Min<strong>de</strong>stanlagesumme?<br />

Die Banque LBLux legt Aktienanleihen<br />

üblicherweise als „Private Placement“<br />

auf: Emissionen, die nur hausinternen<br />

Kun<strong>de</strong>n angeboten wer<strong>de</strong>n und für die<br />

kein Emissionsprospekt und keine<br />

B örsenzulassung beantragt wird. Dies<br />

ermöglicht es, sehr flexibel auf günstige<br />

Konstellationen am Aktienmarkt zu<br />

r eagieren. Die Min<strong>de</strong>stanlage für „Private<br />

Placements“ beträgt allerdings<br />

50.000 Euro.<br />

Kann <strong>de</strong>r Anleger die Aktienanleihe<br />

während <strong>de</strong>r Laufzeit verkaufen?<br />

Grundsätzlich ja. Die Aktienanleihe wird<br />

zwar nicht an <strong>de</strong>r Börse gehan<strong>de</strong>lt,<br />

trotz<strong>de</strong>m kann <strong>de</strong>r Anleger sein Investment<br />

wie eine Aktie liquidieren – bei<br />

<strong>de</strong>r Banque LBLux an je<strong>de</strong>m Börsentag.<br />

Es empfiehlt sich jedoch, sie bis<br />

zur Endfälligkeit zu halten und nicht je<strong>de</strong>n<br />

Tag auf die Kursschwankungen <strong>de</strong>r<br />

zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n Aktie zu schauen.<br />

Wie schlägt eine Aktienanleihe<br />

s teuerlich zu Buche?<br />

Dies ist abhängig davon, wie die<br />

A ktienanleihe getilgt wird. Erhält <strong>de</strong>r<br />

I nvestor am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Laufzeit <strong>de</strong>n<br />

N ominalbetrag und die Zinsen, wird auf<br />

die Zinsen Abgeltungssteuer fällig –<br />

ebenso wie bei Andienung <strong>de</strong>r Aktien<br />

bei Endfälligkeit. In diesem Fall muss<br />

<strong>de</strong>r Anleger die Kursgewinne relativ<br />

zum Kaufpreis <strong>de</strong>r Anleihe erst dann<br />

versteuern, wenn er die Aktien wie<strong>de</strong>r<br />

verkauft. Bei Verkauf <strong>de</strong>r Anleihe vor<br />

Fälligkeit errechnet sich <strong>de</strong>r Gewinn<br />

aus <strong>de</strong>r Differenz zwischen Kauf- und<br />

Verkaufskurs <strong>de</strong>r Anleihe plus Zinsen.<br />

Was muss ich tun, wenn ich in<br />

Aktienanleihen investieren will?<br />

Wie steuere ich mein Risiko?<br />

Darüber sollten Sie sich von Ihrem Berater<br />

bei <strong>de</strong>r Bank gleich als Erstes aufklären<br />

lassen. Denn, wie gesagt: Die<br />

Investition in eine Aktienanleihe ist wie<br />

je<strong>de</strong>s Aktiengeschäft mit Risiken verbun<strong>de</strong>n<br />

– <strong>de</strong>nen aber auch Chancen gegenüberstehen.<br />

Wann ist die beste Zeit, die Chancen<br />

einer Aktienanleihe zu nutzen?<br />

Der Clou bei einer Aktienanleihe ist <strong>de</strong>r<br />

hohe Kupon, <strong>de</strong>r Ihr Risiko bei einer<br />

n egativen Kursentwicklung dämpft. Sie<br />

lohnt sich also immer dann, wenn Sie<br />

gleichbleiben<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r höchstens mo<strong>de</strong>rat<br />

steigen<strong>de</strong> Kurse erwarten.<br />

kontakt<br />

Fragen zur Kapitalanlage beantwortet<br />

Ihnen Armin Unverricht gerne unter<br />

Telefon: (+ 352) 42 434 - 5411<br />

Das sagen weitere<br />

Banque LBLux Experten:<br />

Wolfgang Köllhofer, Händler Securities<br />

„Den unbestreitbaren<br />

Vorteilen stehen auch<br />

Risiken gegenüber. Eine<br />

fundierte Beratung<br />

durch einen kompetenten<br />

Berater und eine<br />

bewusste Investitionsentscheidung<br />

sind<br />

u nerlässlich.“<br />

„Eine Aktienanleihe<br />

zeigt ihre Stärke insbeson<strong>de</strong>re<br />

in seitwärts<br />

g erichteten Aktienmärkten.<br />

Anleger<br />

k önnen dann von überdurchschnittlichen<br />

Renditen p rofitieren.“<br />

Maurizio Calcagno, Vermögensberater<br />

6 BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> 7


luxemburg<br />

Gereift aus Passion<br />

Nach manchen Perlen muss man nicht tauchen, sie kommen einem entgegen.<br />

Etwa in Form von Kohlensäure in <strong>de</strong>n erlesenen Schaumweinen <strong>de</strong>r Caves<br />

Bernard-Massard. So flüchtig die einzelnen Perlen auch sind, so nachhaltig ist<br />

<strong>de</strong>r Effekt, <strong>de</strong>n sie für das Unternehmen und seine Kun<strong>de</strong>n bewirken – seit<br />

mehr als 90 Jahren.<br />

„Wer sich zur Sekt- und Weinproduktion<br />

b ekennt, wer hier seine Passion lebt, nur <strong>de</strong>r<br />

wird richtig gut sein in unserem Metier.“<br />

Vier Millionen Flaschen im Jahr, 17 Millionen<br />

Euro Umsatz (2011), 91 Jahre auf<br />

<strong>de</strong>m Markt – die Erfolgsgeschichte hinter<br />

diesen Zahlen beginnt mit <strong>de</strong>m Önologen<br />

Jean Bernard-Massard, <strong>de</strong>r 1921<br />

seine gleichnamige Weinkellerei an <strong>de</strong>n<br />

Ufern <strong>de</strong>r Mosel im luxemburgischen<br />

Grevenmacher grün<strong>de</strong>te. Ein wahrer Entrepreneur,<br />

wie man in Luxemburg sagt,<br />

<strong>de</strong>r zusammen mit Freun<strong>de</strong>n etwas<br />

Neues wagte und auf ein klares Konzept<br />

setzte: „Vom ersten Tag baute Bernard-<br />

Massard auf Qualität“, sagt <strong>de</strong>r heutige<br />

Geschäftsführer Hubert Clasen. „Denn<br />

Luxemburg ist klein, die Konkurrenz<br />

aber groß. Auch beim Export müssen<br />

unsere Produkte hohen Qualitätsansprüchen<br />

standhalten.“<br />

Wer meint, dies sei keine Kunst,<br />

<strong>de</strong>r irrt sich gewaltig. Das französische<br />

Wort „art“ fällt oft, wenn Bernard-Massard<br />

seine Tätigkeit beschreibt. Aber,<br />

wie bei allen Künsten, stehen die grundlegen<strong>de</strong>n<br />

Techniken allen zur Verfügung.<br />

Wie man sie anwen<strong>de</strong>t, darauf<br />

kommt es an. Und so steht und fällt<br />

auch diese Kunst mit <strong>de</strong>m Künstler und<br />

seinem Stil: „Wer sich zur Sekt- und<br />

Weinproduktion bekennt, wer hier seine<br />

Passion lebt, nur <strong>de</strong>r wird richtig gut<br />

sein in unserem Metier“, so Clasen.<br />

Dass er seine Mitarbeiter nicht nur<br />

sorgfältig auswählt, son<strong>de</strong>rn ihnen<br />

auch ein Klima schafft, in <strong>de</strong>m sie sich<br />

entfalten wie das Bukett eines guten<br />

Weins, hat in <strong>de</strong>m Familienunternehmen<br />

Tradition.<br />

Solcherart geprägte Mitarbeiter lassen<br />

dann die Marke Bernard-Massard<br />

Tag für Tag spru<strong>de</strong>ln – vor allem in Form<br />

<strong>de</strong>s international gefragten „Schampes“,<br />

wie man in Luxemburg <strong>de</strong>n Sekt<br />

nennt. Bei Bernard-Massard reift er in<br />

<strong>de</strong>r traditionellen Flaschengärung, <strong>de</strong>m<br />

Verfahren, das sich bei <strong>de</strong>n besten<br />

Schaumweinen <strong>de</strong>r Welt bewährt hat.<br />

Den Vorteil dieser Metho<strong>de</strong> spürt <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r Zunge: „mehr Subtilität“,<br />

wie Clasen es nennt.<br />

Je subtiler <strong>de</strong>r Sekt, <strong>de</strong>sto größer<br />

das „Plaisir“, das Glück <strong>de</strong>s angenehmen<br />

Augenblicks, das er vermittelt.<br />

Ein grenzenloses Vergnügen – dies darf<br />

man wörtlich nehmen, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r großherzogliche<br />

Hoflieferant Bernard-Massard<br />

vertreibt seine Erzeugnisse zu ca.<br />

70 % außerhalb Luxemburgs. Belgien<br />

ist ein starker Abnehmer, aber so<br />

m anche Flasche tritt auch die Reise<br />

nach Finnland, Kanada, Japan o<strong>de</strong>r<br />

A ustralien an. Eine typische Klientel<br />

lass e sich nicht ausmachen, so Clasen,<br />

aber in <strong>de</strong>r Ten<strong>de</strong>nz kaufen eher Frauen<br />

aus einem urbanen Umfeld. Die Anlässe,<br />

zu <strong>de</strong>nen Schaumwein von Bernard-<br />

Massard getrunken wird, variieren von<br />

Land zu Land. In Japan beispielsweise<br />

stößt man damit nur zu <strong>de</strong>n ganz<br />

große n Festlichkeiten an, in Deutschland<br />

knallt <strong>de</strong>r Sektkorken auch bei <strong>de</strong>n<br />

kleinen Feierlichkeiten <strong>de</strong>s Alltags. Und<br />

ab und zu geht ein guter Tropfen aus<br />

Luxemburg auch mal in die Luft: Zu<br />

e iner „Ballontaufe“ im Heißluftballon<br />

greifen die Täuflinge oft zur Flasche mit<br />

<strong>de</strong>m goldgelben Etikett. Druck probleme<br />

gibt es dabei offenbar keine – Heißluftballons<br />

fahren in <strong>de</strong>r Regel nicht sehr<br />

hoch. Aber es schmeckt an<strong>de</strong>rs, wenn<br />

man sich weit über <strong>de</strong>m Erdbo<strong>de</strong>n<br />

b ewegt, weiß Clasen.<br />

Evolution durch natürliche Auslese<br />

Neben <strong>de</strong>r Sektproduktion widmet sich<br />

das Haus Bernard-Massard auch <strong>de</strong>m<br />

Wein – und hat dabei kommerziell einiges<br />

bewegt. Nach seinem MBA an<br />

<strong>de</strong>r Business-School INSEAD baute Hubert<br />

Clasen unter <strong>de</strong>r Leitung seines<br />

Vaters Carlo ab 1980 <strong>de</strong>n Weinanbau in<br />

Luxemburg vollkommen neu wie<strong>de</strong>r<br />

auf. Unter <strong>de</strong>m Motto „Qualitätsorientiert<br />

neu anfangen“ initiierte er einen<br />

Umschwung auf <strong>de</strong>m 32 Hektar großen<br />

hauseigenen Anbaugebiet. Den ganzen<br />

Weinberg auf <strong>de</strong>m fruchtbaren Kalkbo<strong>de</strong>n<br />

polte er um von Masse auf Klasse<br />

und betreibt seither integrierten Weinbau.<br />

Mitte <strong>de</strong>r 80 er-Jahre folgte <strong>de</strong>r nahezu<br />

komplette Neubau <strong>de</strong>r Kellerei.<br />

„Das Schöne am Wein ist: Die Evolution<br />

geht immer mehr in Richtung<br />

N atürlichkeit“, sagt Clasen, <strong>de</strong>r diese<br />

Entwicklung mitgetragen hat.<br />

Wer übrigens wissen möchte, wie<br />

Luxemburger Weißwein schmeckt:<br />

„Frisch, knackig, fruchtig, mit viel Eleganz.<br />

Es sind gastronomische Weine,<br />

die man gern zum Essen reicht“, so beschreibt<br />

Hubert Clasen seine Kreationen.<br />

Perlen weitergeben über<br />

Generationen<br />

Guter Geschmack und eine ausgewogene<br />

Mischung aus Kontinuität und<br />

Wan<strong>de</strong>l – das scheinen <strong>de</strong>mnach die<br />

bei<strong>de</strong>n wichtigsten Erfolgsfaktoren<br />

<strong>de</strong>s Hauses Bernard-Massard zu sein.<br />

Sie allein erklären aber noch nicht, wie<br />

sich das Unternehmen über 90 Jahre<br />

auch wirtschaftlich stabil halten konnte:<br />

„Wir hatten einfach auch Glück“,<br />

lacht Clasen. „Das Unternehmen wur<strong>de</strong><br />

in einer Krisensituation gegrün<strong>de</strong>t,<br />

mit Wagniskapital. Am Leben gehalten<br />

hat es letztlich <strong>de</strong>r Familiengeist. Ich<br />

gehöre <strong>de</strong>r dritten Generation an und<br />

hatte von Anfang an Spaß an dieser<br />

Welt, obwohl ich als Betriebswirt nie<br />

Önologie studiert habe. Jetzt, mit 61<br />

Jahren, ist mein wichtigstes Projekt<br />

wie<strong>de</strong>rum <strong>de</strong>r Generationswechsel.<br />

Ich bin froh, dass mein Sohn Antoine<br />

das Unternehmen mit genauso viel<br />

Verve weiterführen will.“<br />

Und so wird Bernard-Massard aus <strong>de</strong>n<br />

luxemburgischen Kalkbö<strong>de</strong>n auch in<br />

<strong>de</strong>n nächsten Jahrzehnten noch so<br />

manche Perle hervorzaubern. Ein guter<br />

Grund, mit einem Premium-Sekt auf die<br />

Zukunft anzustoßen. Wie sagt man eigentlich<br />

in Luxemburg, wenn man einan<strong>de</strong>r<br />

zuprostet, Herr Clasen? „Prost.<br />

Ohne i.“ Klar: Das i-Tüpfelchen kommt<br />

erst nach <strong>de</strong>m Trinkspruch.<br />

Tradition, die verpflichtet:<br />

Hubert und Antoine Clasen.<br />

8 BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> 9


Produkt<br />

Die Zukunft im Blick –<br />

Generationenmanagement<br />

und Altersvorsorge richtig<br />

organisieren<br />

Altersvorsorge, Vererbung, Testament – für viele sind dies Bücher mit<br />

sieben Siegeln. Dabei ist eine rechtzeitige Zukunftsvorsorge wichtig für<br />

die eigene Lebensqualität und die <strong>de</strong>r Nachkommen. Banknote gibt<br />

Ihnen aktuelle Einblicke und Empfehlungen.<br />

Es lebt sich entspannter, wenn man rechtzeitig für die Zukunft <strong>de</strong>s Nachwuchses vorsorgt.<br />

Soll ich schenken o<strong>de</strong>r vererben, wie<br />

stark soll ich Kin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Enkelkin<strong>de</strong>r<br />

begünstigen? Sinnvoll sind diese Fragen<br />

allemal – schließlich kosten Ausbildung,<br />

Führerschein, Studium und<br />

<strong>de</strong>rgleichen oft eine beträchtliche Summe<br />

Geld. Viele Eltern sorgen vor, in<strong>de</strong>m<br />

sie schon dann Kapital für ihre Sprösslinge<br />

anlegen, wenn diese noch in <strong>de</strong>n<br />

Win<strong>de</strong>ln liegen. Es ist eine Tatsache,<br />

dass es zum Banksparplan durchaus<br />

lohnen<strong>de</strong>re Alternativen gibt. Wie viel<br />

Rendite wie viel Risiko gegenüberstehen<br />

soll, entschei<strong>de</strong>n die Eltern selbst,<br />

je nach Flexibilitäts- und Sicherheitsbedürfnis.<br />

Voraussetzung dafür ist soli<strong>de</strong><br />

Information. Ein erster Überblick über<br />

die gängigsten Anlageformen ist<br />

schnell verschafft; zu Details berät die<br />

Bank. Wie immer man auch seinen<br />

Nachwuchs unterstützt: „Wichtig ist es,<br />

solche Themen nicht isoliert zu betrachten,<br />

son<strong>de</strong>rn als Teil <strong>de</strong>s Ganzen“, so<br />

Carsten Stelzer. „Wer Altersvorsorge,<br />

Erbe und Nachwuchsför<strong>de</strong>rung ganzheitlich<br />

plant und regelt, kann die Möglichkeiten<br />

zur Vermögensoptimierung<br />

einfach besser ausschöpfen.“<br />

Beruhigt in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

Altersvorsorge ist out – dieser Eindruck<br />

entsteht, wenn man die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />

im Herbst 2011 von <strong>de</strong>r Postbank veröffentlichten<br />

repräsentativen Studie „Altersvorsorge<br />

in Deutschland 2011 / 12“<br />

betrachtet: Rund die Hälfte <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

Berufstätigen unter 30 Jahren<br />

möchte nicht mehr in <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />

Altersvorsorge investieren, heißt es<br />

dort. Schuld daran sei ein starker Vertrauensverlust.<br />

Information ist also gefragt – und<br />

mehr als legitim, gera<strong>de</strong> bei einem<br />

T hema, das aufgrund neuer Gesetze<br />

sowie <strong>de</strong>r wirtschaftlichen und <strong>de</strong>mografischen<br />

Entwicklung ständigem<br />

Wan<strong>de</strong>l unterworfen ist. Es empfiehlt<br />

sich <strong>de</strong>mnach, Ausschau nach Finanzdienstleistern<br />

zu halten, die umfassend<br />

informieren und vor allem individuell<br />

beraten. Ob <strong>de</strong>r Anbieter aktuelles<br />

W issen über gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

hat, sollte schon im Analysegespräch<br />

<strong>de</strong>utlich wer<strong>de</strong>n.<br />

kontakt<br />

Wenn Sie mehr über Altersvorsorge<br />

und Nachwuchsför<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r über<br />

Erbrechtsfragen erfahren möchten,<br />

wen<strong>de</strong>n Sie sich an Carsten Stelzer<br />

Telefon: (+ 352) 42 434 - 5119<br />

Klare Verhältnisse schaffen:<br />

Vermögensübergangs- und<br />

Nachlassplanung<br />

„Wann und wie sollte ich Vermögen auf<br />

meine Kin<strong>de</strong>r übertragen, und wie kann<br />

die Familie einen steuerlichen Nutzen<br />

daraus ziehen?“, fragte mich vergangene<br />

Woche ein Kun<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r sein Erspartes<br />

sowohl in Luxemburg als auch<br />

in Deutschland in eine noch ungeklärte<br />

Zukunft driften lässt. Aber auch die<br />

E rbengeneration hat Fragen: „Warum<br />

erbt meine Schwester so viel und ich<br />

fast nichts?“ – auch diese Fragestellungen<br />

kommen häufig nach <strong>de</strong>m Tod<br />

eines F amilienmitglieds auf und können<br />

<strong>de</strong>n Familienzusammenhalt zerrütten,<br />

sagt Carsten Stelzer, Vermögens- und<br />

Generationenberater bei <strong>de</strong>r Banque<br />

LBLux. Gut, wenn man sein Vermögen<br />

schon zu Lebzeiten in die gewollten<br />

Bahnen lenkt.<br />

Erbrecht ist seit jeher sehr komplex.<br />

Zu<strong>de</strong>m hat die Erbrechtsreform 2010<br />

zwar noch mehr Gerechtigkeit, aber<br />

auch eine Fülle neuer Klauseln und Ausnahmeregeln<br />

gebracht. So haben etwa<br />

pflegen<strong>de</strong> Angehörige jetzt einen<br />

e rhöhten Erbanspruch. Von zwei Geschwistern<br />

beispielsweise, die grundsätzlich<br />

zu gleichen Teilen erben<br />

wür<strong>de</strong>n, kann <strong>de</strong>r- o<strong>de</strong>r diejenige mehr<br />

Erbe verlangen, <strong>de</strong>r die verstorbene<br />

Mutter gepflegt hat.<br />

Alle Eventualitäten als Laie im Blick<br />

zu haben und richtig einschätzen zu<br />

können, ist so gut wie unmöglich.<br />

U nverzeihlich hingegen ist es, sich gar<br />

nicht um <strong>de</strong>n Übergang seines Vermögens<br />

zu kümmern.<br />

Etwa ein Drittel <strong>de</strong>r Deutschen zuckt<br />

bei Begriffen wie „gesetzliche Erbfolge“,<br />

„Pflichtteil“ o<strong>de</strong>r sogar „Testament“ ratlos<br />

mit <strong>de</strong>n Schultern. Dies ergab eine<br />

Studie <strong>de</strong>r Postbank aus <strong>de</strong>m Jahr 2011.<br />

Dabei überlassen also mehr als 30 %<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sbürger die Zukunft ihres Vermögens<br />

<strong>de</strong>m Schicksal. Ein Verhalten,<br />

das oft zu einer hohen Steuerlast – bis<br />

zu 50 % Erb- o<strong>de</strong>r Schenkungssteuer<br />

können a nfallen – und Diskussionen unter<br />

<strong>de</strong>n Erben führt. Eine Vermögensübergangs-<br />

und Nachlassplanung von<br />

langer Hand gibt <strong>de</strong>m Vererben<strong>de</strong>n das<br />

gute Gefühl, alles in die richtigen Wege<br />

zu leiten, und sorgt auch in <strong>de</strong>r nächsten<br />

Generation für klare Verhältnisse.<br />

Besuche sowohl bei <strong>de</strong>r Bank als auch<br />

beim Notar sind anzuraten.<br />

Für Kin<strong>de</strong>r, Kin<strong>de</strong>skin<strong>de</strong>r – und<br />

einen selbst: Nachwuchsför<strong>de</strong>rung<br />

Spätestens beim Nach<strong>de</strong>nken über <strong>de</strong>n<br />

Vermögensübergang kommt meist<br />

u nweigerlich die Frage auf: Wie sorge<br />

ich optimal für meine Nachkommen?<br />

Altersvorsorge ab <strong>2012</strong>:<br />

die wichtigsten Neuerungen<br />

• Min<strong>de</strong>strenteneintrittsalter auf<br />

62 Jahre erhöht<br />

• Bei Rentenbezug vor 67: 0,3 %Abzug<br />

vom regulären Rentenbetrag für je<strong>de</strong>n<br />

Monat vor Voll endung <strong>de</strong>s 67. Lebensjahrs<br />

(G eburtsjahr ab 1964)<br />

• Riester-Rente: Auszahlungsbeginn<br />

f rühestens ab 62, Vertragsabschluss<br />

nur noch bis 52<br />

• Auf 1,75 % gesenkter Garantie zins<br />

für <strong>2012</strong> neu a bgeschlossene Rentenversicherungen<br />

Nachwuchsför<strong>de</strong>rung:<br />

die beliebtesten Anlageformen<br />

• Erfreuliche Erträge mit Flexibilität:<br />

T agesgeldkonten<br />

• Sicherheit für konservative Anleger:<br />

Banksparpläne<br />

• Das Plus für Kenner: Festgeld und<br />

Sparbriefe<br />

• Hohe Ertragschancen, aber auch<br />

mehr Risiko: Fondssparpläne<br />

• Eher unrentabel: Ausbildungsversicherungen<br />

Erbrechtsreform 2010:<br />

wichtige Än<strong>de</strong>rungen<br />

• Ausgleich für Pflegeleistungen –<br />

auch wenn <strong>de</strong>r Pflegen<strong>de</strong> seinen<br />

Beruf weiter ausübt<br />

• Entziehung <strong>de</strong>s Pflichtteils (= Enterbung)<br />

auch bei Gewalt gegenüber allgemein<br />

nahe stehen<strong>de</strong>n Personen<br />

• Mehr Freiräume für Erblasser<br />

(= Vererben<strong>de</strong>) bei Schenkung<br />

zu Lebzeiten<br />

• Berechnung <strong>de</strong>s Ergänzungsanspruchs:<br />

Schenkung <strong>de</strong>sto weniger relevant, je<br />

länger sie zeitlich z urückliegt<br />

• Stundung <strong>de</strong>r Pflichtteils-Auszahlung<br />

jetzt für je<strong>de</strong>n Erben möglich<br />

Quelle: www.finanztip.<strong>de</strong>, www.focus.<strong>de</strong>, ratgeber.t-online.<strong>de</strong><br />

10 BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> 11


produkt<br />

personal<br />

An morgen <strong>de</strong>nken<br />

Wie sieht die Zukunft meines Vermögens aus? Was wer<strong>de</strong> ich mir l eisten können,<br />

was bleibt für meine Nachwelt? Die umfassendste A ntwort auf solche Fragen lautet:<br />

Generationenmanagement. Was dieser ganzheitliche Ansatz <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n bringt,<br />

v errät Bianca Haas, Vermögensberaterin bei <strong>de</strong>r Banque LBLux.<br />

Banknote: Frau Haas, was be<strong>de</strong>utet<br />

„Generationenmanagement“<br />

eigentlich?<br />

Bianca Haas: Dieser Begriff steht für<br />

eine ganzheitliche Beratungsleistung<br />

rund um die Themen: Wie sorge ich für<br />

mein Alter vor? Wie erhalte ich mein<br />

Vermögen über mein eigenes Leben hinaus?<br />

Und wie unterstütze ich meine<br />

Kin<strong>de</strong>r, Enkel, Neffen und Nichten?<br />

Auf welche Altersgruppe o<strong>de</strong>r<br />

Lebenssituation ist Generationenmanagement<br />

zugeschnitten?<br />

Mit <strong>de</strong>m Thema sollte sich je<strong>de</strong>r befassen<br />

– auch schon in jüngeren Jahren.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie leben ohne<br />

Trauschein mit Ihrem Partner zusammen.<br />

Plötzlich stößt Ihnen etwas zu.<br />

Wenn Sie nichts geregelt haben,<br />

e ntschei<strong>de</strong>n Ihre Eltern über Ihr Vermögen<br />

– Ihr Partner bleibt außen vor.<br />

Wie geht die Banque LBLux beim<br />

Generationenmanagement vor?<br />

In vier Schritten: Als Erstes schaffen wir<br />

einen Überblick über die aktuelle<br />

Vermögenssituation und stellen die<br />

Entwicklung bis ins Alter dar. Parallel<br />

analysieren wir bestehen<strong>de</strong> Verträge<br />

und überprüfen erteilte Vollmachten.<br />

Schließlich betrachten wir noch Finanzen<br />

und Steuern im Erbfall.<br />

Wie viele Spezialisten sind nötig,<br />

um solch komplexe Themen kompetent<br />

zu bearbeiten?<br />

Im Prinzip hat <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> einen festen<br />

Ansprechpartner bei uns. Wenn sich<br />

aus <strong>de</strong>m Gespräch mit <strong>de</strong>m Berater<br />

B edarf an Information zum Thema<br />

G enerationenmanagement ergibt, zieht<br />

dieser einen Kollegen hinzu, <strong>de</strong>r in diesem<br />

Thema speziell ausgebil<strong>de</strong>t ist –<br />

etwa einen Estate Planner.<br />

Mit Vernunft nach vorn<br />

b licken: lösungsorientiertes<br />

Generationenmanagement.<br />

Wo liegt <strong>de</strong>r Unterschied zu einer<br />

konventionellen Altersvorsorge-<br />

Beratung?<br />

Uns geht es nicht darum, eine Privatrente<br />

o<strong>de</strong>r eine Vorsorgeversicherung<br />

zu verkaufen. Unser Anliegen ist<br />

es, <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n zu zeigen: Wie entwickelt<br />

sich sein Vermögen in <strong>de</strong>n nächsten<br />

Jahrzehnten? Wie lässt es sich<br />

lange erhalten? Umfassen<strong>de</strong> Vermögensoptimierung<br />

ist das Ziel.<br />

Muss <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> mit all seinen Unterlagen<br />

zu Ihnen ins Haus kommen?<br />

Nicht unbedingt. Gerne bieten wir <strong>de</strong>m<br />

Kun<strong>de</strong>n an, ihn zu Hause zu besuchen.<br />

Wir kommen persönlich vorbei – ob<br />

nach Luxemburg o<strong>de</strong>r Deutschland.<br />

Welche Lösungen gibt es, wenn<br />

keine Erben da sind?<br />

Mit <strong>de</strong>m Vermögen lässt sich dauerhaft<br />

Gutes tun. Wir helfen gerne beim<br />

E inrichten einer individuellen Stiftung.<br />

Der Stifter regelt dabei autark, wie sein<br />

Vermögen auch über seine Lebenszeit<br />

hinaus verwen<strong>de</strong>t wird, und erlebt oft<br />

auch einen i<strong>de</strong>ellen, persönlichen<br />

G ewinn. Wie Alexan<strong>de</strong>r Valentin, <strong>de</strong>r<br />

mit seiner Stiftung „Acción Humana“<br />

(www.accion-humana.com) seit 1993<br />

Straßenkin<strong>de</strong>rn in Honduras hilft – sein<br />

Lebenswerk, an <strong>de</strong>m sein Herz hängt.<br />

Und wenn es Erben gibt, die noch<br />

nicht vollständig in die<br />

Verantwortung treten können?<br />

In diesem Fall kann eine sogenannte<br />

Testamentsvollstreckung sinnvoll sein.<br />

Auch zu diesem Thema können wir <strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n mit Informationen versorgen,<br />

die ihm eine erste Orientierung geben.<br />

Was hat <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> letztlich von<br />

einem funktionieren<strong>de</strong>n<br />

Generationenmanagement?<br />

Der Kun<strong>de</strong> hat das gute Gefühl, ein<br />

wichtiges Thema angegangen zu sein<br />

und aktiv in die richtigen Bahnen gelenkt<br />

zu haben.<br />

kontakt<br />

Bei Fragen zum Thema Generationenmanagement<br />

erreichen<br />

Sie Bianca Haas unter<br />

Telefon: (+ 352) 42 434 - 5423<br />

E-Mail: bianca.haas@lblux.lu<br />

Jürgen Bösken, Relationship Manager<br />

für die Depotbank, erreichen Sie telefonisch<br />

unter (+ 352) 42 434 - 5162 o<strong>de</strong>r per E-Mail<br />

an <strong>de</strong>potbank@lblux.lu<br />

Klug vererben<br />

Experten sagen: Die Erbschaftsteuer<br />

auf Firmenvermögen wird<br />

ansteigen. Daher geben viele Firmeninhaber<br />

ihren Besitz schon zu<br />

Lebzeiten weiter – und riskieren<br />

dabei einiges. Wie etwa <strong>de</strong>r Unternehmenschef,<br />

<strong>de</strong>r seinem Sohn<br />

eine GmbH vermachte, aber als<br />

„Nießbrauchnehmer“ weiterhin<br />

die Erträge auf sein Konto buchte<br />

und sich auch das volle Stimmrecht<br />

vorbehielt. Später wechselte<br />

das Unternehmen für mehr als<br />

drei Millionen Euro <strong>de</strong>n Besitzer.<br />

Gut die Hälfte davon erhielt <strong>de</strong>r<br />

Vater vom Sohn. Das Problem dabei:<br />

Laut Urteil <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sfinanzhofs<br />

(BFH, Az. IX R 51 / 10) war <strong>de</strong>r<br />

Junior nicht <strong>de</strong>r „wirtschaftliche<br />

E igentümer“ und daher nicht berechtigt,<br />

die Anschaffungskosten<br />

steuerlich geltend zu machen.<br />

Sehr riskant sind <strong>de</strong>rartige Fälle<br />

bei Personengesellschaften wie<br />

GbR o<strong>de</strong>r KG. Auch nicht ohne<br />

T ücken ist es, in <strong>de</strong>r Hoffnung<br />

auf Steuervorteile einen guten<br />

Teil <strong>de</strong>s Privatvermögens ins<br />

U nternehmen zu investieren.<br />

D arüber hinaus z iehen Mo<strong>de</strong>lle,<br />

bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Nachwuchs nur<br />

n ominell neue r Eigentümer wird,<br />

oft F amilienkonflikte nach sich.<br />

Weichen auf Wachstum<br />

Beziehungsmanagement ist das A und O für je<strong>de</strong> erfolgreiche Bank. Da<br />

bei <strong>de</strong>r Banque LBLux die Weichen auf Wachstum stehen und es folglich<br />

immer mehr Beziehungen zu pflegen gilt, hat sie einen qualifizierten<br />

Mann zum Relationship Manager beför<strong>de</strong>rt.<br />

Wenn man Jürgen Bösken nach <strong>de</strong>r Kernkompetenz eines Relationship<br />

M anagers fragt, fällt seine Antwort klar aus: „Die Herausfor<strong>de</strong>rung für j e<strong>de</strong>n<br />

R elationship Manager ist es, die Nähe zum Kun<strong>de</strong>n zu halten“, sagt Jürgen<br />

Bösken, <strong>de</strong>r seit 1. Januar <strong>2012</strong> die Funktion <strong>de</strong>s Relationship Managers<br />

für die Depotbank <strong>de</strong>r Banque LBLux übernommen hat. Zuvor hatte er im<br />

Bereich A lternative Investmentfonds für die Depotbank gewirkt und als<br />

Projekt mitarbeiter die Migration von mehr als 100 Fonds <strong>de</strong>r LRI Invest S.A.<br />

e rfolgreich b egleitet.<br />

Neben <strong>de</strong>r Gewinnung neuer Depotbankmandate betreut Jürgen<br />

Böske n außer<strong>de</strong>m bestehen<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>n. „Ich bin für alle Fragen <strong>de</strong>r erste<br />

Ansprechpartner“, bringt er es auf <strong>de</strong>n Punkt. „Und wenn ganz spezifische<br />

Aufgaben im Tagesgeschäft auftauchen, stelle ich klare Zuständigkeiten<br />

und eine schnelle wie kompetente Bearbeitung sicher.“<br />

Für seine zweite Herausfor<strong>de</strong>rung, die Neukun<strong>de</strong>ngewinnung, sieht <strong>de</strong>r<br />

lei<strong>de</strong>nschaftliche Ausdauersportler die Banque LBLux S.A. ebenfalls gut<br />

aufgestellt. „Mit <strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>s Depotbankgeschäfts im Jahr 2011 sind<br />

die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum gestellt“, erklärt Jürgen Böske n.<br />

Welche Be<strong>de</strong>utung dies für das gesamte Unternehmen hat, ver<strong>de</strong>utlicht<br />

Alain Weber, Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung <strong>de</strong>r Banque LBLux: „Unsere<br />

E igenschaft als Depotbank ist für unser Haus ein wichtiger Teil <strong>de</strong>s<br />

G eschäftsmo<strong>de</strong>lls. Beeindrucken<strong>de</strong> Beweise sind <strong>de</strong>r Beitrag zum Betriebsergebnis,<br />

die jüngsten Vertriebserfolge und das Wachstum <strong>de</strong>s Geschäftsbereichs<br />

Depotbank.“<br />

Ein Wachstum, das sich mit Zahlen belegen lässt: In <strong>de</strong>n Anfängen mit<br />

zwei Investmentfonds gestartet, umfasst die Fondspalette <strong>de</strong>r Depotbank<br />

mittlerweile über 150 Fonds und passt sich immer wie<strong>de</strong>r an sich än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong><br />

Marktbedingungen an. Insgesamt betreut sie ein Fondsvolumen von rund<br />

3,3 Milliar<strong>de</strong>n Euro – wir berichteten in <strong>de</strong>r letzten <strong>Ausgabe</strong> <strong>de</strong>r Banknote.<br />

Eine hervorragen<strong>de</strong> Basis also für weitere Expansion – die Jürgen Bösken<br />

mit vorantreibt.<br />

Luxemburg schützt<br />

Eigentumsrechte<br />

Beim Schutz <strong>de</strong>r Eigentumsrechte steht Luxemburg weltweit an sechster<br />

Stelle, gleich auf mit Dänemark und Neuseeland. Dies ergab <strong>de</strong>r diesjährige<br />

International Property Rights In<strong>de</strong>x (IPRI), eine jährliche Studie, die<br />

130 Län<strong>de</strong>r mit Bezug auf <strong>de</strong>n Schutz physischer wie intellektueller Eigentumsrechte<br />

vergleicht. Laut IPRI hat dieser Schutz einen starken Einfluss<br />

auf die wirtschaftliche Leistung eines Lan<strong>de</strong>s.<br />

Im Durchschnitt ist das Pro-Kopf-Einkommen im oberen Fünftel <strong>de</strong>s<br />

IPRI-Rankings – etwa in Län<strong>de</strong>rn wie Luxemburg – fast achtmal so hoch<br />

wie im untersten Fünftel, etwa in Libyen. Darüber hinaus begünstigen<br />

L än<strong>de</strong>r mit starken Eigentumsrechten das allgemeine Geschäftsklima und<br />

ziehen mehr ausländische Investoren an.<br />

12 BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> 13


Fokus<br />

Im Tessin verbin<strong>de</strong>t sich italienischer Charme<br />

mit Schweizer P erfektion.<br />

Unter Schweizer Palmen<br />

Wo die Welt beson<strong>de</strong>rs schön ist? Die Redaktion <strong>de</strong>r Banknote ist<br />

f ündig gewor<strong>de</strong>n: in <strong>de</strong>r einmaligen Bucht von Ascona – direkt am Lago<br />

Maggiore. Im Rahmen <strong>de</strong>r neuen Urlaubsreihe wer<strong>de</strong>n <strong>Ausgabe</strong><br />

für <strong>Ausgabe</strong> beson<strong>de</strong>rs reizvolle Reiseziele vorgestellt. Zum Auftakt<br />

im Blickpunkt: Ascona im Kanton Tessin – ein Ba<strong>de</strong>ort am südlichsten<br />

Z ipfel <strong>de</strong>r Schweiz. Die Redaktion <strong>de</strong>r Banknote war vor Ort und hat<br />

e xklusive Tipps zusammengestellt. Eine Reise beginnt – Teil 1.<br />

Die mil<strong>de</strong> Sonne scheint aufs glitzern<strong>de</strong><br />

Wasser, <strong>de</strong>r Wind rauscht sanft in <strong>de</strong>n<br />

Palmen. Frühling am Mittelmeer? Nein,<br />

nicht ganz. Es fühlt sich aber fast so an,<br />

wenn man am L ago Maggiore Urlaub<br />

macht, einem See, <strong>de</strong>r zum Großteil in<br />

Italien liegt. Der interessantere Teil<br />

aber befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r italienischen<br />

Schweiz. Hier, im Tessin, verbin<strong>de</strong>t sich<br />

italienischer Charme mit Schweizer<br />

P erfektion. Man sitzt am See o<strong>de</strong>r auf<br />

<strong>de</strong>r Piazza und lässt sich Pizza und<br />

P asta schmecken. Zugleich genießt<br />

man eine p erfekt organisierte Gastronomie<br />

und eine mühelose Verständigung<br />

auf Deutsch. „La dolce vita“ in<br />

<strong>de</strong>r eidgenössischen Variante.<br />

Und dann <strong>de</strong>r See: Idyllisch erstreckt<br />

er sich zu Füßen <strong>de</strong>r Alpengipfel.<br />

Sein leuchten<strong>de</strong>s Blau, das zarte<br />

Grün <strong>de</strong>r Wiesen und das dunklere <strong>de</strong>r<br />

Berge im Hintergrund – diese Aussicht<br />

ist wun<strong>de</strong>rschön. Glücklich kann sich<br />

<strong>de</strong>r schätzen, <strong>de</strong>r dieses Panorama<br />

schon beim Aufstehen genießt.<br />

Exklusive Location direkt am See<br />

Wer Gast im Hotel E<strong>de</strong>n Roc ist, hat<br />

dieses Glück. „Wir sind das einzige<br />

Fünfsterneh otel in <strong>de</strong>r schönen Bucht<br />

von Ascona, das direkt am Lago Maggiore<br />

liegt“, sagt Hoteldirektor Daniel<br />

Schälli nicht ohne Stolz. Von fast allen<br />

Zimmern <strong>de</strong>s Fünfsternehauses aus<br />

hat man See blick. Die Verbindung zum<br />

See ist ein privater Ba<strong>de</strong>strand mit<br />

P anorama-Bootssteg. Zum Haus gehört<br />

außer<strong>de</strong>m ein weitläufiges Gartengelän<strong>de</strong><br />

mit L iegestühlen, das durchaus<br />

an <strong>de</strong>n n amensgeben<strong>de</strong>n biblischen<br />

Garten e rinnert.<br />

Eher an Salomos Palast mag man<br />

<strong>de</strong>nken, wenn man die Empfangshalle<br />

<strong>de</strong>s Hotels betritt: Glänzen<strong>de</strong> Marmorbö<strong>de</strong>n<br />

unter einer sanft gewölbten<br />

P alazzo-Decke mit antiken italienischen<br />

Lüstern und einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Sitzgarnituren<br />

vermitteln großzügige Lebensart. Auch<br />

<strong>de</strong>r Gaumen schwelgt hier im Genuss.<br />

Drei Chefköche in vier unterschiedlichen<br />

Restaurants verwöhnen im E<strong>de</strong>n<br />

Roc die Gäste. Beson<strong>de</strong>rs schön ist es<br />

im historischen „La Casetta“, <strong>de</strong>ssen<br />

Terrasse auf <strong>de</strong>n See hinausragt.<br />

Im Wasser <strong>de</strong>s Langensees, wie <strong>de</strong>r<br />

L ago Maggiore auf Deutsch schlicht<br />

heißt, tummeln sich etwa ab Mai die<br />

Ba<strong>de</strong> freudigen und Wassersportler.<br />

Viele G äste, die im E<strong>de</strong>n Roc einchecken,<br />

buchen das Boot samt Skipper<br />

gleich mit. Lieber selbst Segel setzen?<br />

Auch das geht wun<strong>de</strong>rbar, selbst wenn<br />

man noch nie eine Fockschot o<strong>de</strong>r einen<br />

Pinnenausleger in <strong>de</strong>r Hand hatte:<br />

Das Hotel betreibt seine eigene Segelschule<br />

und – als einziges Hotel in <strong>de</strong>r<br />

Schweiz – e inen eigenen Jachthafen.<br />

Interessant für Golfer und<br />

Naturliebhaber<br />

Auch viele Golfer zieht es nach Ascona,<br />

<strong>de</strong>ssen Altstadt mit Piazza und Gässchen<br />

immer einen Bummel wert ist.<br />

Gleich in <strong>de</strong>r Nähe kann man auf zwei<br />

18-Loch-Plätzen an <strong>de</strong>n Abschlag gehen.<br />

Im Umkreis von 100 Kilometern<br />

stehen sage und schreibe 18 Golfplätze<br />

zur A uswahl.<br />

Wer die unberührte Natur bevorzugt,<br />

<strong>de</strong>r wird in <strong>de</strong>n Tälern <strong>de</strong>s Tessins<br />

erst recht fündig. Etwa im Valle Maggia<br />

o<strong>de</strong>r Valle Verzasca. Hier kann man an<br />

einem einzigen Tag sämtliche Klimazonen<br />

durchwan<strong>de</strong>rn, die die Alpensüdseite<br />

zu bieten hat. Zwischen Reben,<br />

Palmen und E<strong>de</strong>lkastanien geht es<br />

h inauf auf alpine 2.000 Meter über <strong>de</strong>m<br />

Meer. Die Wan<strong>de</strong>rwege führen vorbei<br />

an „rustici“, alten Tessiner Steinhäusern.<br />

Im Sommer kehrt man ein in<br />

urigen Wirtschaften namens „grotti“.<br />

Am schönsten sind Tessiner Talwan<strong>de</strong>rungen<br />

o<strong>de</strong>r Radtouren im März,<br />

wenn <strong>de</strong>r Frühling hier schon einen<br />

V orsprung hat, die Touristenscharen<br />

sich aber noch vornehm zurückhalten.<br />

Ä hnlich beschaulich geht es im Oktober<br />

/ N ovember zu, wenn die Ba<strong>de</strong>saison<br />

vorbei ist und sich die Gäste an<br />

bunten W äl<strong>de</strong>rn und noch recht w armen<br />

S onnenstrahlen erfreuen.<br />

Wintersport scheint so ziemlich<br />

das Einzige zu sein, was Ascona nicht<br />

zu b ieten hat. Und doch ist <strong>de</strong>r Terminkalen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s E<strong>de</strong>n Roc auch in <strong>de</strong>r<br />

k alten Jahreszeit sehr gut gefüllt. Der<br />

Grund ist das an<strong>de</strong>re Wort mit W:<br />

Wellness.<br />

Wellness-Welt in voller Blüte<br />

Über 2.000 Quadratmeter erstreckt sich<br />

das im Jahr 2010 eröffnete Spa-Refugium<br />

<strong>de</strong>s E<strong>de</strong>n Roc, das ganz jährig auf<br />

Frühling gepolt ist – mit Blütenpracht<br />

als Leitmotiv seiner Innen architektur. In<br />

<strong>de</strong>n Farben <strong>de</strong>s L ago schimmert die<br />

Wasserwelt, in <strong>de</strong>r die Gäste in fünf<br />

Pools Kraft t anken. Beim Gang über <strong>de</strong>n<br />

Kneipp-Weg fühlt man sich, als laufe<br />

man durch ein Flussbett. Dazu bietet<br />

das Spa eine große Saunawelt.<br />

Schon En<strong>de</strong> März, Anfang April<br />

steht rund um <strong>de</strong>n Lago Maggiore<br />

w ie<strong>de</strong>r alles in voller Blüte. Beson<strong>de</strong>rs<br />

schön ist es dann auf <strong>de</strong>n Brissago-<br />

Inseln, <strong>de</strong>m botanischen Garten <strong>de</strong>s<br />

T essins, wie man sagt. Dort erfreut sich<br />

<strong>de</strong>r Blumenliebhaber an Kamelien und<br />

Azaleen. Und ein paar Wochen später<br />

sieht man schon wie<strong>de</strong>r die ersten Skipper<br />

und Schwimmer von <strong>de</strong>r Terrasse<br />

<strong>de</strong>s E<strong>de</strong>n Roc aus.<br />

Einen Tag voller Eindrücke lässt<br />

man im Hotel Revue passieren, das<br />

vom Schweizer GaultMillau zum Hotel<br />

<strong>de</strong>s Jahres 2010 gewählt wur<strong>de</strong>. Drei<br />

Grand Suiten, 34 Suiten und 42 Deluxe-<br />

Doppel zimmer stehen zur Wahl. Im<br />

l inken F lügel die von Interior-Designer<br />

Carlo Rampazzi farbenfroh eingerichteten<br />

Zimmer. Ein ruhigeres Ambiente<br />

fin<strong>de</strong>t man im rechten Flügel, maritimjugendlich<br />

ist es im E<strong>de</strong>n Roc Marina.<br />

Überraschungen sind Programm<br />

Über die alltäglichen Außergewöhnlichkeiten<br />

hinaus überrascht das Haus<br />

seine Gäste immer wie<strong>de</strong>r mit originellen<br />

Programmen.<br />

<br />

www.e<strong>de</strong>nroc.ch<br />

Der beson<strong>de</strong>re<br />

Veranstaltungstipp<br />

19. – 22. Juli <strong>2012</strong><br />

CSI Internationales Springreiter-<br />

Turnier in Ascona. Ein Muss für alle<br />

Liebhaber <strong>de</strong>s Pfer<strong>de</strong>sports.<br />

www.csi-ascona.ch<br />

BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong><br />

15


einblicke<br />

einblicke<br />

Für beson<strong>de</strong>re Aufgaben<br />

Ein gutes Gefühl<br />

Neben Privatkun<strong>de</strong>n steht die Banque LBLux auch Sparkassen und Vermögensverwaltern<br />

zur Seite. Was genau sie für diese K un<strong>de</strong>ngruppe leistet,<br />

hat die Redaktion <strong>de</strong>r Banknote für Sie herausgefun<strong>de</strong>n.<br />

Ein Innenarchitekt kann die schönste<br />

Einrichtung planen – aber er wird die<br />

M öbel nicht selbst bauen. Dafür kennt<br />

er Experten, die ihr Handwerk verstehen<br />

und die entsprechen<strong>de</strong>n Meisterstücke<br />

abliefern.<br />

„Wir arbeiten stets darauf hin, dass sich unsere Partner<br />

auf ihre k ernkompetenz k onzentrieren können.“<br />

Genauso ist es bei eigenständigen Vermögensverwaltern:<br />

Zusätzlich zu ihrer<br />

Verwaltungsleistung alle technischen<br />

Handgriffe selbst zu stemmen, wäre zu<br />

zeitraubend. Sparkassen haben hier<br />

zwar mehr Personalstärke zur Verfügung;<br />

ü ppig dimensionierte Son<strong>de</strong>raufgaben<br />

jedoch komplett im eigenen<br />

Haus zu e rledigen, wäre für manche<br />

schlichtweg unrentabel. Solche „Jobs“<br />

an einen externen Partner zu <strong>de</strong>legieren,<br />

kann ein starker Hebel für die<br />

E ffizienz eines Finanzdienstleisters<br />

sein. Bei <strong>de</strong>r Banque LBLux ist diese<br />

Kompetenz im Team „Sparkassen und<br />

Institutionelle Partner“ angesie<strong>de</strong>lt. Für<br />

seine professionellen Kun<strong>de</strong>n bietet es<br />

vielfältige Leistungen im Private Banking<br />

und Wealth M anagement und<br />

greift dabei auf eine Erfahrung von<br />

mehr als 30 Jahren am Finanzplatz<br />

Luxemburg zurück.<br />

„Unser Kun<strong>de</strong> erfährt durch die<br />

A rbeit unseres Teams Entlastung – und<br />

er hat einen festen Ansprech partner“,<br />

sagt Alexan<strong>de</strong>r Wolbert, Fachreferatsleiter<br />

<strong>de</strong>s Teams bei <strong>de</strong>r Banque LBLux.<br />

„Mit einer offenen Architektur fin<strong>de</strong>n<br />

wir i ndividuelle Lösungen.“<br />

Mehr Kernkompetenz für<br />

Vermögensverwalter<br />

Die eine Hälfte <strong>de</strong>s – ohne <strong>de</strong>n Leiter<br />

– achtköpfigen Teams kümmert<br />

sich im Schwerpunkt um externe<br />

Vermögens verwalter in Europa.<br />

Die Leistungen, die die Banque LBLux<br />

ihren Kun<strong>de</strong>n abnimmt, reichen von <strong>de</strong>r<br />

Kontoeröffnung bis zum Reporting.<br />

„Wir arbeiten stets darauf hin, dass<br />

sich unsere Partner auf ihre Kernkompetenz<br />

konzentrieren können“, bringt<br />

es K un<strong>de</strong>nbetreuer Marco Brünink auf<br />

<strong>de</strong>n Punkt. „Der Vermögensverwalter<br />

ist glücklich, wenn er sich voll <strong>de</strong>r Beratung<br />

widmen kann.“<br />

Starke Unterstützung für<br />

Sparkassen<br />

Wenn Sparkassen Geschäftspartner<br />

s uchen, spielt für sie die Nähe zur<br />

S-Finanzgruppe meist eine große Rolle.<br />

Die Banque LBLux ist dort Mitglied und<br />

hat die BayernLB als Mutter gesellschaft<br />

h inter sich, zu<strong>de</strong>m gibt sie die Standortvorteile<br />

Luxemburgs als Private-<br />

Vermögensverwaltung<br />

Internationale<br />

Produktlösung<br />

Generationenmanagement<br />

Der Leistungskranz<br />

<strong>de</strong>r Banque LBLux für<br />

s parkassen und<br />

Institu tionelle Partner<br />

Banking-Platz Nummer eins <strong>de</strong>r<br />

Euro-Zone an ihre Kun<strong>de</strong>n weiter. Wie<br />

eine solche Zusammenarbeit k onkret<br />

abläuft, beschreibt Kun<strong>de</strong>n betreuer<br />

M ichael Stöhr so: „Die Kun<strong>de</strong>nberatung<br />

bleibt bei <strong>de</strong>r Sparkasse. Wenn<br />

<strong>de</strong>r B erater e ine Anlage <strong>de</strong>r Banque<br />

LBLux empfiehlt, setzt er sich mit uns<br />

in V erbindung.“ Zusätzlich unterstützt<br />

die Banque LBLux die Sparkasse mit<br />

U nterlagen, Marktinformationen und<br />

gemein samen Kun<strong>de</strong>nterminen. Darüber<br />

hinaus erhält die Sparkasse eine Bonifikation<br />

für je<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>nvermittlung.<br />

Diesen Private-Banking-Service<br />

b ietet die Banque LBLux seit <strong>de</strong>n 80 er-<br />

Jahren an. Dass Sparkassen diese<br />

Dienst leistungen gerne n utzen, zeigt<br />

ein Blick auf die Zahlen: Der Bereich<br />

Sparkassenbetreuung im P rivate Banking<br />

wuchs bei <strong>de</strong>r Banque LBLux allein<br />

in <strong>de</strong>n letzten Jahren z weistellig. Eine<br />

gute Basis für optimale Partnerschaften,<br />

fin<strong>de</strong>t Alexan<strong>de</strong>r W olbert: „In<br />

Zukunft wer<strong>de</strong>n wir die Kooperation mit<br />

<strong>de</strong>n Sparkassen weiter ausbauen.“<br />

Separate<br />

Depotbetreuung<br />

Vermögensberatung<br />

Der informierte Kun<strong>de</strong> wird als Erfolgsfaktor für Sparkassen immer<br />

wichtiger. Damit diese das Potenzial ausschöpfen können, bietet i hnen<br />

die Banque LBLux separate Depotbetreuung als S ervice an. Welchen<br />

Nutzen die Sparkasse davon hat, weiß Stefan Hertel, L eiter Private<br />

Banking <strong>de</strong>r Sparkasse Fürth, aus eigener Erfahrung.<br />

Als Kun<strong>de</strong> gut informiert sein: Stefan Hertel,<br />

Leiter Private Banking <strong>de</strong>r Sparkasse Fürth, setzt<br />

auf die Depotbetreuung <strong>de</strong>r Banque LBLux.<br />

Banknote: Herr Hertel, vor welcher<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung stan<strong>de</strong>n Sie, als<br />

Sie 2009 beschlossen, die separate<br />

Depotbetreuung als externe<br />

Leistung einzukaufen?<br />

Stefan Hertel: Wir wollten das Thema<br />

Private Banking gezielt für uns erschließen.<br />

Dabei haben wir uns gefragt:<br />

W elche Leistungen können wir als mittelgroße<br />

Sparkasse mit 2,8 Milliar<strong>de</strong>n<br />

B ilanzsumme selbst erbringen? Schnell<br />

wur<strong>de</strong> uns klar, dass wir für die Depotbetreuung<br />

einen Partner mit Erfahrung<br />

und Ressourcen brauchen.<br />

Warum haben Sie sich für die<br />

Banque LBLux entschie<strong>de</strong>n?<br />

Weil sie zwei Vorteile in sich vereint:<br />

Zum einen ist sie Mitglied in <strong>de</strong>r S-Finanzgruppe,<br />

zum an<strong>de</strong>ren sitzt sie in<br />

Luxemburg. Einige unserer Kun<strong>de</strong>n<br />

w ollen gezielt ihr Geld in Luxemburg<br />

a nlegen.<br />

Stefan Hertel erreichen Sie unter Telefon (+49) 911 78 78 -1893 o<strong>de</strong>r per<br />

E-Mail an stefan.hertel@sparkasse-fuerth.<strong>de</strong><br />

Können Sie die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r separaten<br />

Depotbetreuung näher<br />

c harakterisieren?<br />

Diese Kun<strong>de</strong>n wünschen ein aktives<br />

Portfoliomanagement und wollen<br />

selbst bei Anlageentscheidungen mitre<strong>de</strong>n.<br />

Oft sind sie gut informiert,<br />

h aben aber keine Zeit, sich um ihre<br />

F inanzen zu kümmern. Etwa Unternehmer<br />

o<strong>de</strong>r Fußballprofis.<br />

Welchen Beitrag leistet dabei die<br />

Bank aus Luxemburg?<br />

Aktive Vermögensverwaltung. Je<strong>de</strong>r<br />

Depotbetreuer <strong>de</strong>r Banque LBLux<br />

b eobachtet die Depots seiner Kun<strong>de</strong>n<br />

regelmäßig und unterbreitet Anlagevorschläge.<br />

Die Entscheidung bleibt beim<br />

Kun<strong>de</strong>n.<br />

Wie sieht die Arbeitsteilung zwischen<br />

Ihnen und <strong>de</strong>r Banque LBLux<br />

aus?<br />

Unsere Private-Banking-Berater begleiten<br />

<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n umfassend bei<br />

a llen A spekten seiner Vermögensanlagen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Depotbetreuung ist<br />

<strong>de</strong>r Experte <strong>de</strong>r Banque LBLux <strong>de</strong>r<br />

e rste Ansprechpartner <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n.<br />

Zeichnet sich die Bank in ihrer<br />

Arbeitsweise durch irgen<strong>de</strong>ine<br />

Spezialität aus?<br />

Die Banque LBLux versteht es in beson<strong>de</strong>rem<br />

Maße, die Bedürfnisse<br />

u nserer Kun<strong>de</strong>n und die Bedürfnisse<br />

<strong>de</strong>r Sparkasse in Einklang zu bringen.<br />

Sie betreut persönlich.<br />

Kommt es mehr auf Expertenwissen<br />

o<strong>de</strong>r mehr auf Persönlichkeit<br />

an?<br />

Know-how ist kein Kunststück. Das<br />

B eson<strong>de</strong>re ist, gut mit Kun<strong>de</strong>n und<br />

Partnern umzugehen. Diese müssen<br />

sich gut aufgehoben fühlen, in guten<br />

wie in schlechten Zeiten.<br />

Welche Zwischenbilanz ziehen Sie<br />

nach drei Jahren?<br />

Eine sehr positive, die sich auch beziffern<br />

lässt: Gestartet ist unser Private<br />

B anking mit 90 Kun<strong>de</strong>n, jetzt sind es<br />

gut 300. Wir haben bei <strong>de</strong>r Banque<br />

LBLux ein gutes Gefühl, sie bietet<br />

e inen Mehrwert für unsere Kun<strong>de</strong>n.<br />

Wie wer<strong>de</strong>n Sie <strong>de</strong>n Bereich<br />

„Depotbetreuung“ in Zukunft<br />

gestalten?<br />

Auch in Zukunft wer<strong>de</strong>n wir weiter auf<br />

die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Banque<br />

LBLux setzen. Wie heißt es so schön:<br />

Never change a winning team.<br />

kontakt<br />

Sie möchten mehr darüber<br />

erfahren, was die Banque LBLux<br />

für Spar kassen leistet?<br />

Unser Experte Alexan<strong>de</strong>r Wolbert<br />

gibt Ihnen gerne Auskunft.<br />

Telefon: (+ 352) 42 434 - 5140<br />

E-Mail: alexan<strong>de</strong>r.wolbert@lblux.lu<br />

16 BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong> 17


luxemburg<br />

Das Bild im Kopf<br />

„Und das ist alles nur in meinem Kopf“, heißt es in<br />

einem aktuellen Hit. Im Kopf von Marc Theis sind<br />

viele starke Bil<strong>de</strong>r, die er mit <strong>de</strong>r Kamera herauslässt.<br />

Der Rest ist Handwerk – ein Begriff, über <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

F otograf seinen Anspruch an Qualität <strong>de</strong>finiert.<br />

Marc Theis,<br />

Fotograf<br />

Postmo<strong>de</strong>rnes<br />

F amilienidyll<br />

„Heute, im Zeitalter <strong>de</strong>s digitalen Fotos,<br />

scheinen die meisten meiner Kollegen<br />

erst auf <strong>de</strong>n Auslöser zu drücken und<br />

sich erst nachher ein Bild davon zu<br />

m achen“, sagt Marc Theis. „Ich arbeite<br />

an<strong>de</strong>rs: Das Bild entsteht im Kopf. Mit<br />

Handwerk bringe ich es ans Licht.“<br />

Marc Theis’ Handwerk ist die Fotografie<br />

– und das Handwerkliche wur<strong>de</strong><br />

ihm schon in die Wiege gelegt. Geboren<br />

in Du<strong>de</strong>lange, „<strong>de</strong>m Luxemburger Ruhrgebiet“,<br />

atmete er die Luft <strong>de</strong>r Stahlfabriken,<br />

die sich abends braun färbte.<br />

Sein Vater war Malermeister und Kunstmaler,<br />

Marc Theis wuchs im elterlichen<br />

Betrieb auf. So lag es für ihn nahe,<br />

D ekorateur und Schriftenmaler zu lernen.<br />

Über <strong>de</strong>n Umweg <strong>de</strong>r Werbegrafik<br />

„Lost in time“ nennt Marc Theis seine<br />

Bildserie mit Graffiti-Motiven – aber keine<br />

Sorge, die Bil<strong>de</strong>r halten die Zeit ja fest.<br />

fand er erst später zu seinem heutigen<br />

Metier. Seine handwerkliche Herangehensweise<br />

hat er sich bis heute erhalten,<br />

die Kamera nennt er sein Werkzeug.<br />

Zwar arbeitet er auch mit Digitalkameras,<br />

benutzt sie aber wie analoge Fotoapparate:<br />

Feineinstellungen vornehmen,<br />

zuerst die Filmempfindlichkeit, dann<br />

Blen<strong>de</strong> und Zeit – so, wie es <strong>de</strong>m Motiv<br />

und <strong>de</strong>r Situation angemessen ist.<br />

Der Anspruch, <strong>de</strong>r dahintersteht,<br />

ist hoch: „Ich versuche, die Bil<strong>de</strong>r zu<br />

machen, die an<strong>de</strong>re nicht machen“, so<br />

Marc Theis. Für alles Neue öffnet er die<br />

Blen<strong>de</strong> im Kopf weit, Wie<strong>de</strong>rholungen<br />

hingegen sind ihm ein Gräuel. Sogar bei<br />

sich selbst nimmt er nie Anleihen, immer<br />

muss es neu und an<strong>de</strong>rs sein.<br />

Warum dies aus seiner Sicht notwendig<br />

ist, begrün<strong>de</strong>t Marc Theis so: „Ein<br />

Foto ist ein Dokument, die Fotografie<br />

dokumentiert das Zeitgeschehen. Aber:<br />

Die Zeit verän<strong>de</strong>rt sich. Denselben<br />

Menschen kann man nicht zweimal völlig<br />

gleich ablichten. Entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Raum<br />

hat sich verän<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>r die Situation<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Mensch selbst.“ Marc Theis’<br />

Kunst besteht darin, aus <strong>de</strong>m Augenblick<br />

so viel wie möglich herauszuholen.<br />

Damit erschließt er sich beständig<br />

Seitenpfa<strong>de</strong> neben <strong>de</strong>m Trend – <strong>de</strong>nn<br />

<strong>de</strong>r b estehen<strong>de</strong> Trend ist ja das Vorgegebene,<br />

das sich gegen die lebendige<br />

Zeit stellt und <strong>de</strong>n Blick auf <strong>de</strong>n einzigartigen<br />

Moment versperren könnte.<br />

Neben <strong>de</strong>m Trend, gegen <strong>de</strong>n Trend –<br />

dass dies gera<strong>de</strong> bei Auftragsarbeiten<br />

mitunter zu Zielkonflikten führt, liegt<br />

auf <strong>de</strong>r Hand. Marc Theis hat sich zwar<br />

einen Namen gemacht, aber auch er<br />

muss viel tun, um seinen Ruf zu erhalten.<br />

Und manchmal stehen Projekte vor<br />

Hür<strong>de</strong>n, auf die <strong>de</strong>r Fotograf nur b edingt<br />

Einfluss hat. Aber Marc Theis gibt nicht<br />

auf – und meist gelingt <strong>de</strong>r Spagat zwischen<br />

Anspruch und Wirklichkeit: Er<br />

fin<strong>de</strong>t i mmer wie<strong>de</strong>r Menschen, die<br />

seine u nkonventionelle Arbeit schätzen<br />

und <strong>de</strong>n Mehrwert für sich o<strong>de</strong>r ihr<br />

U nternehmen erkennen. Dabei hilft<br />

Marc Theis sicher auch ein „Werkzeug“,<br />

das sich in keiner F ototasche<br />

transportieren lässt: seine „extrem<br />

g ute Laune“. W ohin und zu wem auch<br />

Urbane<br />

Kunst an <strong>de</strong>r<br />

Wand: aus<br />

<strong>de</strong>r Bildserie<br />

„Lost in time“.<br />

immer Marc Theis geht: Er begegnet<br />

allem positiv. „Wird es schwer o<strong>de</strong>r<br />

nicht? Das ist a lles eine Frage <strong>de</strong>r Einstellung“,<br />

sagt Marc Theis und meint<br />

mal nicht die Belichtungszeit.<br />

Wie schwer sich die Arbeit eines<br />

Fotografen anfühlt, ist allerdings auch<br />

eine Frage <strong>de</strong>s Trainings, rein körperlich.<br />

40 Jahre lang hat Marc Theis 50<br />

Län<strong>de</strong>r bereist. An <strong>de</strong>n Drehorten ging<br />

er viel zu Fuß, um Motive und Lichtstimmungen<br />

einzufangen. Immer mit<br />

zwei Kameras über <strong>de</strong>r Schulter. Die<br />

Quittung: eine neue Hüfte. Marc Theis’<br />

körperlicher Einsatz je<strong>de</strong>nfalls lohnt<br />

sich. Ohne ihn wären nie Werke entstan<strong>de</strong>n<br />

wie etwa sein Projekt „The<br />

Pumpkins“, bei <strong>de</strong>m Kürbisse von ihrer<br />

menschlichsten Seite gezeigt wer<strong>de</strong>n<br />

– o<strong>de</strong>r eben Menschen von ihrer kürbishaftesten.<br />

Bil<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>nen man ansieht,<br />

wie viel Spaß <strong>de</strong>r Mann hinter <strong>de</strong>r<br />

K amera hatte.<br />

Wer Humor auf die Platte bannen<br />

kann, <strong>de</strong>r fotografiert auch Musik: Marc<br />

Theis hat die Scorpions auf die Art und<br />

Weise verewigt, wie es Konzertfotografen<br />

in <strong>de</strong>n 80 er-Jahren taten. Wie<strong>de</strong>r<br />

einmal gegen <strong>de</strong>n Trend. Das Ergebnis<br />

war Anfang <strong>de</strong>s Jahres in <strong>de</strong>r Banque<br />

LBLux ausgestellt, seit 1. Mai ist es im<br />

Kunstraum Dreieich in Frankfurt zu sehen.<br />

Welches Verhältnis hat <strong>de</strong>r Künstler<br />

zum Geld? „Ein schlechtes“, gibt<br />

Marc Theis unumwun<strong>de</strong>n zu und lacht.<br />

„Wenn ich abends ins Bett gehe, <strong>de</strong>nke<br />

ich daran, was ich als Nächstes fotografieren<br />

will – und nicht ans Geld.“Es sei<br />

Marc Theis verziehen. Ein Mensch, <strong>de</strong>r<br />

so traumhafte Bil<strong>de</strong>r erschafft, muss ja<br />

nicht je<strong>de</strong>s Handwerk beherrschen.<br />

www.marctheis.<strong>de</strong><br />

VERANSTALTUNGSTIPP<br />

„Lost in time“<br />

5. Juni bis 30. September <strong>2012</strong><br />

Städtische Galerie Wolfsburg:<br />

In <strong>de</strong>r Ausstellung zeigt Marc Theis<br />

fotografisch, wie in zerfallen<strong>de</strong>n<br />

I ndustrieanlagen Neues entstehen<br />

kann. Im Mittelpunkt stehen Bil<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s verlassenen Continental-<br />

Gelän<strong>de</strong>s in Hannover, belebt<br />

durch Graffiti-Kunst.<br />

18<br />

BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong><br />

BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong><br />

19


ank<br />

Alles im Blick<br />

„Neue Herausfor<strong>de</strong>rungen nehmen wir gerne an,<br />

i mmer mit <strong>de</strong>m Ziel vor Augen, unseren Kun<strong>de</strong>n<br />

bestmöglichen Service zu liefern.“<br />

Der Begriff „Transaktion“ klingt eigentlich relativ simpel: Die Übertragung von Kapital<br />

von A nach B. Doch in <strong>de</strong>r Realität ist dieser Prozess <strong>de</strong>utlich komplexer. Die vielschichtigen<br />

Abläufe wer<strong>de</strong>n Schritt für Schritt in <strong>de</strong>n Fachreferaten <strong>de</strong>r Abteilung Transaction<br />

Service unter die Lupe genommen. Ein trockenes Thema? Von wegen! Blicken Sie<br />

h inter die Kulissen eines hochspannen<strong>de</strong>n Prozesses einer einzigen Transaktion.<br />

Ein starkes Team (v. l. n. r.): Marie France Schmit, Fachreferatsleiterin Custody Service, Clau<strong>de</strong> Friedrich, Fachreferatsleiter Settlement Service,<br />

Daniela Schnei<strong>de</strong>r, Fachreferatsleiterin Treasury & Private Banking Service, Stefan Speicher, Leiter <strong>de</strong>r Abteilung Transaction Service.<br />

Die Banque LBLux erstellt seit 1996 das Steuerreporting für<br />

ihre Kun<strong>de</strong>n. Sei es in Form einer Transaktionsliste o<strong>de</strong>r für<br />

<strong>de</strong>utsche Kun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>utschem Recht – für eine Luxemburger<br />

Bank durchaus etwas Außergewöhnliches. Alle Transaktionen,<br />

die <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> im Laufe eines Jahres getätigt hat,<br />

fin<strong>de</strong>n sich dort wie<strong>de</strong>r. Dabei <strong>de</strong>ckt <strong>de</strong>r Begriff „Transaktion “<br />

eine große Bandbreite an Geschäftsvorfällen ab – vom Kauf<br />

und Verkauf von Wertpapieren über Zins- und Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nbuchungen<br />

bis hin zu Futures und Optionen. Spätestens hier<br />

wird die Arbeit komplex. Tag für Tag gehen neue Zertifikate<br />

durch die Hän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Teams Transaction Service, die sie<br />

k ennen und steuerlich klassifizieren müssen. Und dieses<br />

Steuer reporting ist nur ein Teil <strong>de</strong>r Leistungen, die diese<br />

A bteilung erbringt. Im Grun<strong>de</strong> geht es um viel mehr: um die<br />

Ab wicklung von Transaktionen – von A bis Z. Diese Prozesse<br />

müssen in abgestimmten Schritten bearbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Komplexe Abläufe hinter <strong>de</strong>n Kulissen<br />

Die Geschichte einer Transaktion ist hochspannend. Die<br />

Banque LBLux schreibt sie in drei Kapiteln: Settlement<br />

S ervice, Custody Service und Treasury & Private Banking<br />

Service – so die Bezeichnungen <strong>de</strong>r Fachreferate, in die sich<br />

die Abteilung Transaction Service aufteilt. Der Anfang <strong>de</strong>r<br />

Story ist noch leicht vorstellbar: Der Kun<strong>de</strong> – P rivatmensch,<br />

Sparkasse o<strong>de</strong>r Vermögensverwalter – gibt eine Transaktion<br />

in Auftrag, etwa <strong>de</strong>n Kauf eines Wertpapiers. Dieser Auftrag<br />

kommt über die Abteilung Treasury & Securities in <strong>de</strong>r Abteilung<br />

Transaction Service an. Erste Station: Fachreferat<br />

Settlement Service.<br />

Die Logistik <strong>de</strong>r Werte: Settlement Service<br />

Dieses Fachreferat verbucht sämtliche Wertpapier-<br />

Geschäfte, die über die Banque LBLux laufen – darunter<br />

auch komplexe Futures- und Optionsgeschäfte. Dass ein<br />

„Wertpapier“ im digitalen Zeitalter mehr Wert als Papier ist,<br />

v ersteht sich von selbst. Man spricht zwar im Fachjargon<br />

noch von Lager stellen – große Lagerhallen voller Papierstapel<br />

sucht man hier <strong>de</strong>nnoch vergeblich. Eine heutige<br />

„L agerstelle“ befin<strong>de</strong>t sich auf Festplatten. Aber nicht in<br />

<strong>de</strong>n R äumen <strong>de</strong>r Banque LBLux. Son<strong>de</strong>rn bei einem Dritten.<br />

E igentlich sind es immer zwei, die an einer Wertpapier-Transaktion<br />

beteiligt sind: die ausführen<strong>de</strong> Bank, in diesem Fall<br />

die Banque LBLux, und <strong>de</strong>r Kontrahent. Das eigentliche<br />

G eschäft wickelt aber meistens ein Dritter ab: die sogenannt e<br />

Clearing- Gesellschaft. Diese nimmt die Wertpapier-<br />

Buchungen vor – eben auf besagte Lagerstelle, die beim<br />

Clearing-Partne r verwahrt wird. Im Prinzip ist dies kein<br />

Hexen werk – wären da nicht die Anfor<strong>de</strong>rungen, die dahinterstehen.<br />

Mit <strong>de</strong>n i mmer kürzer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Abwicklungszyklen<br />

steigen Ansprüche und Verantwortung. Entsprechend<br />

große Sorgfalt legt das Fachreferat bei <strong>de</strong>r Auswahl verlässlicher<br />

Lager stellen-Partner an <strong>de</strong>n Tag.<br />

Von Bank zu Kun<strong>de</strong>: Custody Service<br />

Die Transaktion zwischen <strong>de</strong>n Banken ist getätigt, <strong>de</strong>r Wert<br />

auf <strong>de</strong>r Lagerstelle <strong>de</strong>poniert. Was folgt, ist die Verwahrung<br />

<strong>de</strong>r Wertpapiere, also die fortlaufen<strong>de</strong> Buchung <strong>de</strong>r Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r Zinsen. Dies ist die Aufgabe <strong>de</strong>s Fachreferats<br />

C ustody Service, das außer<strong>de</strong>m die Wertpapier-Stammdaten<br />

eröffnet und verwaltet. Noch eine weitere Funktion fällt diesem<br />

Fachreferat zu: das bereits erwähnte Steuerreporting.<br />

Das Fundament: Treasury & Private Banking Service<br />

Die Arbeit <strong>de</strong>s Custody Service wird durch <strong>de</strong>n Treasury &<br />

Private Banking Service entsprechend unterstützt: Dieses<br />

Fachreferat pflegt die Stammdaten <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n und initiiert<br />

<strong>de</strong>n Postversand. Gera<strong>de</strong> weil <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> dies als selbstverständlich<br />

voraussetzt, kommt es auf Präzision an. Das<br />

gilt für alle Transaktionen <strong>de</strong>r gesamten Abteilung. „Der<br />

Kund e sieht zwar nicht unsere Mitarbeiter, aber <strong>de</strong>ren<br />

A rbeitsergebnis. Etwaige Fehler wür<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n auf<br />

seinem Reporting ins Auge springen“, ver<strong>de</strong>utlicht Stefan<br />

Speicher, Leiter <strong>de</strong>r Abteilung Transaction Service. „Dieser<br />

Außenwirkung sind sich unsere Mitarbeiter voll bewusst und<br />

arbeiten entsprechend korrekt.“ Re<strong>de</strong>t man mit einem von<br />

ihnen, fällt oft <strong>de</strong>r Begriff „Anwendungen“.<br />

Damit ist die Software gemeint, die neben <strong>de</strong>n Menschen<br />

einen beträchtlichen Teil <strong>de</strong>s Erfolgs ausmacht. Folglich sind<br />

strategische Partnerschaften mit Softwareanbietern sehr<br />

wichtig. Die Banque LBLux setzt hier auf Sungard AMBIT<br />

Private Banking.<br />

Immer am Puls <strong>de</strong>r Zeit<br />

Wie viel Aufwand hinter einer einzigen Transaktion steckt,<br />

dürfte <strong>de</strong>utlich gewor<strong>de</strong>n sein. Sich auf neue Gegebenheiten<br />

einzustellen, gehört für Transaction Service dabei zum<br />

T agesgeschäft: Die Euro-Einführung, Neuerungen im USamerikanischen<br />

Steuerrecht, die Abgeltungssteuer – all dies<br />

hat die Abteilung erfolgreich begleitet. Der Schlüssel zum<br />

Erfolg ist die permanente Schulung <strong>de</strong>r Mitarbeiter.<br />

Große Pläne für die Zukunft<br />

Ein Konzept, das Transaction Service auch in Zukunft fortführt.<br />

Etwa beim Ausbau <strong>de</strong>r Software APSYS, die von <strong>de</strong>r<br />

Abteilung künftig auf das ganze Unternehmen aus geweitet<br />

wer<strong>de</strong>n soll. Stefan Speicher, Leiter Transaction Service,<br />

blickt optimistisch nach vorn: „Neue Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

nehmen wir gerne an, i mmer mit <strong>de</strong>m Ziel vor A ugen, unseren<br />

Kun<strong>de</strong>n bestmöglichen Service zu liefern. Wir sind<br />

weiterhin in <strong>de</strong>r Lage, neben <strong>de</strong>n ‚Klassikern‘ Leistungen<br />

anzubieten, die vor allem die individuellen Ansprüche u nserer<br />

Kundschaft erfüllen.“ Dieses Versprechen einzulösen, dürft e<br />

<strong>de</strong>r Abteilung nicht schwerfallen – mit kurzen Wegen und<br />

einer schlanken O rganisation sind auch komplexere Projekte<br />

gut zu s temmen.<br />

Abwicklung<br />

Ausführen<strong>de</strong> Bank<br />

Clearing-Gesellschaft<br />

Abwicklung<br />

Kontrahent<br />

Was ist eine Clearing-Gesellschaft?<br />

Eine Clearing-Gesellschaft – auch Clearing-Haus genannt –<br />

übernimmt das Clearing und Settlement von Wertpapier-<br />

Transaktionen und ist oft auch für die Verwahrung <strong>de</strong>r<br />

P apiere zuständig. Dabei be<strong>de</strong>utet „Clearing“ ganz allgemein<br />

die Feststellung von For<strong>de</strong>rungen und Verbindlichkeiten;<br />

in <strong>de</strong>r Praxis steht dahinter die Übermittlung,<br />

A bstimmung und häufig auch die Bestätigung von<br />

A bschlüssen. Unter „Settlement“ versteht man die Übereignung<br />

von Wertpapieren. In<strong>de</strong>m sie all dies l eistet,<br />

f ungiert die Clearing-Gesellschaft als zentrale Stelle,<br />

die Finanzgeschäfte zwischen verschie<strong>de</strong>nen Parteien<br />

abwickelt. Die Vorteile für die Auftraggeber bestehen<br />

in Risiko minimierung und in geringeren Transaktionskosten<br />

durch die Bün<strong>de</strong>lung von Aufträgen.<br />

BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong><br />

21


personal<br />

Im Fokus ist <strong>de</strong>r Mensch<br />

Wenn Alexan<strong>de</strong>r Wolbert mit seinem Team Sparkassen betreut,<br />

legt er vor allem auf eines Wert: Individualität. Mit welcher individuellen<br />

Motivation Alexan<strong>de</strong>r Wolbert an sein Tagwerk geht, verrät er hier.<br />

Alexan<strong>de</strong>r Wolbert, Fachreferatsleiter<br />

S parkassen und Institutionelle Partner<br />

Vom Klassischen zum Beson<strong>de</strong>ren – so<br />

lässt sich Alexan<strong>de</strong>r Wolberts Wer<strong>de</strong>gang<br />

beschreiben. Der klassische Teil<br />

ist seine Ausbildung zum Bankkaufmann.<br />

Beson<strong>de</strong>re Aufgaben l eistet<br />

er bereits seit seinem Studienabschluss<br />

als Diplom-Bankbetriebswirt.<br />

Seine jüngste Herausfor<strong>de</strong>rung meistert<br />

er seit Anfang 2011 als Fachreferatsleiter<br />

Sparkassen und Institutionelle<br />

Partner bei <strong>de</strong>r Banque LBLux (siehe<br />

Seite 16).<br />

Als solcher steuert er alle Maßnahmen<br />

rund um die Betreuung von Sparkassen<br />

und unabhängigen Vermögensverwaltern:<br />

Er verhan<strong>de</strong>lt mit ihnen, pflegt<br />

b estehen<strong>de</strong> Verbindungen und baut<br />

neue auf. Wegen seiner langjährigen<br />

Berufserfahrung steht er beson<strong>de</strong>rs<br />

gern bei komplexen Problemen Re<strong>de</strong><br />

und Antwort. Sein Anspruch ist <strong>de</strong>r<br />

eines Maßschnei<strong>de</strong>rs: „Individualität<br />

und Qualität sind das A und O“, sagt<br />

Alexan<strong>de</strong>r W olbert. Je<strong>de</strong> Sparkasse,<br />

j e<strong>de</strong>r Mensch sei schließlich an<strong>de</strong>rs.<br />

„Und im Hauptfokus meiner A rbeit<br />

steht <strong>de</strong>r Mensch. I ndividuen mit unterschiedlichen<br />

C harakteren. Das ist doch<br />

gera<strong>de</strong> das Schöne und Motivieren<strong>de</strong><br />

an meiner Tätigkeit.“ Entsprechend viel<br />

Individualität för<strong>de</strong>rt er auch bei seinem<br />

Team, auch dort schätzt er starke Persönlichkeiten<br />

– <strong>de</strong>nn nur solche können<br />

laut Alexan<strong>de</strong>r Wolbert anspruchsvolle<br />

Kun<strong>de</strong>n auf Augenhöhe betreuen. In<br />

seiner Freizeit hält sich <strong>de</strong>r Wahl-Saarlän<strong>de</strong>r<br />

mit Ausdauertraining fit. Am liebsten<br />

aber unternimmt er Radtouren mit<br />

seiner Frau und seinem zehnjährigen<br />

Sohn. „Ich bin nun mal ein Familienmensch“,<br />

sagt er. So hält er sich im<br />

P rivaten auf Trab – um sich dann wie<strong>de</strong>r<br />

mit <strong>de</strong>mselben Elan um Sparkassen,<br />

I nstitutionelle Partner und Mitarbeiter<br />

zu kümmern.<br />

kontakt<br />

Haben Sie Fragen an Alexan<strong>de</strong>r<br />

Wolbert ? So können Sie ihn<br />

kontaktieren<br />

Telefon: (+ 352) 42 434 - 5140<br />

E-Mail: alexan<strong>de</strong>r.wolbert@lblux.lu<br />

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7 Werte – 7 Fragen an …<br />

… Alexan<strong>de</strong>r Wolbert<br />

1. Ein perfekter Tag …<br />

… be<strong>de</strong>utet für mich, mit Familie<br />

und / o<strong>de</strong>r Freun<strong>de</strong>n etwas zu<br />

u nternehmen.<br />

2. Mein erstes selbst verdientes<br />

Geld …<br />

… bekam ich durch die Verteilung<br />

von E<strong>de</strong>ka-Werbeblättern<br />

im Dorf.<br />

3. Mein größter beruflicher<br />

Erfolg …<br />

… war die Übernahme <strong>de</strong>r<br />

Leitung einer Bankfiliale mit<br />

24 Jahren.<br />

4. Meine Vorbil<strong>de</strong>r …<br />

… sind Menschen, die durch<br />

e hrliche und harte Arbeit etwas<br />

e rreicht haben.<br />

5. Menschen, die mich gut kennen,<br />

sagen mir nach, dass …<br />

… ich ehrlich und verlässlich<br />

bin.<br />

6. Für meine Kun<strong>de</strong>n …<br />

… möchte ich einen professionellen<br />

Service bieten.<br />

7. Ich wollte schon immer<br />

e inmal …<br />

… nach Kanada reisen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Banque LBLux S. A.<br />

Redaktion: Banque LBLux S. A.<br />

3, rue Jean Monnet<br />

L-2180 Luxembourg<br />

Fotos:<br />

Marc Schmit (S. 3, 6, 7, 13, 20, 22),<br />

BayernLB (S. 5),<br />

Bernard-Massard (S. 8, 9),<br />

Yves Kortum (S. 1, 10, 11, 12),<br />

Tschuggen Hotel Group (S. 14),<br />

Sparkasse Fürth (S. 17),<br />

Marc Theis (S. 18, 19)<br />

Gesamtumsetzung:<br />

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22 BANKNOTE 1 / <strong>2012</strong>


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