Juristische Methoden- und Argumentationslehre
Juristische Methoden- und Argumentationslehre
Juristische Methoden- und Argumentationslehre
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Professor Dr. Rolf Gröschner Sommersemester 2013<br />
<strong>Juristische</strong> <strong>Methoden</strong>- <strong>und</strong> <strong>Argumentationslehre</strong><br />
§ 3 Gr<strong>und</strong>modelle I<br />
I. Zur Entwicklungsgeschichte der juristischen <strong>Methoden</strong>lehre<br />
1. Die historische Rechtsschule (insb. Friedrich Carl von Savigny)<br />
2. Begriffsjurisprudenz <strong>und</strong> Freirechtslehre (insb. Georg Friedrich Puchta <strong>und</strong><br />
Eugen Ehrlich)<br />
3. Von der Interessen- zur Wertungsjurisprudenz (insb. Rudolf v. Jhering <strong>und</strong><br />
Philipp Heck)<br />
II. Das Subsumtionsmodell <strong>und</strong> seine Reformulierung im Deduktionsmodell<br />
1. Das klassische Subsumtionsmodell<br />
a) Arthur Schopenhauer als argumentum ab auctoritate<br />
b) Obersatz (praemissa maior), Untersatz (praemissa minor) <strong>und</strong> Schlußsatz<br />
(conclusio)<br />
2. Kritik des Subsumtionsmodells<br />
a) Karl Engischs „Logische Studien zur Gesetzesanwendung“<br />
b) Das berühmte „Hin- <strong>und</strong> Herwandern des Blickes“<br />
3. Reformulierung des Subsumtionsmodells im Deduktionsmodell<br />
a) Die „<strong>Juristische</strong> Begründungslehre“ von Koch/Rüßmann<br />
b) Kritik am Dualismus <strong>und</strong> Formalismus des Modells<br />
aa) Dualismus-Kritik<br />
bb) Formalismus-Kritik<br />
III. Neuere Wertungsmodelle<br />
1. Idealistische Konzeptionen<br />
a) Karl Larenz <strong>und</strong> die „wertende Zuordnung“<br />
b) Wolfgang Fikentscher <strong>und</strong> die „Fallnorm“<br />
2. Realistische Konzeptionen<br />
a) Skandinavischer Rechtsrealismus<br />
b) Münstersche Schule der Rechtstheorie<br />
3. Hermeneutische Konzeptionen (dazu R. Gröschner, JZ 1982, 622 ff.)<br />
a) Josef Esser <strong>und</strong> Arthur Kaufmann<br />
b) Friedrich Müllers „Strukturierende Rechtslehre“ (zunächst im Überblick)<br />
aa) „Normprogramm“ <strong>und</strong> „Normbereich“<br />
bb) Rechtserzeugte <strong>und</strong> nicht rechtserzeugte Normbereiche