PDF (7 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Welterdgasförderung und -verbrauch<br />
813<br />
811<br />
802<br />
599<br />
171<br />
460<br />
Eurasien<br />
85<br />
99<br />
87<br />
Nordamerika<br />
EU-27<br />
407 346<br />
China<br />
Japan<br />
152<br />
135<br />
Mittel- und<br />
Südamerika<br />
204<br />
94<br />
Mittlerer<br />
Osten<br />
311<br />
285<br />
Ferner Osten<br />
Afrika<br />
42<br />
26<br />
Australien<br />
Mrd. m³<br />
Förderung<br />
Verbrauch<br />
Weltförderung 2009:<br />
2 987 Mrd. m³ = 3 880 Mio. t SKE<br />
Quelle: BP, 2010<br />
K5A13-3_10 28.10.2010<br />
zung die Primärenergienachfrage<br />
um bis zu 50% bis 2030 erhöhen.<br />
Obwohl sich die weltweiten<br />
Anstrengungen zur Entwicklung<br />
der erneuerbaren Energien mit<br />
einem jährlichen prognostizierten<br />
Wachstum von rund 7% verstärken,<br />
werden die fossilen Energieträger<br />
(Erdöl, Erdgas und Kohle) demnach<br />
den weitaus größten Teil des<br />
Verbrauchs (80% des globalen<br />
Nachfrageanstiegs bis 2030)<br />
decken müssen.<br />
Im Verdrängungswettbewerb der<br />
fossilen Energieträger untereinander<br />
sind in den USA erste Tendenzen<br />
einer Substitution von Kohle<br />
durch Erdgas festzustellen. Aktuell<br />
hat die Entwicklung der Gewinnung<br />
unkonventioneller Gasressourcen in<br />
Nordamerika in Verbindung mit den<br />
rezessionsbedingten Nach frageeinbrüchen<br />
zu einem akuten Überangebot<br />
an Erdgas geführt. Über die<br />
vergangenen 20 Jahre hat sich der<br />
Anteil der Erdgasförderung aus so<br />
genannten unkonventionellen<br />
Gasquellen (unkonventionelles<br />
Erdgas ist ein Sammelbegriff und<br />
bezeichnet z. B. Flözgasquellen aus<br />
Kohlenlagerstätten, so genannte<br />
„Shale Gas“-Quellen mit in Schiefergestein<br />
eingelagertem Erdgas<br />
oder „Sand Gas“-Quellen mit in<br />
Sandstein eingelagertem Erdgas<br />
(engl. tight gas)) deutlich erhöht.<br />
Chancen ergeben sich in Europa,<br />
insbesondere mit der Nutzung von<br />
Flözgasquellen in den klassischen<br />
Kohleländern, allen voran Deutschland,<br />
aber auch Großbritannien,<br />
Polen und Tschechien. In den USA<br />
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